2. Mai 2024
Wimpelkette mit Hope, Love, Pace, Happiness im Hintergrund Aussicht ins Tal

Abenteuerferien geht auch in der Schweiz

Immer wieder wurden wir gefragt, wo wir in den Sommerferien 2021 hinfahren werden. Wie so oft, konnten wir diese Frage nicht so richtig beantworten. Dass wir in der Schweiz bleiben werden, das war klar. Vermutlich geht es in den Westen des Landes, der Rest der Geschichte wird erst geschrieben…

Am Samstag wurde mal ein Anfang der Reise geplant. Ins Wallis wird es gehen, dort liegen noch ein paar Gemeinden, die wir beim letzten Besuch im Herbst nicht holen konnten. Inzwischen hat es ein paar Caches mehr gegeben.

Sonntag, 27.6.2021 (Trimmis GR – Moosalp VS) Los geht’s…

Als Silvia um ca. 9:15 Uhr aufgestanden war, fand sie einen Zettel auf dem Tisch „Bin noch kurz in Davos um den Golf Geocache zu ersetzen“. Ok, kein Problem, schliesslich hatte sie noch genug zu tun.

Als Antonio von seinem Töff-Kurztrip zurück war, wurde alles eingeladen und wir fuhren los. Kurz vor Mittag war es bereits und so suchten wir uns schon in Flims ein Restaurant fürs Mittagessen aus. In der Chesa wurden wir freundlich bedient und das Essen war gut. Die Preise zwar etwas hoch, aber wenn man in Flims essen will, gehört das wohl dazu.

Weiter ging’s über den Oberalp, dann Furka und schon waren wir im Wallis. Gut so schnell ging es nicht, denn vor uns waren gaaaanz viele Sonntagsfahrer unterwegs.

Von Lax nach Lalden und weiter über Stalden bis zur Moosalp kamen wir. Dort genossen wir die Aussicht und den Zopf, den Antonio am Vortag gebacken hatte.

Montag, 28.6.2021 (Moosalp VS – Aminona sur Sierre VS)

Wir haben gut geschlafen, waren aber früh wach und sind so zeitig weitergezogen. Oben auf der Moosalp im Bergrestaurant Dorbia haben wir einen Espresso und ein Frappe genossen und sind dann auf der anderen Seite von Cache zu Cache, die wunderschönen Alpenblumen bewundernd, wieder den Berg hinuntergekurvt.

Ist das wirklich ein Restaurant?

Auf der anderen Talseite gings dann im Zickzack wieder nach oben. Bis ganz nach oben zu einem Aussichtspunkt mit schönem Weitblick. Aber windig war es da, so dass wir schnell wieder weg wollten. Wegen einer Baustelle mussten wir alles wieder zurück und konnten keine Abkürzung nehmen.

In Albinen, einem richtig urchigen Dörfchen, landeten wir am Mittag bei einem alten Haus. Wir traten ein und stiegen die knatternde Treppe hoch. Hm…ist das wirklich ein Restaurant? Eine Stube, ähnlich wie jene von Silvias Eltern, war mit Gaststube beschriftet. Wir traten schüchtern ein, es war dunkel und niemand war da. Nachdem wir uns etwas umgesehen hatten, kam die Gastgeberin und fragte freundlich, was wir gerne hätten. Wenn ihr offen habt, würden wir gerne etwas essen, war unsere fragende Antwort. Freundlich wurden wir aufgefordert uns hinzusetzen, das Menu wurde erklärt und schon bald waren wir mitten in dem erlebnissreichen Mittagsschmaus.

Ein wunderschöner Suppentopf mit passenden Tellern und einer traumhaft guten Suppe stand auf unserem Tisch. Nach diesem Genuss gab es frischen Gartensalat aus dem hauseigenen Anbau und Cholera, ebenfalls köstlich. Das zarte, weiche Ragout mit Karotten und einem Getreide, dessen Name uns entfallen ist, war ebenfalls sehr gut, aber eigentlich waren wir schon lange satt. Der noch warmen, frischen, knusprigen Aprikosenwähe konnten wir jedoch nicht widerstehen, was sich gelohnt hatte. Ein wahres Abenteuer, dieses Essen im Wirtshaus Godswärgjistubu.

Zum Schluss gab´s sogar noch einen Tipp, wie wir die Baustelle umfahren, und ohne alles zurückzufahren nach Leukerbad kommen. Eine sehr schöne Erinnerung, dieser Besuch!

Der Garten von Leukerbad

Angekommen in Leukerbad, spazierten wir durch das für unseren Geschmack etwas zu touristische Dorf. Mittendrin mussten wir stehen bleiben und den riesigeren Garten bestaunen, so wie Silvias Mutter früher zwei Beete im Pflanzgarten hatte, schienen auch hier Beete an die Bewohner vermietet zu sein – richtig schön.

Weiter ging´s zur Kirche. Gerne hätte Silvia ein Kerzchen für Ahni angezündet, doch da fehlte das Feuerzeug und so wurde nichts daraus. Zudem waren die Kerzli doppelt so teuer wie normal, was auch nicht gerade einladend war.

Vom heissen Brunnen…

Eigentlich waren wir aber hier wegen eines Earthcaches (GC2P0PE) hier, der uns zu zwei speziellen Brunnen führte. Antonio erschrak, als er seine Hand in den ersten steckte – das Wasser war heiss! Jenes des anderen kalt. Der heisse goss Wasser aus einer Thermalquelle aus, die ca. 51°C warm war, der andere normales Quellwasser.

…bis zur tiefen Schlucht

Obwohl das Wetter umzuschlagen drohte, wagten wir uns zum Thermalquellensteg. Und so hatten wir heute ein zweites unvergessliches Erlebnis. Silvia mag solche wackligen Gitterroste unter den Füssen zwar sonst nicht so, aber dieser Weg war so beeindruckend, dass wir auch zurück über die gleiche Route kamen. Der Wasserfall – wunderschön!

Da das Wetter gehalten hatte, konnten wir trockenen Fusses wieder ins Büsli steigen und zurück nach Inden fahren. Dort stand ein weiterer Multi auf dem Programm. Er zeigte uns die Wegführung einer alten Eisenbahn – ein idyllischer Weg.

Ein zweimal gefundener Cache

In Salgesch bzw. Susten passierte uns etwas Seltsames. Wir kamen zu einem Cache, den wir schon kannten. Scheinbar haben wir den beim letzten Besuch vergessen zu loggen, was Silvia gerade gelegen kam, da sie Traubenkernöl in der Bäckerei Mathieu kaufen wollte und diese lag fast neben dem Cache. Antonio hatte schon den Verdacht, dass sie den extra nicht geloggt hatte und damit den erneuten Besuch provoziert hatte…ob es so ist? – Wir werden es wohl nie erfahren 😉

Irgendwo auf einer Alp in der Nähe von Crans Montana fanden wir ein Essensplätzchen, mitten zwischen den Kühen und weil diese Gefallen an dem Büsli hatten, suchten wir uns zum Schlafen ein kuhsichereres Plätzchen, an welchem wir der Stille der Natur lauschten und so den Abend gemütlich ausklingen liessen.

Dienstag, 29.6.2021 (Aminona sur Sierre VS – Thyon VS)

In der Nacht hat es immer wieder geregnet, was uns aber kaum störte. In anderen Teilen der Schweiz hatte es ziemlich heftig gehagelt. Wir waren froh, davon verschont geblieben zu sein.

Schon am Morgen wechselte das Wetter ständig und das zog sich durch den ganzen Tag. Silvia freute sich besonders über ihre speziellen Blumen, die sich über Nacht zu wunderschönen Pusteblumen geöffnet hatten.

Ein Kanton wie ein Gehirn

Beim Rumkurven durch die Gemeinden kam es uns vor, als ob das Wallis mit all seinen Tälern und Schluchten fast so viele Windungen wie ein Gehirn hat 😉 – hoch, runter, nach hinten und wieder zurück…

Wunderschöne, uralte Dörfchen durften wir heute besichtigen. In Vercorin haben wir in einer Beiz, namens Cafe Hotel Mayens, welches wir wohl nicht ausgewählt hätten, wenn noch eine andere offen gewesen wäre, zu Mittag gegessen. War aber ganz ok, im Gegensatz zu den Caches, die unverständlicherweise beide direkt an Abfalleimern montiert waren.

Auf der Weiterfahrt hatten wir es immer wieder mit Umleitungen und Baustellen zu tun. Überall scheint es zu rutschen und abzubröckeln.

Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit

Ein besonderes Naturspektakel zeigte sich uns in Hérémence. Les Pyramides d’Euseigne faszinierten uns als Überbleibsel der Eiszeit sehr. Nachdem wir diese von allen Seiten bewundert hatten, suchten wir uns in Thyon auf über 2000 M.ü.M. erst ein Cache und dann ein Platz für die Nacht. Nach dem Essen beobachteten wir die spielenden Vögel und lauschten der Natur.

Mittwoch, 30.6.2021 (Thyon VS – Finhaut VS

Am Morgen zeichnete sich ab, dass das Wetter auch heute wieder genau so wechselhaft wie gestern werden würde. Bei 3.5°C brachen wir auf.

Atmen nicht vergessen…

Nachdem Besuch einer schönen kleinen Waldkapelle in Riddes wollten wir eigentlich nach Verbiers, die Frage war jedoch, ob wir über den Pass kommen, oder hinunter ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch müssen. Das Navi behauptete, dass der Pass Croix-de-Coeur gesperrt sei. Obwohl wir eigentlich auch in diesem Glauben waren, wollten wir es trotzdem ausprobieren. Wir hielten die Luft an vor lauter Spannung. Plötzlich standen wir auf dem Pass und konnten auf der anderen Seite nach Verbiers hinunterschauen. Bevor wir im Touristendorf ankamen, genossen wir noch die wunderschönen Alpenblumen!

Wir liessen uns dann wieder von Cache zu Cache und somit von einer Gemeinde in die nächste führen.

Im Dorf angekommen war Zeit fürs Mittagessen. Das Restaurant „Les Moulins“ sah gut aus, da waren alle Arbeiter am Essen. Wir wurden sehr freundlich bedient und assen gut. Den Hinweis, dass die Nüsse im Salat nicht mehr gut waren freute den Koch nicht so sehr, doch hoffen wir für die nächsten, dass er sie selber probiert und ersetzt hat.

