Schon eine ganze Weile ist es her seit dem wir das letzte Mal mit unserem Büsli die Schweiz. Unsicher gemacht haben. Um so mehr freuten wir uns auf diesen Ostertrip.
Ein paar Gemeinden sind noch offen, 72 um genau zu sein. Langsam aber sicher müssen wir der Tatsache ins Auge sehen, dass diese Mission bald zu Ende sein wird. Ob es dieses Osterwochenende so weit ist? Du wirst es hier erfahren.
Donnerstag 6.4.23 (Trimmis – Hüttikon)
Antonio hat noch einen Zopf gezaubert bevor wir uns am Donnerstag auf die Reise machten.
Mit etwas Verspätung trafen wir beim kurzfristig „geplanten“ Dönerstagsevent im Ayverdi’s Affoltern ein. Der nette Owner bliebt trotz Kälte noch bis wir unseren Kebab verdrückt hatten dort. Vielen Dank für das gemütliche Zusammensein.
Nach einem Fehlversuch fanden wir doch noch ein gutes Plätzchen für die Nacht.
Karfreitag 7.4.23 (Hüttikon – Tenniken)
Das Pfeifen der Vögel begleitete uns in den Tag hinein. Ganz gemütlich machten wir uns bereit, um weiterzufahren. Pünktlich zum ersten Cachefund setzte der Regen ein … und begleitete uns dann auch bis zum Mittag. Im Restaurant Dorfbeizli in Wenslingen wollten wir ein Rätsel lösen und spannten dafür gleich den Wirten ein, der wiederum holte sich den Stammtisch zu Hilfe und so zeigte der Checker bald grün. Das Karfreitagsmenu war, wie könnte es auch anders sein, Fisch. Antonio liess sich überreden und es schmeckte sogar richtig gut.
Am Nachmittag wurden wir zu einem paradiesisch schönen Wasserfall geführt. Auch ein Wildschwein kreuzte unseren Weg, doch dieses war zum Glück nicht echt. Der Regen gönnte sich, oder uns, eine Pause, so dass wir den Weg zur Riesenbank unter die Füsse nehmen konnten. Auf dem Rückweg trauten wir uns, vor einem Garten ein Osterföteli mit dem herzigen Schoggihasen und Entchen von der Nachbarin zu machen.
Für die weiteren Caches wechselten wir uns für die Suche ab, bis wir müde wurden. Ein Plätzli gefunden und schon hiess es Abendessen. Schon seit gestern freuten wir uns auf diesen wunderschönen Zopf.
Ostersamstag 8.4.23 (Tenniken – Arlesheim)
War’s die Diskussion der beiden Spechte, der Gesang der Rotkehlchen oder doch ein anderer Vogel, der uns mit seinem Gesang sanft aufweckte? – Vermutlich hatte jede der vielfältigen Vogelarten hier ihren Anteil daran.
Am Morgen cachten wir uns in Richtung Süden. Den Mittag sehnten wir uns heute herbei, da wir sehr hungrig waren. Das Essen im Restaurant Leue war lecker, doch uns war nicht so ganz wohl im edlen Lokal. Warum? Weil man unseren Spuren nach den Weg zum WC fand und wieder zurück. Etwas peinlich…
Am Nachmittag hatten wir genug Gelegenheiten die Profile wieder mit neuem Matsch zu füllen.
Dabei begegneten wir nebst dem Hofladen, dem Silvia nicht widerstehen konnte auch noch einigen wirklich speziellen, coolen Caches. Auch durch ein Antroposophenquartier fuhren wir noch und staunten ab den speziellen, meist doch recht in die Jahre gekommenen Bauten.
Wieder unten im Tal mussten wir nach dem Bergen einer Dose echt lange warten. Man könnte meinen, die Leute würden sich extra genau dort besammeln, damit wir die Dose nicht unbemerkt wieder zurücklegen können. Während wir so vor uns hin warteten, hielt plötzlich ein Auto an. Ja sowas! Meury und don pipolino strahlten uns an. Sie hatten uns gesucht, da sie sahen, dass wir hier in der Gegend loggen. So coool!
Auch cool, dass sie nebenbei erwähnten, dass sie gerade bei der Reha Dr. Phu (TB-Hotel) waren. Da wollten wir schon lange mal hin, hatten den aber total nicht auf dem Radar. Also nutzten wir die Gelegenheit.
Als ob der Cache nicht schon genug cool gewesen wäre, kamen wir auch noch in den Genuss des Highlights, vom Doktor persönlich begrüsst zu werden. Und wir durften einen Rundgang durch die Klinik machen. Da staunten wir nicht schlecht! So kreativ, so vielfältig, so exakt, so liebevoll, so wahnsinnig einzigartig. Das war echt ein Erlebnis der besonderen Art! Vielen Dank, lieber Dr.Phu!
Nun hatten wir genug erlebt für heute und quartierten uns auf einem schönen, ruhigen Plätzchen ein.
Ostersonntag 9.4.23 (Arlesheim – Huggerwald)
Die Gutenachtgeschichte wurde von Kauz und Eule erzählt. In der Nacht besuchte uns ein Fuchs oder Reh, das mit den Rufen haben wir noch nicht so im Griff.
Um halb zehn kam ein Auto und jemand klemmte uns einen Zettel unter den Scheibenwischer. Darauf stand, dass das Übernachten und Campieren auf der Allmend in der Gemeinde Arlesheim bewilligungspflichtig sei und diese drei Wochen im Voraus eingeholt werden müsse. Haben nun etwas dazugelernt.
Unter anderem spazierten wir am Morgen zur Burg Reichenstein bevor wir die Gemeinde verliessen.
Ein paar Dosen später war Mittag und wir hatten noch kein Restaurant ausgewählt. War gar nicht so einfach ein offenes zu finden, das uns ansprach. Und von dem gewählten Restaurant Bijou waren wir ehrlichgesagt etwas enttäuscht. Die Pommes waren zu wenig frittiert, der Käse im Cordonbleu war nicht wirklich lecker und das Gemüse wie auch die Suppe waren nicht so nach unserem Geschmack gewürzt. Jenu, wie sagt Antonio immer: „Ma kann nit immer gwinna!“ Gepunktet haben sie dann noch mit einem offerierten Osterdessert.
Am Nachmittag cachten wir uns nochmal wild durch die Gegend und bekamen allerlei zu sehen, von einfach über speziell bis zu richtig fies.
Auch nach der Zvieripause in der Bäckerei – Confiserie – Grellinger, wurde uns nochmal alles abverlangt. Da die Sonne so warm schien, spazierten wir zur Schloss-Burg im Leimental in Begleitung vom cvqk25 und weiter bis zu einem Tradi.
Auf dem weiteren Weg stach Silvia ein 5er ins Auge, den sie lieber gleich wieder ausgeblendet hätte. Irgendwas mit Vogelspinne stand im Titel. Antonio konnte sie doch noch überreden es wenigstens zu versuchen und so kletterten wir übereinander bis zur Dose, selber erstaunt, dass es gereicht hat.
Ja und dann kam die allabendliche Suche, die auch heute erfolgreich endete und so konnten wir den Abend bei Sonnenschein gemütlich ausklingen lassen.
Ostermontag 10.4.23 (Huggerwald – Trimmis)
Auch heute wurde wir frühlingshaft von den Vögeln in den Tag begleitet.
Ein Cache über den wir uns am Vorabend den Kopf zerbrochen hatten, wurde als erstes nochmal aufgesucht. Tatsächlich fanden wir ihn diesmal. Vielleicht hatten die Zwerge uns gut zugeredet.
Wir waren erstaunt, dass die Gegend hier so hügelig ist. Hätten flachere Ebenen erwartet.
Bei einer Mariengeotte konnte Silvia zwar endlich ein Kerzli für Ahni anzünden, aber den Cache konnten wir nicht suchen, da wir unter Beobachtung standen. Der überdimensionale Regenwurm, der wohl in den Teich gefallen war, wollte sich auch nicht retten lassen und so zogen wir mit freundlichem Gruss wieder vondannen. Von einem Schwein zu einer verborgenen Höhle, weiter bis zum Segelflugplatz.
In Laufen gönnten wir unseren knurrenden Bäuchen im Restaurant Lamm ein leckeres Kalbssteak an der Sonne. Da man in Laufen auch ein bisschen laufen sollte, wollte Antonio einen Lab durchs Dörfli machen und Silvia stimmte sogar zu. Die richtigen Antworten waren gar nicht mal so einfach zu finden und so fand Silvia per Zufall einen anderen Cache zwischendurch. Am Schluss kamen wir dann doch auch noch zum Bonus.
Tja und dann war es schon wieder an der Zeit nach Hause zu fahren. Ob wir wohl dem Stau entgegenfahren? Erstaunlicherweise hatte es auf der Gegenfahrbahn nicht ganz so viel Verkehr wie erwartet. Aber natürlich viel mehr als auf unserer Seite.
Zwölf Gemeinden fehlen uns noch. Denen geht’s dann in den Frühlingferien an den Kragen. Wir freuen uns schon jetzt.
Ach, übrigens, auch in diesem Bericht ist an einer Stelle ein TB Code oder Foto versteckt, mit dem man einen GeoTag gewinnen kann.
Hast du den versteckten Hinweis mit der TB Nummer gefunden und dort schon ein Log geschrieben?
Unter allen Logeinträgen, auch dieses Mal nicht die schnellsten, werden 3 ausgelost und bekommen einen Community Volunteers Tag.
Die Logs, die bis am 19.04.2023 gemacht wurden, werden berücksichtigt.
Viel Glück!
Es fehlen uns nur noch zwölf Gemeinden, dann haben wir jede in der Schweiz besucht und wir können uns ein neues Ziel oder eine neue persönliche Herausforderung ausdenken.
Die von uns besuchten Caches an diesem Wochenende:
Ganz herzlichen Dank für den netten Werbeblock auf eurer Seite. Es hat mir grossen Spass gemacht und freue mich schon wenn wir uns mal wieder sehen. Bis dahin alles gute und weiterhin viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby.