2. Mai 2024

Herbstferien Teil 2: Geocaching-Abenteuer und kulinarische Verwöhnung

Nach dem herbstlichen Ausflug ins Engadin, mussten wir wieder nach Hause, da Antonio seine Therapien nicht zu sehr vernachlässigen durfte. Aber einen zweiten kurzen Ausflug könnten wir noch anhängen und schon begann es in unseren Köpfen zu rauchen ….

Am Dienstag, dem 17.10.23 setzten wir uns ins Büsli und schauten, wo es uns hinbringt.

Kommt uns ziemlich bekannt vor hier. Nur sind die Lärchen bereits ein klein wenig gelber geworden und so fanden wir uns zur Mittagszeit wieder im Restaurant Engadina Sciatt war letzte Woche so gut, dass wir es nicht lassen konnten. Antonio probierte dann noch Murmeltierpfeffer, während Silvia das Hasenfilet testete. Beides war köstlich.

Über den Malojapass ging es ins Bergell. Da hat es wieder einige neue Caches gegeben seit unserem letzten Besuch, sodass wir einiges zu tun hatten. Antonio entdeckte ein Motorrad neben einer Kurve in der Wiese. Es lag einfach so da. Nummer war keine dran und es lag glücklicherweise auch nirgends ein Besitzer herum. Wir informierten die Polizei und fuhren dann weiter.

In Borgonovo durften wir ein sehr altes Haus besichtigen und freuten uns, die Bewohnerin mal wieder zu sehen.

Antonios Bein hatte mehr als genug für heute und so machten wir Znacht, gönnten uns noch eine Desinfektion von innen und schon war es dunkel draussen.

Am Mittwoch begutachteten wir den Ort, an welchem 2017 der Bergsturz ein grosses Unglück nach Bondo gebracht hatte. In Promontogno unterhielt Antonio sich im Prima, dem Lebensmittelgeschäft, mit der netten Verkäuferin, die so Freude hatte, dass sie uns gleich zwei Amaretti spendierte, worüber wir uns wiederum sehr freuten.

Gleich hinten dran steht die Mühle Scartazzini. Wir lieben es, Mehl von diesem Ort zu beziehen. Obwohl es eigentlich nicht üblich ist, dieses direkt dort zu kaufen, wurde uns der Gefallen getan und ein 10 kg Sack unserer gewünschten Mehlsorte speziell für uns gemahlen. Am Nachmittag fand vom Kastanienfest organisiert eine Führung durch die Mühle statt, die wir gerne mitgemacht hätten, doch leider war sie bereits ausgebucht.

Zu Mittag assen wir in Soglio in der Stüa Grande … sehr lecker …

Nach ein paar Cachekontrollen führte uns der Weg über die Grenze nach Italien, wo uns durch Caches ein paar interessante Örtchen gezeigt wurden.

Als wir genug vom Herumlaufen und Cachen hatten, Antonios Bein reichte es nämlich wieder, steuerten wir den Iperal in Chiavenna an. Silvia wusste genau, was sie will und so dauerte es gar nicht mal so lange, bis die Tasche gefüllt war und wir uns ein schönes, ruhiges Plätzchen suchten, um all die Köstlichkeiten zu probieren.

Bereits in der Nacht hatte es begonnen zu regnen und dieses Wetter begleitete uns auch am Tag weiter. An der Route des Splügenpasses entlang zeigten sich immer wieder Caches, die auch bei diesem garstigen Wetter ohne grosse Wanderungen gut erreichbar waren. Zudem war es eh Silvia, die jeweils aus dem Auto in den Regen hinaushüpfte und die Döschen aus ihrem Versteck zu locken verstand. Ein Lostplace wurde uns auch gezeigt, doch betreten konnten wir ihn leider nicht.

Bei Campodolcino zog es uns rechts hoch und so landeten wir in Fraciscio, erst zündete Silvia ein Kerzli für Ahni in der Kirche an, bevor wir im Ristorante La Genzianella einkehrten.
Von aussen trauten wir uns kaum rein, doch hinter der unscheinbaren Tür zeigte sich eine gemütliche Stube in welcher wir sehr freundlich und gut bedient wurden.
Die Ravioli dauern noch ein wenig, da kannst du auch noch ein paar Gnocchi probieren, ach nur so wenig, nein, nimm doch noch ein Löffel mehr … und so wurde jedem aus der grossen Schüssel so viel geschöpft, wie man gerne wollte.

Da es keine schriftliche Speisekarte gab und alles nur auf Italienisch aufgezählt wurde, mussten wir uns schon ziemlich konzentrieren. Alles, was aufgetischt wurde, war richtig lecker!
Da vermutet wurde, dass wir eigentlich wegen den Pizzoccheri gekommen waren, entschuldigte man sich bei uns, dass es diese heute leider nicht gebe.

Silvia war’s recht … bevor wir das Lokal verliessen, lobte der Koch uns für das coole Design auf dem Büsli. Bald schwärmte das ganze Restaurant davon und wer es bisher nicht gesehen hatte, stand in die Tür, um es auch noch in Augenschein zu nehmen.
Mit diesem lustigen Erlebnis machten wir uns auf den Weg ins Tal hinunter. Nun ging’s über den Splügenpass und mit der einen oder anderen Cachepause ab nach Hause.

2 Gedanken zu “Herbstferien Teil 2: Geocaching-Abenteuer und kulinarische Verwöhnung

  1. Hoi Silvia und Antonio
    Wir waren am Mittwoch auch in der Stüa Granda in Soglio zum Mittagessen. Mein Blick ging genau zu eurem Tisch. Da ist mir Silvias Jäggli aufgefallen mit der diskreten violetten Aufschrift „loslachen.ch“ am Rücken.
    So bin ich auf eure Webseite gekommen! Super ?
    Herzlichen Dank für euren Newsletter.
    Herzliche Grüsse
    Nelly

    1. Hallo Nelly
      schön, das freut uns sehr, dass wir deine Aufmerksamkeit geweckt haben und du unsere Seite besucht hast. Da du dich für den Newsletter angemeldet hast, schliessen wir daraus, dass dir die Beiträge gefallen, was uns ganz besonders freut.
      Ganz liebe Grüsse und bis zum nächsten Beitrag

      Antonio und Silvia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert