6. Dezember 2024

Frühlingsferien oder eher eine Kuchenorgie

Dieses Mal stand schon seit einer Weile fest, dass wir in den Ferien nach Villach fahren würden. Dort gibt es eine coole und knifflige Cacherrunde, die sicherlich Spass macht und/oder Nerven kostet. Aber dieses Mal trifft das Sprichwort ‚Erstens kommt es anders, als zweitens man denkt‘ voll zu. Doch wer uns kennt, weiss, wie unser zweiter Name lautet, oder? Genau, Spontanität.
Auch in diesem Bericht gibt es ein TAG-TB zu gewinnen.
Findest du in diesem Bericht die versteckte TB-Nummer und schreibst in dessen Listing einen Logeintrag, so wirst du vielleicht einen von drei Glücklichen sein, die bei der Verlosung gezogen werden. 
Unter allen Logeinträgen, die bis zum 15.05.2024 gemacht wurden, werden 3 ausgelost.
Nur die Logs, die bis am 15.05.2024 gemacht wurden, werden berücksichtigt.
Viel Glück! 

Freitag, 19.4.24 (Trimmis – Sax)

Am Freitag nach der Arbeit überlegten wir, ob wir noch am Abend oder erst am Samstag starten sollten. Um Stress zu vermeiden, beschlossen wir am Samstag abzureisen.

Silvia fiel ein, dass wir für den Abend ein Dinner for two buchen könnten und so änderten sich unsere Pläne schon ein erstes Mal. In Eschen im FAGO by meier genossen wir ein gemütliches Abendessen, bei welchem wir langsam vom Alltag etwas herunterfahren konnten.

Samstag, 20.4.24 (Sax – Rot an der Rot)

Als wir am Morgen in der Nähe von Sax irgendwo in höheren Lagen aufwachten, waren wir umzingelt von Schnee. Waaas? Tatsächlich, da lag überall um uns herum eine weisse Decke, die nicht daran dachte sich aufzulösen. Im Gegenteil, an Nachschob von oben mangelte es nicht. Nein, wir hatten ja auch nicht gerade am Vortag die Sommerfinkli montiert….oje…

Was soll’s wir müssen ja nur runter und dann geht’s ab nach Villach, so der Plan…

Bei Schlins landeten wir im Steakhouse El Toro Loco, das uns butterzartes argentinisches Fleisch servierte. Draussen schien die Sonne und wir genossen den Moment. Der Latte macchiato fiel etwas kleiner aus als gewohnt. Silvia fand ihn super, Antonio mit zwei Päckli Zucker einigermassen trinkbar.

So, nun geht die Reise weiter. Kaum hatten wir das Lokal verlassen, wehte uns ein bissiger Schneesturm ums Gesicht. Da wir eh durch den Arlbergtunnel fahren, kann uns das ja egal sein, doch oh Schreck, da leuchtete auf einer Tafel, dass genau dieser geschlossen sei. Oha, Alternativen, die für uns in Frage kommen, mit den Sommerrädern gibt es keine.

Und jetzt? Silvia stöberte auf der Karte etwas herum, googelte ein wenig, studierte, zögerte, überlegte, und entschied sich dann für Ingolstadt. Warum? Weil wir da noch nie waren und 374 m.ü.M. sommerreifentauglich klingt. Soviel zu uns und dem Thema „Planen“.

Beim Schloss Zeil bei Unterzeil machten wir eine Pause, um einen Multi Der Schatz des Fürsten GC1TPHX zu suchen, ja okey, zugegeben, kurz zuvor hatten wir noch eine Kaffee und Kuchenpause in Leutkirch gemacht. Dort waren wir nicht zum ersten Mal. Das Wetter war sehr wechselhaft; Sonne, Schnee und Regen wechselt sich bei konstant garstigen Temperaturen ab.

Ein paar Caches später fanden wir ein gemütliches Plätzchen für die Nacht. Nicht nur wir assen gemütlich zu Abend, auch ein kleiner Rehbock verköstigte sich genüsslich am saftigen Gras und seine Mutter stiess später ebenfalls dazu.

Sonntag, 21.4.24 (Rot an der Rot – Ingolstadt)

Kaum waren wir startbereit, setzte der Graupelregen ein. Viel mehr als zwischendurch mal ein Döschen gab es nicht, da wir bei 0 Grad keine Lust hatten, länger als nötig draussen zu sein. In Ustersbach setzten wir uns ins Brauereirestaurant, Brauerei Ustersbach Adolf Schmid voller Freude genug früh da zu sein, warteten wir nach der Vorspeise so lange, das Silvia ihre Geduld verlor. Irgendwann kam die Bedienung und wollte uns fragen, ob wir noch eine Nachspeise wollen, doch ihr blieben die Worte im Hals stecken und sie sorgte dafür, dass unser Essen doch noch zu uns fand.

Am Nachmittag entdeckten wir einen FTF auf der Karte, also zwei. Bei dem Einen hatte Silvia gleich eine Idee und zu unsere Überraschung gab der Checker grün. Nervös steuerten wir den Nullpunkt an, irgendwie hatten wir ein komisches Gefühl, denn der war schon drei Monate offen. Im Logbuch standen bereits zwei Namen, aber keine Onlinelogs. Seltsame Sache….

Darauf hin gönnten wir uns mal wieder ein Stück Kuchen. Das schlechte Wetter ist nicht gesund…

Irgendwann kamen wir in Ingolstadt an. Der Regen, wie auch der Schnee hatten eine kurze Pause eingelet und so sattelten wir schnell unsere Drahtesel und radelten einen Virtual-Multi ab. Silvia besichtigte zwischendurch noch das Münster mit dem beindruckenden Flügelaltar, der auf allen Seiten bemalt war, den Domschatz und die historischen Krippenfiguren. Ja natürlich gab es auch ein Kerzchen fürs Ahni, im Herzen immer bei uns!

Antonio hatte inzwischen einen nassen Po, da sein Sattel in den letzten Tagen fleissig Wasser gespeichert hatte. Ihm machte die Fahrt durch die Altstadt in der Kälte nur mässig Spass. Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir noch an ein spanisches Konzert. Die Sängerin war im Fort und sang durchs offene Fenster zu den Fans, die auf der anderen Seite des Seegrabens auf Stühlen der Musik lauschten.

Kaum beim Büssli angekommen, begann es zu hageln. Da hatten wir ja richtig Glück gehabt. Wir suchten ein lauschiges Plätzchen, genossen das Abendessen und vor allem die Wärme im geheizten Bus.

Montag, 22.4.24 (Ingolstadt – Ingolstadt)

Als erstes lauschten wir und hörten weder Regen noch Schnee. Schon mal gut, denn auf dem Programm stand ein Cache im Wald, irgendwo in einem ehemaligen Kriegsgebiet. Auf den Trümmern der bombardierten Bunkerreste kämpften wir uns durchs Dickicht. Antonio fand nach einer Weile die gesuchte Höhle und kroch zur Dose. Bis zum Gewölbe war alles voll mit Schutt. In der Nähe entdeckten wir auf dem Rückweg einen alten Bauwagen, der wohl mal kurzzeitig jemandem als Zuhause gedient hatte. Durch das versteckte schöne Gebiet zurück, landeten wir beim Indian Mantra. War ganz ok.

Den Kaffee nahmen wir woanders und der Kuchen sah so verlockend aus dort. Doch dann passierte etwas, was Silvia wohl noch nie passiert war, sie ass den Kuchen nicht auf. So lecker er auch ausgesehen hatte, er war echt nicht gut. Und das Krasse ist, selbst Antonio probierte nur ein Stück davon und liess es dann stehen und das will was heissen.

Da die Sonne sich inzwischen zeigte, spazierten wir durch die Altstadt, kauften im Leguanoshop wasserdichte Socken für Antonio und jagten ein paar Dosen nach. Das Anatomiemuseum, welches Silvia interessiert hätte, ist montags geschlossen und so landeten wir nachher in der Donautherme; entspannen in der Schwerelosigkeit des Solebads, sprudeln im Champagnerbad, anstossen mit einem Drink an der Poolbar und dann wechselten wir ins Erlebnisbad und rutschten dort um die Wette. Beide Runden gingen auf Antonio.

Der Schlafplatz von gestern hatte uns gefallen und so wurde es wieder der Gleiche. Und übrigens; das Bierbrot aus der Bäckerei mit dem schlechten Kuchen war wirklich gut.

Dienstag, 23.4.24 (Ingolstadt – Marloffstein)

Leise rieselte der Schnee vom Himmel. Dieser hielt sich zwar zum Glück in Grenzen, aber es war kalt. Da kam uns das Medizin- und Anatomiemuseum gerade recht. Sehr interessante Informationen erwarteten uns, aber die Flut der Eindrücke machte müde. Silvia nahm dann auch noch an der Mittagsführung durch den Medizinalgarten teil, was Antonio zu kalt war.

Beim Mittagessen in der ältesten Gaststube Ingolstadts, der Brauerei Daniel benötigten wir eine Weile, bis wir uns wieder aufgewärmt hatten. Und auch im Café Himmelblau behielten wir die Jacke an, obwohl die Innentemperaturen eigentlich ok gewesen wären.

Nun verliessen wir die Stadt und tuckerten Richtung Bamberg, ohne Autobahn, quer durch die Gegend. Antonio probierte das Wetter mit einer Kletteraktion auf einen Baum zu beeinflussen, doch leider brachte auch das keinen Erfolg (weder für einen Cachefund noch fürs Wetter).

Silvia war heute sehr müde und beide fühlten wir uns etwas träge und so stellten wir das Büsli an ein Plätzchen mit schöner Weitsicht. Sogar auf das Abendessen verzichteten wir und rundeten den Abend bloss mit einem Whisky und ein paar Salznüssli ab. Dazu bewunderten wir den wunderschönen Sonnenuntergang. Wenigstens dafür zeigte sich die Sonne kurz.

Mittwoch, 24.4.24 (Marloffstein – Pettstadt)

Silvia hatte es gutgetan zu schlafen. Sie war am späten Morgen wieder fit. Also ging die Reise weiter in Richtung Bamberg. Ein paar Caches wurden auf dem Weg noch eingesammelt und eine sehr beeindruckende uralte Linde zog unsere Aufmerksamkeit auf sich, die mussten wir uns genau anschauen. Wie alt sie genau ist, das weiss man nicht. Zwischen 400 und über 1000 Jahreliegen die Schätzungen. Was die wohl alles schon erlebt hat?

In Buttendorf fanden wir ein Plätzchen fürs Mittagessen im Restaurant Löwenbräu. Die Nachspeise gab es ein paar Gemeinden später. Und dann erwartete uns ein lustiger Cache, den wir uns nicht entgehen lassen wollten, zumal das Büsli ein ideales Tool war, um zur Dose zu kommen.

In Bamberg war es zwar saukalt, aber was soll’s. Gut anziehen und dann geht das schon. Das alte Rathaus zwischen zwei Brücken, der Dom aus Sandstein mit seinen Katakomben, da kam der Whiskyladen zum Aufwärmen gerade recht, als es zu schneien oder regen begann. Ben Nevis schmeckte uns nicht so, aber die Spezialabfüllung für dieses Geschäft war wirklich gut. Eine leichte Holznote hinderte dann aber doch am Kauf.

Vielleicht hatten wir zu viel Feuerwasser gekostet, oder standen da wirklich Baumnamen auf der Klingel am Haus nebenan???

Nach den letzten Caches auf unserer Liste verliessen wir die Stadt wieder. Zumindest wäre das der Plan gewesen. Vielleicht war es ein Cache, vielleicht auch die Worte einer Bäckerin, die uns noch im Ohr lag, oder der Rat von Emanuel, dass wir in Bamberg ein Rauchbier und ein Schäufele probieren müssen. Nicht dass wir hungrig gewesen wären, aber es musste einfach sein. In der Brauerei Greifenklau liess sich Silvia am Bierfest noch erklären, welche zwei Biere nun die richtigen seien und der junge Herr schaute nicht schlecht, als sie von beiden eins nahm, statt sich zu entscheiden. Er wusste ja nicht, dass sie die nicht beide alleine trinken würde.

Bei der Regnitzfähre Pettstadt stellten wir unser Büsli ab und lauschten dem Fluss.

Donnerstag, 25.4.24 (Pettstadt – Pirk in der Oberpfalz)

Obwohl die Bauarbeiter neben uns fleissig bei der Arbeit waren, liessen wir uns gegenseitig nicht stören. Bei einem Mystery, den wir am Vorabend noch gelöst hatten, erschrak Antonio wohl genauso wie der Vogel, der seine Jungen im Cacherhäuschen aufzog. Schnell weg und die Vögelchen in Ruhe lassen…

Dafür hatten wir uns nun für ein neues Ziel entschieden. Wir könnten doch mal schauen, wie es so mit Landkreisen in Deutschland aussieht. 134 von 400 hätten wir schon. Da wir eh nichts Besseres vorhatten, nahmen wir uns mal ein paar davon vor. In die Fränkische Schweiz führte uns die Reise. Wow, da hat es tolle Felsformationen. Bei Sonne und Wärme wäre es hier sicher schön.

Nach dem Mittagessen im Restaurant Brückla bzw. dem Kuchen in der Bäckerei Konditorei Café Wirth, machte Silvia sich auf den Weg, die Felsenburg Tüchersberg zu bezwingen. Antonios Knie blieb lieber im Auto und so musste der Rest des Körpers halt auch dort warten. Nett war, dass das Wetter kurz für den Aufstieg passte und es erst als Silvia wieder im Auto war, zu regnen, hageln und schneien begann.

In Auerbach in der Oberpfalz legten wir noch einmal eine Pause ein. Die Raben haben’s ihm einfach angetan. Antonio liebt diese Vögel und sie offensichtlich auch ihn.

Eine Losplacemühle stand noch auf dem Programm, doch wie befürchtet, konnten wir nicht hinein, da ein Teil bereits eingestürzt war.

In Parkstein wartete das nächste Highlight auf uns. Die Vulkankeller. Man konnte diese Keller betreten und war sozusagen im Vulkan drin. Schon speziell. Auch die Basaltfelsen faszinierten uns. Völlig ungewohnt, dass ein Fels derart angeordnetes Gestein aufweist. Durch die Abkühlung des basaltischen Mineraliengemenges entstand bei der Volumenschrumpfung diese Struktur. Und schon haben wir mal wieder etwas gelernt aus der Zeit vor 25 Millionen Jahren.

1 von 59 nannte sich die letzte Dose für heute. Ja, es war so wie gedacht. Und somit reichte es dann für heute auch. Ein wunderschönes Plätzchen an einem See fanden wir für die Nacht.

Freitag, 26.4.24 (Pirk in der Oberpfalz – Nammering)

Die Sonne weckte uns. Das ist doch mal eine angenehme Überraschung. Antonio erkundete die Gegend, fand einen toten Fisch und traf nachher einen Fischer. Ob der hier noch fischen würde, wenn er den anderen gesehen hätte?

Wir machen uns auf den Weg. Ein Challengecache schaffen wir noch vor dem Mittag. Silvia ist gereizt, weil die Technik nicht recht funktioniert. Da ist gut, wenn sie was zwischen die Beisserchen bekommt. Fisch gibt’s für sie, aus welchem See fragen wir nicht. Antonio bekommt Zwiebelrostbraten. Nach dem Essen wollen wir unbedingt noch das Burgstädtchen Nabburg anschauen und so trinken wir den Kaffee auch dort oben. Alles ist wie ausgestorben und scheint, als ob der Ort schon mal bessere Zeiten erlebt hätte. Obwohl es schön ist hier in der Gegend, fühlt man sich nicht so recht wohl.