Ein Spielplatz für Antonio

In Trient auf einem Pass (La Forclaz) entdeckten wir einen gut getarnten ausgebauten und sogar offenen Bunker: Eine wahre Freude für Antonio! Er konnte sich gar nicht satt sehen ab all den Anlagen und gut dargestellten Installationen.

An einer rosaroten Kirche vorbei führte uns der Weg nach Finhaut, wo wir erneut auf einer Alp unser Nachtlager aufschlugen. Zwischen zwei Regenpausen assen wir zu Abend und im Anschluss spazierten wir ein kleines Stück des  Chemin de Louis des six Doigts entlang. Silvia sammelte Thymian auf dem Weg, Antonio schlüpfte in die kleine Höhle, um diese auszukundschaften. Als der Regen wieder einsetzte, zogen wir uns wieder in unsere fahrbare Ferienwohnung zurück und spielten UNO.

Donnerstag, 1.7.2021 (Finhaut VS – Champéry VS)

Am Brunnen wuschen wir unsere Gesichter und machten uns dann auf den Weg. Da es regnete, entschieden wir uns gegen die Wanderung und umkreisten den Berg mit dem Auto um nach Salvan zu kommen. 

In Vérossaz assen wir im Restaurant La Châtaigneraie bei einem Campingplatz ein gutes Mittagessen und schwenkten dann schon bald wieder in ein Seitental. Im Val d’Illiez ging’s weiter nach Champéry, wo wir durchs Dörfchen spazierten und etwas fürs Abendessen einkauften.

Am Ende des Dorfes erwartete uns eine ganz spezielle Letterbox „Tanière de l’ours“(GC8TVRR), bei welcher Silvia fast das Herz in die Hosen fiel vor Schreck. Wir hatten zwar beim Knacken des Zahlencodes etwas unsere Mühe, obwohl eigentlich alles klar gewesen wäre, nur eben die Reihenfolge hätten wir andersrum angehen sollen…

Es geht hoch hinauf…

Bevor wir das schöne Tal wieder verliessen, tuckerten wir den Berg hinauf bis auf 1707 M.ü.M. und stellten unsere Wohnung an ein wunderschönes Plätzchen. Silvia wurde sofort von den wohlriechenden Thymiankissen angezogen und vergrösserte ihre Sammlung damit. Antonio genoss erst mal die Aussicht und erholte sich so von der anstrengenden Fahrt auf der anspruchsvollen Schotterstrasse.

Zum Glück hatten wir nicht im Sinn ein Feuerchen zu machen, sonst hätte es eine Schnecke zur Vorspeise gegeben. Diese schien in der Feuerstelle zu wohnen.

Wir assen lieber im Büsli, denn nach dem zweiten Anlauf funktionierte es mit dem Heizen.
Nach dem Essen wurde mit dem Feldstecher die Gegend inspiziert und ein Plänchen für den nächsten Tag geschmiedet.

Freitag, 2.7.2021 (Champéry VS –  Sonchaux VD)

Schon am Vorabend hatten wir mitbekommen, dass ein paar hundert Meter von unserem letzten Fund ein neuer Cache rausgekommen ist. Allerdings war die holprige, weitläufige Strasse zu anstrengend, um am Abend wieder hinunterzutuckern. Am Morgen beobachteten wir erst mal den Heli, der genau über die beiden Bäche Brücken legte, die Silvia am Vorabend mit dem Feldstecher begutachtet und als unpassierbar eingestuft hatte.

Anschliessend machten wir uns auf den Weg ins Tal zurück. Tatsächlich war der FTF noch immer zu holen, was wir uns natürlich nicht entgehen liessen.

Diesmal müssen wir unten bleiben

Auf dem Weg durchs Val d’Illiez zurück hielten wir bei der Bäckerei nochmal an, um nochmal ein paar so leckere Marzipanschnitten zu kaufen. Wieder unten in der Zivilisation cachten wir uns ein Stück weiter, als Antonio Lust bekam, nach Miex zu fahren. Beim Lac de Taney wollten wir zu Mittagessen. Dort hoch soll eine der steilsten Strassen der Schweiz führen.
Antonio war aufgrund eines Hondaausfluges mal dort. Unsere Vorfreude wurde aber schnell getrübt, als wir angehalten wurden und uns mitgeteilt wurde, dass oben alle Parkplätze voll seien und wir unten parkieren und über eine Stunde hochlaufen  müssten. Das war es uns dann doch nicht Wert, zumal es ja somit recht voll mit Leuten zu sein schien.

Also wieder runter und auf der anderen Talseite hoch. In Corbeyrier ass Silvia Malakoff, was eine regionale Spezialiät zu sein scheint und sehr gut war. Antonio hatte mit seinem Entrecôte weniger Glück, es war recht zäh. 

