(An alle Geocacher: Dieser Bericht kann Spoilerbilder enthalten)
Endlich waren sie da, die lang ersehnten Sommerferien. Die hatten wir nun wirklich nötig nach dem 1000er Jubiläumscache (Hängebrücke Trin-Kein schneller FTF) GC3N95R
Wohin geht’s denn? Hm… das wussten wir bis kurz vorher auch nicht so genau. Zwar hatten wir einige mögliche Destinationen ins Auge gefasst, doch irgendwie konnten wir uns nicht entscheiden. Also haben wir uns erst einen Tag vor der Abreise definitiv auf eine ungefähre Route geeinigt. Zwei Stationen waren fix, alle anderen werden sich dann schon ergeben wenn wir erst mal gestartet sind.
30.6.12
Ein Tag nach unserem 1000er gings also los. Es daruerte zwar bis etwa 17:00 bis wir alles erledigt hatten und endlich starten konnten. Damit wir nicht verhungern, haben wir als Startproviant den superleckerfeinen Zopf von Hedi mit genommen…mhhh…
In Münchwilen (AG) haben wir das erste Päuschen gemacht und nach einem feinen Essen unser Nachtlager in einem romantischen Wäldchen an einer Lichtung aufgeschlagen. Der volle Mond schaute auf uns hinab, es blitzte und donnerte von links und rechts und der Regen prasselte auf das Dach des Loslachenbusses.
1.7.12
Am nächsten Morgen luden wir die nassen Fahrräder in den Bus und setzten unsere Reise fort. Kaffe gabs erst kurz nach der Grenze. Dafür aber eine grosse Schale Kaffe (gell Petra) und während dem ausschlürfen, lösten wir unseren ersten Mysterycache dieser Reise.
Das war ja eine Geduldsprobe (GC1WK1D)! Aber wir haben es geschafft.
Auf Autobahn hatten wir keine Lust und so kamen wir an uns bis anhin unbekannten Tälern des Hochschwarzwaldes vorbei…
…bis wir dann in Freiburg im Breisgau angekommen sind. Dort hatten wir gleich eine Tradiserie gefunden, an welcher wir gleich Gefallen fanden „Es war einmal…#1-#6 (GC24AQC)
Es war dem Wetter entsprechend total rutschig und bei einigen auch ziemlich dreckig, doch wir zogen es durch und suchten jeden einzelnen der Serie. Zum Glück war die Nummer #2 unser letzter der Serie. Bei dem ist uns beiden die Lust ein wenig vergangen, Antonio, weil er dreckig und nass war danach und Silvia weil ihr eine riesige Spinne auf dem Handgelenk sass. Sei froh, dass es davon kein Bild gibt, das war GAR nicht lustig!!!
Den Bonus konnten wir dann nicht holen, NEIN, nicht weil uns die Lust vergangen war, sondern weil wir zu blöd waren. Wir konnten nicht alle „Gegenstände“ korrekt benennen, was eben für den Bonus unerlässlich gewesen wäre. Schade, denn die Serie war cool!
Ausruhen war noch nicht drin, obwohl wir das gerne getan hätten.
Erst mussten wir noch ein Hotel finden. Doch glücklicherweise war das kein Problem. Also erst mal duschen und umziehen bevor es dann zu einem leckeren Znacht ging, den wir uns nun wirklich verdient hatten.
Diese Nacht durften wir in einem Hotelbett verbringen…
2.7.12
…und das Frühstück konnten wir auch gleich im Hotel zu uns nehmen. Dann planten wir die Weiterreise, doch bevor wir die Stadt verliessen, wollten wir schon noch etwas davon sehen, auch wenn das Wetter nicht so ganz auf unserer Seite war.
Und wie das so ist mit Antonio, wenn man ihn in einen Kirchturm schleppt. ER WILL RAUSSSS!
Silvia hingegen war fasziniert von der Tatsache, dass sich im Turm eine eigene Schreinerei befindet und von dem Uhrwerk…
Bevor ich nun noch weiter von Kirchen schwärme, das kommt dann noch genug, fahren wir weiter…
und zwar zu einem Flughafenstützpunkt. Hier gefiel es Antonio schon um einiges besser (GC1EP4Y)
Zum Glück haben wir einen so guten, geländetauglichen Bus, denn das Navi führte uns quer über ein Maisfeld (Weg), der so schlammig war, dass wir nicht wussten, ob wir da heil durchkommen. Dabei wollten wir doch nur zu dem Häuschen das an der Römersiedlung stand (ja ok, es war eine Kapelle) (GCV3Y2)
Anschliessend an dieses Abenteuer sind wir dann zu Silvias Verwandten gefahren um uns vom Schock zu erholen. Dort wurden wir dann sehr nett Willkommen geheissen und durften sogar bis zum nächsten Tag ihre Gastfreundschaft geniessen. Am Abend haben wir dann vom Geocachen erzählt und auch davon, dass im Dorf auch solche Dinger versteckt sind. Also haben wir uns zusammen an ein Rätsel gemacht (GCX5YK), aber da wir in diesem Bereich eher Anfänger sind, hatten wir ganz schön Mühe, sodass wir Hilfe aus der Schweiz anfordern mussten.
3.7.12
Um circa 1:00 in der Nacht traf dann die Lösung ein, die nicht weit weg von unserer war, aber im Gegensatz zu unseren Versuchen eben zum Ziel führte (Danke Pinkpetra!). Am Zielort suchten wir zwar intuitiv erst mal am richtigen Ort, doch das haben wir dann erst erfahren, nachdem wir das ganze Gebiet gründlich unter die Lupe genommen hatten. Schuhe nass, Hosen nass, aber Hauptsache das T-Shirt passt zu den Blumen Mannnn waren wir froh, als wir ihn dann endlich geortet hatten.
Als wir diese Herausforderung hinter uns gebracht hatten, setzten wir unsere Reise fort. Über Frankreich, wo wir ein paar kurze Stopps eingelegt hatten…
…nach Luxemburg, wo es uns viiiel besser gefiel als in Frankreich.
Ja Luxemburg ist wirklich ein Besuch wert! Können wir nur empfehlen (GCHM04). Unser Nachtlager schlugen wir dann etwas ausserhalb auf, direkt neben einer Bäckerei, wie wir am Morgen feststellen durften.
4.7.12
Dort hatte Silvia mit aller Anstrengung auf Französisch ein paar leckere Dinge und Milchkaffe bestellt.
Antonio wollte noch einen zweiten Kaffe und er glaubte in der Lage zu sein, sich diesen selber zu bestellen, er ging rein…war immernoch drinnen…immernoch…dann kam er wieder raus und grinste.
„Und? Hats geklappt?“
„ja,ja…und übrigens hab ich noch Tipps bekommen, wo wir noch hinfahren könnten im nördlichen Teil von Luxemburg…“
Silvias Augen wurden gross: „Woher hast du denn das jetzt??“
„Ach, die Leute hier sprechen deutsch.“
Na toll, und ich reiss mir….um mich zu verständigen. Als wir uns den Bauch voll geschlagen hatten, machten wir uns auf die Weiterreise.
Das Navi zeigte einen Lost Place an, also gleich los (GC1BBMY) Cacherklamotten an und los geht’s.
Ein paar Tiere begegneten uns ganz in der Nähe unseres Zielortes.
Was sich nicht alles ganz in diesen Wäldchen versteckt, nicht weit weg von der Strasse…
Und wo keine Strasse ist,… da wird eine gemacht (GC3G669)
Doch immer lief es nicht wie am Schnürchen, manchmal waren wir auch ziemlich ratlos und wir haben vor lauter Wald die Bäume nicht mehr gesehen.
Aber wir sind ein gutes Team:
Wiltz war ein Ort, der uns von der netten Luxemburgerin empfohlen worden war, und es hat sich wirklich gelohnt dort hinzugehen (GC2VEFN) Siehe selbst
Und hier hat Antonio erfahren, was „Hôtel de ville“ heisst, nein, es ist kein Hotel
In Liége war dann unser nächster Halt. Hier genehmigten wir uns mal wieder ein Hotel. Am Abend machten wir die Stadt noch ein wenig unsicher (GC14A88).
5.7.12
Antonio fühlte sich als Hahn im Korb ganz wohl (GC14A6Z)
Was da wohl drin sein mag…? (GC34MAP)
Unerwartete Bekanntschaften machten wir auch in dieser Stadt. Wer hätte das gedacht…
Und so schauten wir zum Abschluss nochmals auf die Stadt hinunter, bevor wir dann weiterzogen.
Die nächste Destination war die Hauptstadt von Belgien-genau, Brüssel. Wir hatten keine Ahnung was uns da erwarten würde. Man hört zwar oft in den Nachrichten von dieser Stadt, doch was sie für uns Normalbürgerliche zu bieten hat, das wussten wir nicht. Also einfach mal nachschauen.
Das Auto haben wir irgendwo in einer Gasse abgestellt und sind mit den Drahteseln in die Stadt hineingefahren (GC1QBT8). Natürlich musste Silvia mal wieder eine Kirche besichtigen, wie könnte es auch anders sein (nicht dass sie mir noch Entzugserscheinungen bekommt. Antonio hat brav draussen gewartet. In jedes von diesen Dingern lässt er sich nicht mitschleppen.
Also Hemmungen haben die Leute in dieser Stadt nun wirklich keine. Schau dir das mal an (GC1FBWP)! Das männliche Exemplar ist sogar das Wahrzeichen der Stadt. (GC1FBWM)
Die Stadt hat uns gut gefallen, wenn auch hier das Wetter wieder nicht so ganz mitgespielt hat, erlebt haben wir trotzdem einiges.
Was er da macht fragst du dich? Na was wohl, einen Cache aus seinem Versteck befreien. Der war ja sowas von frech versteckt
Und weil es kurz darauf zu regnen begann, haben wir uns das coole Pub mal von innen angeschaut. Echt cool gemacht.
Nur das Wetter liess etwas zu wünschen übrig
6.7.12
Am nächsten Morgen zogen wir weiter nach Rotterdam. Auf dem Weg entdeckten wir einige Dörfer, die interessante Bauten zeigten, doch irgendwie scheint es dort nur ein einziger Architekt zu geben. Alles war genau im gleichen Stil gestaltet.
Rotterdam ist im Prinzip eine total hässliche Industriestadt, die uns nicht wirklich gefallen hat.
ABER, wie das beim Cachen so ist, hat uns das Navi plötzlich durch ein Gässchen geführt, an welches wir nie einfach so gekommen wären und dort stand ein Schiff.
Ein schönes, rotes Schiff. Es war zwar nur klein, aber es lockte uns irgendwie zu sich. Bei genauerer Betrachtung merkten wir, dass es nicht einfach nur irgend ein kleines, rotes, schöne Schiff war, nein, es war ein Restaurant. Da mussten wir natürlich hin, ich brauche wohl nicht zu sagen, dass der Himmel bereits wieder dunkler wurde und mal wieder den Durst der Erde zu löschen begann.
Aber was solls, uns wars egal, wir waren ja in dem Schiff und da gab es allerhand zu bestaunen und vorallem leckeres Essen.
Nachdem wir unsere Bäuche gefüllt hatten überlegten wir wohin es nun gehen soll. Kurzerhand entschlossen wir, statt wie geplant noch nach DenHaag zu fahren, direkt Amsterdam anzusteuern.
Auf dem Weg dorthin haben wir etwas ganz tolles gesehen, was dem Wetter zu verdanken war, aber das war auch wirklich das einzig gute, was dieser Wetterwechsel ansich hatte.
Auf den Fotos kann man natürlich nicht wirklich zeigen, wie schön er war, aber wenn du genau hinschaust, siehst du auch auf dem Foto den Ansatz des zweiten Bogens. Wir haben in voller Pracht den ganz durchgehenden Regenbogen mit seinem zweitbogen gesehen. Einfach fantastisch!
In welcher Stadt sind wir nun angekommen?