Der nächste Cache wartet auf uns. Und im Anschluss geht es in den Landkreis Straubing. Die St. Peterskirche bzw. deren Friedhof hat es uns angetan. Die Kirche wurde in der Romanik, 1180 gebaut. Der Friedhof ist vermutlich ähnlich alt, hat aber bis 1945 Zuwachs bekommen. Die Eichhörnchen, welche friedlich auf dem Areal wohnen, sind wohl jüngeren Datums. Was dieser Ort uns alles berichten könnte, ich glaube, das wollen wir gar nicht so genau wissen. In der Altstadt trinken wir was und schauen uns ein wenig um, bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

Eine Therme hat Silvia noch aufs Programm gestellt, doch diese ist eine Stunde entfernt, also los… Antonio hat sie ins Navi eingegeben. Doch bei der Ankunft merkten wir gleich, dass da was faul ist. Ein Reihenhaus in der Nähe eines Poolservice, aber weit und breit keine Therme. Da hat sich das Navi wohl einen Scherz mit uns erlaubt. 20 Minuten später waren wir bei der Sonnentherme in Eging am See. Knapp zwei Stunden hätte sie noch offen, doch der Automat wollte weder unsere 50er Note, noch gefiel ihm die Karte. Das Telefon klingelte. Silvia wollte schon zum Auto zurück, um ein anderes Zahlungsmittel zu holen, als Antonio sich trauten den Hörer abzunehmen und ein Zeichen gab zu warten. „Ah, ja, der Geldwechselautomat, ja ok, danke.“ Und so kamen wir doch noch rein. Schnell umgezogen, alles ins Kästchen gestopft. „Da benötigen wir einen Euro.“ „Ich habe keinen Euro!“ „Hier steht aber wir brauchen einen,“ wiederholte Antonio und Silvia, die langsam etwas sauer wurde, wiederholte, dass sie keinen herzaubern kann. Also liessen wir den Kasten offen, waren ja nur benutzte Kleider drin, die Tasche nahmen wir mit. Wenn das nur gut kommt…

Endlich konnten wir entspannen und geniessen. Das Bad war klein, aber hatte doch schöne und gemütliche Bereiche. Das Granitfelsenbad zum Beispiel, so was hatten wir noch nie gesehen. Ein Rundbad, ein Teil davon aus Granit und bei jeder Düse ausserhalb eine Infotafel über die Entstehung und den Abbau des Gesteins. Nachdem wir alle Bäder ausprobiert hatten, war auch schon wieder Zeit zu gehen. Niemand hatte unsere Kleider geklaut und so huschten wir schnell ins Auto und stellten uns an ein gutes Plätzchen fürs Abendessen. Dann wurde das Hörspiel, „Saat der Sünde – Linda Castillo“ welches uns schon die letzten Abende begleitet hat, eingeschaltet und wir lauschten interessiert, ob wir heraushören können, wer wohl der Mörder war.

Samstag, 27.4.24 (Nammering – Hohenlinden)

Heute kurvten wir ein wenig in der Gegend herum. Vom Museumsdorf Bayerischer Wald weiter zu einer lustigen Telefonkabine bis nach Eggenfelden, wo wir im Restaurant Alice etwas zu Mittag assen. Der erste Tag, an dem es richtig warm war. Alle stürmten die Eisdielen, wir blieben erst mal vorsichtig beim Kuchen. Silvia durfte trotzdem noch auf Antonios Schultern stehen…

Ein Lostplace Bahnhof lockte uns später auch noch an. Da durften wir sogar noch rein. So cool! Auch zu einer winzigen Lostplace Kapelle kamen wir noch. Die war so versteckt, dass Antonio gar nicht glaubte, dass da was ist.

In Haag legten wir eine Pause ein. Dieses Mal kamen wir an einem Eis nicht vorbei. Schon schön, wenn es plötzlich wieder so warm ist, die saftigen Wiesen das satte Grün zeigen, die gelben Rapsfelder einem in voller Pracht entgegen leuchten und die wenigen weissen Wolken wie zerzauste Zuckerwatte erscheinen. Ja, so lässt es sich leben.

Unsicher waren wir uns gegen Abend, wo wir das Büsli hinstellen könnten. Der Platz, den wir dann wählten, war für uns ok, ist er es für den Bauern auch? Er kam zweimal mit dem Traktor vorbei und sagte nichts. Also hoffen wir, geduldet zu werden.

Sonntag,28.4.24 (Hohenlinden – Trimmis)

Um das Glück nicht zu sehr herauszufordern, machten wir uns zeitig auf den Weg. Der nächste Cache erforderte etwas Mut. Antonio traute sich und reichte das Logbuch nach hinten, wartete, bis geloggt war, legte es zurück und liess sich von Silvia mit einem kräftigen Ruck zurückziehen. Bei der nächsten Dose wurden wir von einer Katze begrüsst. Nachdem wir geschnallt hatten, wie der Code herauszufinden ist, konnten wir den Tresor knacken.

Während des Heimwegs liessen wir das Hörspiel von Linda Castillo, laufen und waren überrascht zu erfahren, wer der, bzw. die Täter waren.

In Meiningen wollten wir Mittagessen, doch fanden nichts, das uns passte. In Rankweil liess man uns überall abblitzen, da alles schon voll war. Der letzte Versuch am Marktplatz war erfolgreich. Das Essen war gut und die Gespräche der beiden älteren Leute am Nebentisch interessant und amüsant. Auch sonst trieben sich seltsame Gestalten da herum, sodass wir es nicht eilig hatten wegzukommen.

Nach dem Kuchen machten wir uns dann aber doch auf den Weg, sodass wir am frühen Nachmittag zu Hause eintrafen.

Und so liegt ein weiteres schönes Ferienerlebnis hinter uns und wir sind dankbar, wieder gesund zu Hause angekommen zu sein.
Wir freuen uns über jeden Kommentar, den wir hier erhalten.

Bis zum nächsten Bericht, machts gut
Gruss Silvia & Antonio

4 Gedanken zu “Frühlingsferien oder eher eine Kuchenorgie

  1. Ja ich weiss nicht was ich interessanter fand: die Caches, die Ortschaften oder die Süssigkeiten und die feine Menues. Irgendwie bekomme ich auch Lust auf so lange Geocachingsreisen mit viel Abenteuer und feine Menues! ??Danke für die Unterhaltung und den Bericht, den ich nicht NUR wegen den Wettbewerb gelesen habe! Ein Gruss aus cala Mendia in Mallorca (auch ein schöner Ort für Urlaub und Geocaching – vor allem gibt es azch angenehmere Temoeraturen ?! Gruss Paola & Tim alias Sinfo007

    1. Hallo Paola & Tim
      Vielen lieben Dank für den tollen Kommentar.
      Auch wir waren schon ein paar mal auf Mallorca, ausschliesslich wegen Geocache und ja, es gibt sehr interessante Orte zu erkunden.
      Natürlich gibt es auch dazu Berichte auf loslachen.ch zu lesen. Einfach in der Suche (DURCHSUCHE LOSLACHEN) Mallorca eingeben.
      Weiterhin viel Spass und viel Glück dann bei der Ziehung der drei GewinnerInnen.
      Gruss Silvia & Antonio

  2. Sali zämä

    Mercie vielmal für den mit Humor geschriebenen Bericht und die tollen Fotos. Speziel schmunzeln musste ich bei dem Passus
    … Der Platz, den wir dann wählten, war für uns ok, ist er es für den Bauern auch? Er kam zweimal mit dem Traktor vorbei und sagte nichts. …
    Mit eurem Büsli ist es ja gut möglich an einem Waldrand zu stehen ohne gross aufzufallen. Da es mit unserem etwas schwieriger ist pflege ich seit ein paar Jahren eine Lesezeichenliste mit Caches in der Nähe von Stell- und Campingplätzen. https://coord.info/BM7BQPA (Link löschen falls unerwünscht).
    Besonders angesprochen Bild mit der Pumpe, den habe ich umgehend in meine Liste eingetragen.

    Ich freue mich bereits auf den nächsten Bericht.
    Liebe Grüsse
    Rico aka Grümscheler

  3. Oh Mist.
    x-mal durchgelesen und den Fehler nicht gesehen.
    Könnt ihr den letzten Satz ersetzen durch:
    Besonders angesprochen hat mich das Bild mit der Pumpe, den habe ich umgehend in meine Liste eingetragen.

    Liebe Grüsse
    Rico

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