Bis zur Grenze…

Nach dem Essen fuhren wir bis an die französische Grenze und holten in St-Gingolph den letzten Cache bevor es wieder dem See entlang zurück ging. Bei Villneuve den Berg hinauf. Das angegebene Fahrverbot war zum Glück erst ab dem 4.Juli aktuell, was uns gut in den Kram passte. Bei einer Grillstelle machten wir es uns bequem und spazierten nach dem Abendessen noch ein paar Kurven weiter bis auf den Pass. Erstaunlicherweise war dort ein Fahrverbot angebracht, aber wir hatten nirgends eines durchfahren…hm…

Die Aussicht auf den Genfersee und die langsam untergehende Sonne war traumhaft. 

Samstag, 3.7.2021 (Sonchaux VD – Chexbres VD)

Am Morgen kamen wir zu einer speziellen Letterbox, bei welcher man mit einer Schnur den Weg zum Cache finden sollte. Eine lustige Idee, die jedoch im Wald etwas mühsam umzusetzen ist. Bei einem gigantischen, historischen Gebäude lag der nächste Cache. Ein ehemaliges Grand Hotel der Belle Epoque, das während des zweiten Weltkrieges als Flüchtlingzentrum benutzt und heute als Konferenzzentrum für Frieden und Versöhnung dient und teilweise an die Swiss Hotel Management School vermietet wird.

Nach dem Besuch bei diesem beeindruckenden Bauwerk kurvten wir hin und her, um ein paar weitere Gemeindecaches zu suchen. Zwischendurch gab’s noch ein gutes Mittagessen und nun wissen wir auch was man bekommt, wenn man einen Café Gourmand bestellt…lohnt sich auf jeden Fall!

Am Nachmittag regnete es und so machte das Cachen nur mittelmässigen Spass. Allgemein war es in den Bergen gemütlicher und ruhiger gewesen.

Auch das Finden eines Schlafplatzes war nicht so einfach. Aber auch das klappte irgendwann. Dort angekommen machten wir nach dem Essen einen Waldspaziergang und entdeckten dabei allerlei Waldwesen…Eine Runde UNO durfte auch heute nicht fehlen.

Sonntag, 4.7.2021 (Chexbres VD – Perroy VD)

Von der Sonne geweckt (oder eher von den Leuten draussen?) machten wir uns wieder auf den Weg. Wie fast jeden Tag, ging es nur langsam voran mit Cachen. Diesmal konnten wir einen Cache auf der anderen Flusseite einfach nicht finden. Erst als wir liv und chnurrli anschrieben, war dann klar wo der kleine Fiesling sich aufhält. Auch an anderen Orten lief es eher harzig und so stärkten wir uns erst mal mit einem guten Mittagessen. Tatsächlich klappte es am Nachmittag besser mit dem Finden der Dosen. Am See fanden wir schöne Plätzchen, doch das Wetter lud gar nicht zum Verweilen ein und so zogen wir zügig weiter. In Perroy fanden wir ein Plätzchen, auf dem wir es uns gemütlich machten und den am Morgen eingekauften Zopf verspeisten.

Montag, 5.7.2021 (Perroy VD – Bassins VD)

Geschlafen wie Engelchen, waren wir heute etwas später dran. Erst mal mussten wir wieder etwas zurück, um die ausgelassenen Gemeinden noch zu besuchen. 

Bald schon war Mittag. Antonio war nicht so begeistert von Silvias Restaurantvorschlag im Restaurant les Abériaux. Später revidierte er seine Meinung jedoch, als das butterzarte Pferdesteak vor ihm lag. 

Am Nachmittag gestaltete sich die Cachesuche eher harzig. Langes Suchen oder gar nicht finden versaute uns fast etwas die Freude …

Am Abend waren wir aber trotzdem zufrieden mit dem Tag und auch mit dem schönen Plätzchen. Zu Essen gab es wie fast immer Zopf (oder Brot), Konfi, Käse, Ziger und getrocknete Früchte. Dazu einen Kaffee und heute noch ein Becherchen Wein. Auch heute wieder eine Runde UNO zum Dessert…

Dienstag, 6.7.2021 (Bassins VD – Burtigny VD)

Der Regen verleitete uns dazu lange zu schlafen. Da wir keinen Empfang hatten, blieb auch Antonio lange im Bett.

Irgendwann zwangen wir uns aus dem Bett und cachten uns durch die Gegend. Zum Glück gab es für die Cachesuche meist eine gnädige Regenpause. Das Mittagessen wollte verdient sein…immer hiess es „nur noch einer“… und dann „noch einer“…

Dafür war das Essen dann um so besser 😉

Fechy – Nicht nur ein Wein

Fechy kennt man bei uns als Wein – wir waren heute in dem dazugehörenden Dorf. Ein herziges kleines Winzerdörfchen.

Wegen des Regens gab es nur DriveIns heute. Am Abend fanden wir unweit des letzten Caches ein paar schöne Quadratmeter Boden, um unser Haus hinzustellen.

Mittwoch, 7.7.2021 (Burtigny VD – Cheyres FR)

Die ganze Nacht regnete es und auch am Morgen prasselten noch Tropfen auf den Boden, doch wurden diese immer weniger und bald wurde es still. Ein Pferd stolzierte vorbei, Hundepfoten hintendrein. Wir lagen noch im Bett, streckten uns und rutschten dann eine Ebene hinunter.

Auch heute warteten einige Caches auf uns. Da es ziemlich fest geregnet hatte in den letzten Tagen, sahen wir heute einige rauschenden Bäche. Das Mittagessen wurde heute in einer italienischen Pizzeria eingenommen. Für uns ist diese Sprache einfacher als französisch…

Das schöne Wasser

Am Nachmittag landeten wir bei mysteriösen Schalensteinen, auf verbotenen Grashügeln und bei einem wunderschönen, sehr idyllischen Wasserfall!

Nachdem das fallende Wasser von Silvia gerichtet worden war, ging die Cachesuche in der tropischen Umgebung weiter… wir erkundet noch ein wenig die Gegend und fanden sogar noch ein aktives Mühlrad. Weiter führte uns der Weg über Wälder und Täler, vorbei an Schlösser und Seen. Also am See gingen wir nicht einfach so vorbei.
Ein Cache im See hatte unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Den Stift in die Haare gesteckt und…. ein bisschen Mut brauchte es schon, aber Silvia schaffte den Sprung ins gar nicht soo kalte Wasser. Schlimmer war für sie, dass es zu wenig tief zum Schwimmen war und ihr ständig Gräser um die Beine wehten. Antonio musste dann auch noch rauswatscheln, da Silvia alleine nicht hochklettern konnte.

Einmal steckte sie ihre Finger in ein Loch, ohne vorher hineinzuschauen (ging ja nicht anders) und genau da sitzt eine fette Spinne auf dem Cache. Sorry, aber diese musste sofort abgeschüttelt werden und die Eier wurden auch abgestreift. Zum Glück ist nicht gleich die Dose geflogen, was Silvia durchaus zuzutrauen gewesen wäre…

Nach diesem Abenteuer waren wir froh um eine nicht ganz legale warme Dusche 😉

Nachdem auch für die heutige Nacht ein Hübsches Örtchen gefunden war, genossen wir ein gutes Essen im Büssli und liessen den Tag revue passieren.

Donnerstag, 8.7.2021 (Cheyres FR – Sigriswil BE)

Obwohl es in der Nacht nicht zu knapp geregnet hat, haben wir gut geschlafen.

Als erstes stand Payerne auf dem Programm. Dort wollte Silvia einen Virtual holen und dadurch bekam sie ein paar interessante Infos zu der alten Abtei. Antonio „durfte“ einen LAB Cache machen (tüand nit immer so blöd! I gang denk schu mit, aber macha selber kaini!). Bevor wir den Bonus suchten, setzten wir uns in eine gemütliche Gartenbeiz und bestellten das Menu. Wir hatten keine Ahnung was das ist, aber genau das macht es manchmal aus. Naja, diesmal war es vielleicht nicht die beste Wahl, aber wie sagt man so schön: „Ma kann nit immer gwünna!“ Das Dessert war dafür sehr lecker.

Da wir nun einen weiteren Weg vor uns hatten, nutzte der Himmel dies aus, um alles auszuschütten, was da oben noch vorhanden war. 

Die halbe Schweiz liegt hinter uns

Ganz alles war noch nicht unten als wir in Sigriswil ankamen, um den Challengecache „die halbe Schweiz: 1111 Gemeinden“ (GC8J9HW) zu holen. Also packten wir uns unter den Schirm und zottelten los. Das passende Logbuch zauberte uns ein Lächeln in unsere verregneten Gesichter. Im Coop holten wir noch einen Wein und Chips, um auf diese erfüllte Challenge anzustossen. Dann machten wir uns auf die Suche nach einem Nachtlager. Bei Regen und Kuhglockengeläute wurde auf die 1201 besuchten Gemeinden angestossen.

Freitag, 9.7.2021 (Sigriswil BE – St.Stephan bei Lenk BE)

In der Nacht regnete es richtig heftig. Am Morgen überlegten wir uns, die 340 m lange Hängebrücke bei Sigriswil anzuschauen und vielleicht auch mal drüberzulaufen (wobei das für Silvia eine ziemliche Mutprobe gewesen wäre). Als wir aber im Internet sahen, dass man dafür pro Person 8.- Fr. bezahlen muss, schien uns das doch etwas zu abzockerisch und so liessen wir das, zumal wir nicht mal einen Cache im Auge hatten, den wir drüben hätten suchen wollen.

Adelbodä Länk, dänk!

Also runter auf Thun und rüber nach Adelboden. Dort assen wir in dem noch nicht so belebten Touristendörfchen zu Mittag, spazierten noch ein wenig durch die Einkaufsmeile und besuchten die LAB Cachestationen, denn diese lagen auf dem Weg zum „das uralten Haus“ (GC6FNY0), bei dem auch der Tradi liegt, den wir zu finden im Sinn hatten.

Weit hinten im Tal war ein schöner Wasserfall, der vermutlich sonst kaum so viel Wasser führt, zu sehen. Nach dem Fund machten wir auf dem Rückweg noch einen kurzen Halt beim Vogellisi, bevor wir das Tal wieder verliessen. Da es keine direkte Verbindung von Adelboden nach Lenk gibt, mussten wir den Berg umfahren. Kurz vor Lenk, in St. Stephan, spazierten wir einer Tradirunde entlang und staunten dabei ab dem vielen Wasser, welches den Bach auffüllte und welches überall aus den Wiesen trat. Ja, der Boden kann nicht mehr aufnehmen, alles ist vollgesogen wie ein Schwamm.

Müeh mit de Chüe

Nach dem Abendessen kamen noch die Kühe zu Besuch, worüber Antonio sich nur mittelmässig freute. Aber sie zogen bald weiter und wir hatten wieder unsere Ruhe.

Zumindest dachten wir das erst mal, denn sie kamen zurück und schleckten am Auto herum. Ja, mer hey eyfach chly Müeh mit de Chüe… könnte man sagen. Jedenfalls haben wir dann entschieden, uns doch einen anderen Platz für die Nacht zu suchen. 

Diesen fanden wir ein paar Kurven später und ein paar Höhenmeter höher. Ein UNO weihte den Platz ein und dann hüpften wir ins Bett.

Samstag, 10.7.2021 (St.Stephan BE – Les Diablerets VD)

Was uns heute alles erwarten würde, wussten wir am Morgen noch nicht. Erst mal machten wir einen kurzen Abstecher nach Lenk, natürlich um einen Cache zu holen.

Die Sage von Gstaad

Auf dem Rückweg nach Gsaad erzählte Silvia, dass der Sage nach, das Gebiet Saanen-Gstaad dadurch entstanden sei, dass Gott seinen Handabdruck auf das Gebiet legte und so die fünf Seitentäler gebildet wurden (hatte sie vorhin beim Grand Tour Aussichtspunkt gelesen 😉 )

Am Lauenesee

Weiter führte uns die Reise nach Lauenen. Das Mittagessen war eher enttäuschend, doch das eigentliche Ziel war der Lauenensee. Mit 8.-Fr Mindestparkgebühr, nehmen die es von den Lebigen, wie man so schön sagt, aber was tut man nicht alles, um zu einem Cache in dieser Gemeinde zu kommen. Auf dem Weg lief natürlich das passende Lied von Span. Silvia hatte unhuara Freud!

Louenesee von Span am Thunfest 2018

Da wir schon mal hier waren und das Wetter auch mitspielte, umrundeten wir den ganzen See.

Der Arnensee war unsere nächste Destination. Wieder umrundeten wir den See und suchten auf dem Weg den Cache, der sich schnell zeigte. Viele Fischer und noch mehr Fische beobachteten wir und düsten dann wieder ins Tal hinunter und weiter über den Col de Pillon. Dort sahen wir von Weitem eine Hängebrücke (Peak Walk), die den Glacier des Giablerets mit dem Sex Rouge verbindet. Nach weiteren Recherchen sahen wir, dass dort auch noch eine Rodelbahn steht….Naja, einerseits beeindruckend, andererseits aber auch ziemlich verrückt…

Wir sind dann jedenfalls weiter nach Les Dablerets und dann in Richtung Col de la Croix gefahren und haben dort den Abend und die Nacht verbracht.

Silvia wurde es in der Nacht etwas unwohl, als plötzlich ein heftiges Gewitter aufzog. Der Boden war schon zu vollgesogen und unser Platz naja…. Antonio machte sich keine Sorgen, was jeweils bedeutet, dass Silvia sich auch keine zu machen braucht (oder er erst viel später zugibt, dass er sich auch welche gemacht hatte).

Sonntag, 11.7.2021 (Les Diablerets VD – Savièse VS)

Jedenfalls stand das Auto am Morgen noch immer unversehrt da und wir freuten uns das Sanatorium in Leysin zu besuchen. Ein Lostplace, der aber nicht betreten werden kann, da er zu einsturzgefährdet ist.

Woher kommt eigentlich unser Salz?

Dann besuchten wir die Saline von Bex und wissen nun, dass dies einer der drei Standorte ist, an denen in der Schweiz Salz abgebaut wird.

In Gyron, der nächsten Gemeinde auf dem Programm, assen wir zu Mittag. Das Essen im Café des Alpes war sehr gut, die Bedienung freundlich, aber etwas langsam. Das Salz auf dem Tisch war natürlich aus der nahegelegenen Saline.

Bekanntschaft mit den Ameisenlöwen

In Saillon suchten wir einen Cache unter einer Brücke. Im Sandboden hatte es trichterförmige Vertiefungen. Antonio zeigte Silvia, dass dies die fiesen Fallen der Ameisenlöwen sind. Ganz schön brutal, wie die Ameisen da verschluckt und getötet werden.

In Leytron wurden wir zu einer alten Schieferproduktionsstätte „L’ardoisière“ (GC7BZ5Y) geführt, die sich ganz unauffällig hinter einem Rebberg versteckt.

Willkommen in Erde

Dann waren wir plötzlich in Erde. Auf der Erde sind wir schon ein paar Jahre, aber in dem Ort Erde waren wir bis anhin noch nie.

Und zu guter Letzt richteten wir in Savièse unser Schlafplätzchen ein. Erst spazierten wir noch den Hügel hinauf zur Burgruine, suchten den Cache und packten dann unser Picknick aus.