Genau, in Amsterdam (Hatte ich ja bereits geschrieben, wollte nur sehen, wie genau du den Text liest
Unsere ersten Begegnungen in dieser Stadt waren ziemlich tierisch:
Jaja, schon gut, der Hund ist nicht echt, „han denk au gmerkt“ und er gehörte auch nicht zu den ersten Begegnungen aber er passt halt grad in die Reihe (GCR17H).
Da es schon spät war gingen wir in unser Hotel. Internetzugang im Zimmer funktionierte nicht wirklich, was Antonio ziemlich sauer machte. Duschen war ebenfalls eine Geduldsprobe, da nicht wirklich viel Wasser aus der Brause kam, aber wenigstens war es warm. Haarföhn gab es nicht und Tüechli nur für eine Person.
Wir waren also bereits da nicht grosse Fans von dem Zimmer, aber was solls. Die Lage war praktisch, da wir von dort aus gut mit dem Fahrrad in die Stadt radeln konnten.
7.7.12
Am nächsten Morgen fragten wir, ob wir noch eine Nacht bleiben können. Das Fräulein an der Rezeption schaute im Computer nach und meinte, ein Zimmer sei noch frei, allerdings koste es 114 Euro im Gegensatz zur letzten Nacht, die lediglich 74 Euro gekostet hatte.
Nun ja, Wert war dieses Zimmer nicht so viel, aber es ist halt Wochenende und das letzte Zimmer, das sie noch haben. Also sagten wir zu und die nette Dame sagte sogar, dass sie mal mit der Zentrale spreche um zu schauen, ob sie den Preis noch ein wenig drücken könne.
Also schwangen wir uns auf die Velos und trampten Richtung Stadt. Erst durchquerten wir einen wunderschönen Park. Dort nahmen wir auch die erste Mahlzeit des Tages zu uns, da das Frühstück im Hotel uns zu teuer war.
Das Frühstück hier einzunehmen war eine gute Wahl. War echt mega fein.
Nach der Stärkung gings dann weiter zum ersten Cache. Doch den fanden wir nicht wie erwartet vor. Das Terrain war etwas erhöht durch diese Umstände. Aber wir haben unser bestes gegeben (GC3KCFD).
Wir haben die Box ausgewaschen, das Logbuch kurz an die Sonne gelegt und dann den Cache nach bestem Wissen und Gewissen am einzig möglichen Ort versteckt, wo er laut Beschreibung gewesen sein müsste.
Der nächste Cache war ganz ähnlich, doch wegen der guten Tarnung hätten wir ihn beinahe nicht gefunden.
Die nächste Station war ausnahmsweise mal kein Cache. Von Anfang an schon hatte Silvia gesagt, dass sie, wenn wir nach Amsterdam gehen, das VanGogh Museum besichtigen möchte. Und nun war dieser Moment gekommen. Wir standen direkt davor.
Fotos von drinnen gibt es keine, da es nicht gern gesehen wurde, wenn man dort fotografiert und da mir mein Fotoapparat doch noch erhalten bleiben soll, hab ich das auch brav seinlassen.
Antonio wartete derzeit draussen und hat sich die nähere Umgebung etwas genauer angeschaut und nach WLAN gesucht.
Langsam verspürten wir ein Hüngerchen, welches wir sogleich in einem netten Restaurant neben einem Park gestillt haben. Anschliessend verirrten wir uns in ein verstecktes Pärklein. Doch bald merketen wir, dass es nicht ein normales Pärklein war. Nein es war kein Kifferpark und auch sonst kein Drogenumschlagplatz, was denkst du wieder!
Es war so eine Art Schrebergartenpark. Wunderschön und sehr gepflegt.
Wieder draussen in Richtung Stadt bekamen wir plötzlich Durst, also haben wir im Unigebiet ein Beizli gesucht und etwas getrunken. Eistee haben wir bestellt. Da kam die Frage:“ Sparkled or not sparklet?“ Hmm…hab mir noch nie überlegt, ob Eistee Kohlensäure drin hat. Also hab ich ja gesagt. Normal wäre ohne gewesen, hab ich bald gmerkt…
Antonio zieht einfach alle Tiere magisch an, ich glaube, er wäre ein gute Tierflüsterer
Auf dem Weg in die Stadt haben wir einiges von Amsterdam zu sehen bekommen:
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch überhaupt nichts gesehen von den typischen Klischees, die man von Amsterdam hört. Wirklich nur im Kern des Zentrums sieht man davon was.
Erst wollte Silvia ein paar Postkarten kaufen, was sie im nächstbesten Shop machte.
Da drin wurde sie sogleich in ein Gespräch verwickelt und so nebenbei kam die Frage:“ Do you like Amsterdam?“ „Yes of corse its a really nice town.“ Nächste Frage:“ Do you like mushrooms?“ Doch da musste sie passen. Man muss ja nicht gleich übertreiben
Hier so die ersten Eindrücke der Innenstadt:
Dann wurde es langsam dunkel und die Gässchen füllten sich immer mehr.
Bis zu diesem Zeitpunkt hat uns Amsterdam sehr gut gefallen.
Wir radelten die 4Km zum Hotel zurück, was erstaunlich schnell ging. Dort angekommen, waren wir gespannt, ob das Fräulein nun den Preis noch etwas runtergebracht hat. Eine andere Dame legte uns die Rechnung hin: 214 Euro!
Uns fielen fast die Augen aus dem Gesicht.
Was war denn jetzt los? Müsse wohl ein Missverständnis gewesen sein.
Na toll, wir waren ziemlich sauer, nur nützte das nicht viel, bezahlen mussten wir es trotzdem. Auch am nächsten Morgen, als wieder die Dame da war, die den Preis mit uns abgemacht hatte ging man nicht auf uns ein. Sie hätte immer schon von 214 Euro gesprochen. Und auch nach einer nachträglichen Beschwerde beim Direktor hiess es nur, dass es ihnen leid tue, es müsse sich um ein Missverständnis gehandelt haben, das Fräulein habe immerschon diesen Preis gesagt. Eine Frechheit sowas!
Und somit ist die Bastion Hotelkette für uns gestorben!
8.7.12
Am Sonntag fuhren wir dann in Richtung Deutschland. Da es dauerhaft regnete, zogen wir die Autobahn vor. Ob Jim Knopf auch mal in diesem Hotel genächtigt hat? (Dieses Hotel war übrigens prima).
Jedenfalls freuten wir uns schon riesig auf den Montag (was man ja sonst nicht immer tut ), denn wir hatten in Nordwalde (Nördlich von Münster) einen Kletterkurs gebucht.
9.7.12
Als wir auf dem Gelände ankamen, hiess es, wir seien die Einzigen, die am Kurs teilnehmen. Da wir von so weit herkommen, führe er den Kurs aber auch mit uns beiden alleine durch. Wow, nicht schlecht!
Das Ganze fand in einer alten Fabrik statt. Hier erst mal ein paar Eindrücke der Location:
Erst mal gab es Kaffe, dann einen Theorieteil und die wichtigsten Knoten wurden gelernt. Und schwupps war schon Mittag. Also ging’s zum Chinesen, bei dem wir am Buffet reichlich zuschlagen konnten. War lecker!
Am Nachmittag war es dann endlich so weit. Wir bekamen die „Gschtältli“ und alles nötige um uns dann in die Seile zu stürzen.
Und schon ging’s los. Antonio arbeitete von Anfang an perfekt. Jeden Schritt führte er von Anfang bis zum Schluss sorgfältig und ordnungsgemäss aus. Nur das Sicherungsseil lag nicht immer ganz korrekt auf über dem rechten Arm. Aber sonst…schon fast ein Profi… Und er scheint sich auch sehr wohl und sicher am Seil zu fühlen.
Ja und wer schaut denn da über die Kante?
Sieht auch nicht übel aus. Nur noch etwas mehr mit den Beinen arbeiten und dann wird das schon Immerhin ist sie ganz alleine da hoch und auch wieder runtergekommen. Ohne dass der Andy neben ihr gestanden und sie sich unsicher fühlte
Zum Schluss hat Andy uns noch eine Rettung simuliert. Und ziemlich schnell wussten wir auch, warum Antonio das Opfer spielen durfte und nicht Silvia sich opfern musste
Offiziell ging der Kurs von 9:30-18:00 doch weil es so viel Spass gemacht hat und wir noch ins Plaudern kamen, waren wir bis um 21:30 da.
Vielen, vielen Dank an Andy für den tollen Tag, der uns mega viel Spass gemacht hat und wir haben viel gelernt!
War echt genial!
Auf einem Parkplatz in der Nähe schlugen wir dann unser Nachtlager auf.
10.7.12
Am nächsten Tag steuerten wir ein paar Caches in Münster an.
Schliesslich mussten wir uns mal wieder ein wenig bewegen.(GC2JH3P) (GC10D2E)
Ob wir keine Kirchen angeschaut haben?
Natürlich haben wir welche angeschaut, zumindest Silvia.
Die Caches haben uns aber auch immer zu diesen architektonisch interessanten Bauwerken geführt, also war es ein Muss, hin und wieder auch mal eines von innen zu besichtigen (GCT9FD).
Damit auch Antonio auf seine Kosten kommt, haben wir hin und wieder ein Bäckereicafe angesteuert mit leckeren Köstlichkeiten und WLAN.
Alle Cachlocationen dieser Stadt zeigen wir dir nicht, da wir die eine oder andere Idee vielleicht selber noch ausprobieren möchten.
Aber ein paar weitere Eindrücke von der Stadt wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten.
und daaannnn… fuhren wir zu einer Brücke.
Andy hatte uns am Tag zuvor zu diesem Event eingeladen. Bei dieser Brücke hatte es einen Cache (GC2WV2Q). Aber nicht etwa oben drauf. Nein auch nicht irgenwo drunter. Sondern mittendrin.
Zum Glück hatte Andy alles notwendige Material dabei und so konnten wir das am Vortag gelernte gleich mal in der freien Welt testen. Naja, WIR ist etwas übertrieben. Einer von uns hat sich gedrückt.
Wer wohl? Natürlich hat der mutige Antonio sich abgeseilt, da klärt sich die Frage auch schnell wer …..in den Hosen hatte
Tapfer bereitete sich Antonio auf diese waghalsige Aktion vor.
Mal ehrlich, so ein kleines bisschen weiche Knie hatte er schon, oder nicht?
Aber kein Wunder, geht ja auch ganz schön tief runter!
Nachdem der Chef nochmals einen Blick drauf geworfen hat und das Wirrwar ein wenig geordnet hat, konnte es dann losgehen.
Tapfer seilte er sich bis zu der Box ab. Auch wenn es gar nicht so einfach war.
Und dann musste er den ganzen Weg wieder hoch…
…doch auch das schaffte er mit Links. Einfach ein Multitalent! Alles was er in die Finger nimmt klappt!
Silvia war auch froh, als sie ihren Antonio wieder auf sicherem Boden wusste.
Auch das war wieder ein Abenteuer der Sonderklasse, das wir Andy zu verdanken haben. Dankeschön
Da wir noch viele Kilometer, aber nur noch wenige Ferientage vor uns hatten, setzten wir unsere Reise fort.
Südlich von Münster in einem kleinen Dorf namens Ascheberg suchten wir uns eine Unterkunft.
11.7.12
Und gleich am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort und am frühen Nachmittag landeten wir in…
…genau! In Köln.
Hups, kann ja mal passieren
Nach diesem Missgeschick bestaunten wir die unzähligen (über 40000) Schlösser an der „Liebesbrücke“.
Wir hätten wohl kaum über eine Stunde auf dieser Brücke verbracht, wenn nicht ein Cache dort irgendwo versteckt gewesen wäre (GC2EJCE).
Leider war er nicht so wie im Listing beschrieben als eines dieser Schlösser zu finden, was wir als sehr, sehr schade empfunden haben. Doch ein paar Tage nach unserer Suche, soll er wieder revidiert worden sein.
Nach Leerung der Blase und Füllung des Wasserspeicher machten wir uns auf die weitere Erkundung der Stadt.
Ist ja klar, dass Silvia ihren ersten Stopp beim Dom einlegte und der arme Antonio mal wieder warten musste.
In dem Schrein auf dem letzten Bild sollen die heiligen drei Könige, bzw. ihre Überbleibsel (hups, sorry) Überreste drin sein.
Antonio hat schnell Freunde gefunden in dieser Stadt:
Ansonsten gab es in der Stadt zwar schöne Dinge zu sehen, aber cachertechnisch machte es uns keinen Spass da.
Also lernten wir noch das kölsche Grundgesetz, assen etwas und düsten dann weiter.
In Biblis (nördlich von Mannheim) suchten wir uns ein Plätzchen um im Bus zu nächtigen.
12.7.12
Da wir schon mal in der Gegend waren, drehten wir noch eine Runde durch Mannheim (GC2Q87P).
Und dann ging’s ab nach Ulm. Dort erwartete uns ein edles Hotel.
Erst mal eine Dusche, dann ein üppiges Zvieri und dann erkundeten wir die Gegend ein wenig.
Diesmal musste Silvia nicht alleine da hinein. Auf dem Turm oben soll ein Cache sein (GCJ7E0).
Also los geht’s 678 Stufen hoch.
Als wir oben waren merkten wir, dass es noch einen zweiten Cache im Turm hat (GCJ7DW). Bei dem hatten wir auch mehr Erfolg als beim ersten, der weg war.
Zum Abendessen haben wir dann unsere Kollegen aus Ulm getroffen.
Eigentlich wären the Schnuppels und Pinkpetra auch zu diesem Essen geplant gewesen, da diese (ohne uns ) den Schatz der Ulmer an diesem Tag gesucht haben.
Da sie jedoch zu müde waren um noch in die Stadt zu kommen, haben wir dann alle zusammen nachher im Hotel noch einen Kaffe getrunken.
Auf dem Weg von der Stadt zum Hotel haben wir noch ein paar Kühe angetroffen (GC3B105).
13.7.12
Da unsere Ulmerkollegen uns noch ein paar Cachertipps gegeben haben, sind wir am nächsten Morgen zielstrebig erst mal zu einem Bäcker gefahren und dann zu den geplanten Locations.
Eine davon war ein Cacherladen, Cace-Inn, was man bei uns in der Schweiz ja nicht findet.
Das nächste Ziel war etwas ausserhalb von Ulm, „die alte Weberei“, ein Lost Place ganz nach unserem Geschmack (GC2E2MK).
The Schnuppels und Pinkpetra fuhren dann direkt wieder in die Schweiz, während wir noch ein wenig in der Gegend blieben.
Schliesslich hatten wir mit den Ulmerkollegen noch ein paar Nachtcaches geplant. Also gings erstmal auf Gummisiefelsuche für Silvia. Gar nicht so einfach wie wir gedacht hatten, aber wir waren im vierten angesteuerten Laden erfolgreich.
Ein paar Caches suchten wir noch bis dann die Kollegen am abgemachten Ort aufkreuzten.
Gemütlich füllten wir unsere Bäuche und tauschten spannenden Cachergeschichten aus bis es langsam dunkel wurde und wir unsere Suche starten konnten.
Ganz in der Nähe war der erste Cache „Die grösste Cachebox der Welt“ (GC170F2).
Zwar hatten wir von Anfang an schon eine Vermutung wo in etwa wir hinmussten, doch wir befolgten die Anleitung Schritt für Schritt und siehe da, wir kamen dorthin, wo wir es vermutet hatten.
Silvia stand schmier und die anderen wagten sich in die Box. Lange musste Silvia draussen warten bis sich endlich etwas tat. Plums!
Da ist was ins Wasser gefallen! Ein grosser Stein? Nein, es war unsere Cacherkollegin. Voll runtergeknallt auf den harten Boden der nur Gummistiefel hoch von Wasser bedeckt war an dieser Stelle.
Klitschnass kam sie an den Rand und wir brachen die „Aktion Nachtcache“ ab.
Sie konnte so nach Hause gehen und sich wieder trocknen und erholen und wir sind Richtung Schweiz gefahren.
ABER! Wir kommen wieder, keine Frage
Abgesehen von ein paar Details und dem Wetter haben uns die Ferien riesen Spass gemacht!