Montag, 12.7.2021 (Savièse VS – Nufenenpass VS)

Antonio hatte am Abend noch gesagt, dass vielleicht früh morgens der Kehrichtlastwagen kommen würde. 

Der frühe Morgen und das Gift

Tatsächlich kam um 5:00 Uhr ein grösseres Gefährt an. Um 5:10 Uhr klopfte es. Oha…

Wir müssten weg hier, da um 6:00 Uhr der Helikopter hier landet. Noch mächtig schlaftrunken quälten wir uns aus dem Bett. Der nette Herr erklärte uns, dass die Rebberge hier mit 5000 Liter, sagen wir mal „Gift“ bespritzt werden. Pro Tankfüllung 500 Liter und er muss den Heli jeweils von hier aus betanken. Es tat ihm wohl fast etwas leid, uns verschicken zu müssen…

Somit startete unser Tag heute eeeetwas früher als sonst. Die ersten beiden Caches haben wir noch vor 6:00 Uhr gefunden. Für den dritten mussten wir ein Stück wandern. Die noch halb steifen Gelenke trugen uns den Kreuzweg in eine Schlucht hinunter, über ein Bächlein zum „La Maison de Gerard“ (GC18VV7), einer kleinen Kapelle, in welcher Silvia gleich ein Kerzchen fürs Ahni anzündete, während Antonio den Cache suchte und Pilze fotografierte. Der Blutdruck kam langsam in Schwung, als wir alles wieder zurück hochwanderten.

Der Weg und seine Geschichte

Das nächste Ziel lag in der Nähe von Crans Montana. Ein wunderschöner Suonenweg. „Les Bisses: 1 Le Bisse du Rho“ (GC15HQ5) führte uns dem Felsen entlang. Infotafeln erklärten den ursprünglichen Bau dieser waghalsigen Wasserleitungen. Um 1930 wurden diese von Privatpersonen in harter und lebensgefährlicher Arbeit erbaut. Das Wasser wurde damals feinsäuberlich gesammelt und verteilt.

Heute zeugt ein idyllischer und wunderschöner, gut gepflegter Weg von diesen Geschehnissen.

Eigentlich, zugegeben, wollten wir nur schnell einen Cache holen, doch der Weg beeindruckte uns dermassen, dass wir gar nicht mehr umkehren konnten und so wanderten wir weiter bis zu einem weiteren Cache. „Les Bisses: 2 La Passerelle du Noir (GC8KTM4) Dieser lag hinter einer 124m langen Hängebrücke, von der Silvia nicht runterschauen konnte. Auch so machte sie fast in die Hosen vor Angst bei der Überquerung, sie mag es nicht, wenn es wackelt unter den Füssen. Nicht rüberzugehen liess der Stolz aber doch nicht zu.

Gemütlich spazierten wir nach dem Fund wieder zurück und wechselten dann die Talseite. Der letzte noch offene Cache des Kantons Wallis liegt in Grône. „VercoCache – Lalé“ (GC7EEVBZ) war waren wir schon vor circa einer Woche in Vercorin, von wo aus die Wanderung startet, aber damals machte das Wetter nicht mit. Heute kamen wir, nachdem wir uns erst mal verfahren und von einem Anwohner den Weg hatten erklären lassen, auf dem Parkplatz an.  
Auch hier wurde der Weg von Suonen gesäumt. Silvia eilte wie von einer Biene gestochen durch den Wald, da das Wetter auch heute zu kippen drohte und wir schon bald erste Regentropfen spürten. Beim Cache angekommen, öffnetensich der Himmel und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Ein Kalb wollte Antonio den Schuh wegsaufen, während Silvia dem Muni respektvoll aus dem Weg ging.

Die letzte Gemeinde – das muss gefeiert werden!

Da die Freude darüber, dass nun jeder Gemeinde des Kantons Wallis ein Cache von uns gefunden worden war, gönnten wir uns in der Beiz Buvette de La Lé nebenan ein Fondue. Gut, Fondue wurde es, da dies das einzige warme Gericht ist, das angeboten wurde. Dazu ein Fläschen Petite Arvine zum Anstossen. Dass das eigentlich unser Früstück war, wollen wir hier nicht noch extra erwähnen…

Zufrieden zottelten wir gemütlich den Weg zurück und genossen die Schönheiten des Waldes. Ein Lärchenzapfen, der in der Suone schwamm belgeitete uns den ganzen Weg.

Um 13:30 Uhr hatte Silvia den Eindruck, dass jetzt eigentlich schon Abend sein müsste. Nun gut, ganz unrecht hat sie damit nicht, wenn man bedenkt, wann wir aus den Federn mussten. Nach einer kurzen Kaffee- und Planungspause schlief sie erst mal eine Runde, während Antonio das Steuer in Richtung Nufenenpass lenkte. Dort legten wir uns an einem ruhigen Plätzchen um 18:30 Uhr schlafen und hofften, dass kein Helikopter kommt….

Dienstag, 13.7.2021 (Nufenenpass VS – Trimmis GR)

Helikopter kam keiner… aber in der Nacht hatte es so fest geregnet und gestürmt, dass Antonio überlegt hatte, ob wir besser in den unteren Stock zum Weiterschlafen wechseln… Silvia hat von diesen Sorgen nicht viel mitbekommen. Mit Ohropax hat sie den Sturm tief schlafend überträumt.

Neben dem Auto hatte sich ein grosser See gebildet und Arbeiter sind an uns vorbei in den Stollen hineingefahren, haben uns aber nicht gross beachtet. Um 8:15 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht, weiter über den Nufenenpass ins Tessin. In Dalpe wollten wir auf der Heimreise noch einen Cache holen, den wir bei unserem letzten Besuch im Frühling wegen zu viel Schnee nicht suchen konnten. „Campo Scout Cureglia – Vedeggio 2009″(GC1W4FW). Heute regnete es zwar, aber freundlicherweise machte der Himmel für uns eine kurze Pause als wir uns auf die Suche machten. 

Ein Abstecher in den Winter

Für den Heimweg wählten wir den Gotthardpass, was im Nachhinein gesehen nicht unbedingt die beste Idee gewesen war, um nicht zu sagen eine saublöde Idee!

Erst war es nur Regen… doch bald folgte Hagel… Eis hatte sich am Boden angesammelt. Die Temperaturen fielen bis auf 0.5°C herunter und es stürmte wie im tiefsten Winter. Den ersten Cache holten wir noch, den zweiten liessen wir aus Angst, nicht mehr wegzukommen bleiben. Was waren wir froh, endlich unten angekommen zu sein. Ob das auf dem Oberalp, den wir auch noch bezwingen müssen auch so wird?

Zum Glück war dies nicht der Fall!

Im Hotel Alpina in Brigels assen wir zu Mittag und besuchten dann unseren Cache, bei dem angeblich das Logbuch voll sein soll, war aber noch halb leer. Also besuchten wir noch gute Kollegen in Dardin und freuten uns, diese nach der langen Coronapause wieder mal zu sehen. Sogar frische, leckere Quittenmarmelade haben sie uns wieder mitgegeben. Hoffen wir, dass diese reicht bis zu Pralinensaison 😉

Zu Hause wurde ausgepackt, der Reisebegleiter „CVNB3D“ ausgelesen (er darf discovert werden), gewaschen, aufgeräumt und Antonio brachte den Bus in die Ring Garage und bekam einen tollen Ersatzwagen. Passt zwar nicht gerade zum heutigen Wetter, aber morgen soll es ja besser werden…

Der Garten war ziemlich überwuchert und so hatte Silvia auch noch einiges zu tun, solange Antonio das Auto testete mit einer Cachewartung …
Übrigens kannst du die Geocacheroute verflogen oder nachfahren, je nach dem 😉 cvnb3d

Mittwoch, 14.7.2021 (Trimmis GR – Bad Ragaz SG)

Nur weil wir schon wieder zu Hause sind, heisst das nicht, dass unsere Ferien bereits zu Ende sind.

Am Morgen düsten wir mit dem Cabrio nach Vals. Nachdem wir ein paar Cachewartungen durchgeführt hatten, waren wir bei Silvias Eltern auf dem Maiensäss zum Mittagessen eingeladen. Dann besuchten wir Ahni, die gerade mit ihrer Raumpflegerin beim Kaffee sass.

Die grosse Party

Da noch ein weiterer Termin auf dem Programm stand, traten wir zeitig die Heimreise an. Schnell umziehen und gleich weiter an die Geburtstagsparty von Antonios Vater.

Im Schlosshotel in Bad Ragaz wurden wir bereits erwartet. In einem edlen Ambiente genossen wir einen Apero und wurden herzlich begrüsst.

Auch das Abendessen war in der tollen Runde richtig gemütlich. Der Jubilar durfte seinen 90sten Geburtstag feiern und wir freuten uns bei diesem besonderen Fest dabei sein zu dürfen.

Nachdem wir einige interessante Geschichten aus dem Leben des Geburtstagskindes erfahren durften, legten wir uns hin.

Donnerstag, 15.7.2021 (Bad Ragaz SG – Trimmis GR)

Beim Frühstück waren wir die Letzten unserer Gruppe. Antonio fühlte sich in der Masse der Frühstücksgäste gar nicht wohl. So viele Leute auf einem Haufen, das sind wir uns einfach nicht mehr gewohnt. 

Bald war Zeit aufzubrechen und wir machten uns wieder auf den Weg. 

Herzlichen Dank an Daniela und Rolli für das wunderbare Fest!

Das Cabrio wurde wieder gegen den Bus eingetauscht, auch wenn das Problem der rauchenden Standheizung noch immer nicht erfolgreich behoben werden konnte!

Schweizer Gemeinde-Challenge stand 15.07.2021

4 Gedanken zu “Abenteuerferien geht auch in der Schweiz

  1. Hoi ihr zwei !
    Wieder mal ist es schön und intressant eure Abenteuer mit zu bekommen.
    Zum Glück ist Silvia das Herz nur „fast “ und nicht ganz in die Hose gefallen ?

  2. Liabi Silvia, liaba Antonio

    Wunderbar, es macht viel Spass über eure Erlebnisse zu lesen. Herzlichen Dank fürs Teilhaben.

    Härzlichi Grüass Pepi

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