24. April 2024

Die letzten Zürcher

Zu Silvias Ferienabschluss wollten wir doch wenigstens noch einen kurzen Wochenendausflug machen. Allerdings mussten wir uns diesmal überlegen wann und wohin wir fahren damit alles aufgeht. Am Freitagabend war seit zwei Jahren das erste Mal wieder ein FL/SG/GR Stammtisch. Da dieser in Sargans abgehalten wurde, konnten wir im Anschluss gleich weiter in die Gemeinde mit fünf „t“ reisen. Dort hatten wir einen Schlafplatz im Visier. 

Alles klappte tiptop, doch als wir den Platz am Morgen verliessen, kam uns plötzlich in den Sinn, dass wir nicht mal geschaut hatten, ob da vielleicht ein Cache liegt. Aber tupfgenau auf unserem Nachtlager war einer, also schnell nochmal die paar Meter zurück. Sogar einen richtig coolen Cache fanden wir vor. 

Einige der Cache, dir an diesem Samstag besuchen durften waren recht kreativ und der eine oder andere sogar richtig knifflig. Die Sonne begleitete uns zusammen mit einer fiesen Bise, so dass wir uns jeweils gut einpacken mussten. 

Frisch, luftig und süss

Am Strassenrand erregte bei der Durchfahrt etwas anderes als ein Cache unsere Aufmerksamkeit. Da wurden Berliner vor der Bäckerei Haas frisch frittiert. Sechs Stück gekauft und Silvias Bruder angerufen, doch leider waren sie immer noch auf dem Weg zum Dinosauriermuseum. Erst mal probierten wir Antonios erstes Brot aus dem Römertopf (danke Mami fürs Ausleihen). Richtig lecker, luftig und wunderschön ist es geworden. Zum Dessert gab es natürlich … genau. Auch diese waren super. So frisch und süss.

In Islisberg führten wir uns einige wahre Weisheiten zu Gemüte und bewunderten noch weitere Kunstwerke bevor wir zum Cache spazierten. Toll, diese Aussicht! Wenn bloss der Wind nicht wäre.

Ein paar Dosen weiter durften wir der Sonne noch ein letztes Mal zuwinken bevor sie hinter den hügligen Wäldern des Hallwilersees verschwand. So ganz wollte sie sich noch nicht verabschieden. Oder sind wir einfach so oft die Täler und Hügel hoch und runtergefahren, dass wir sie plötzlich wieder sehen konnten?

Hunde, Kaninchen und Steak

Im Restaurant Linde in Müswangen hatten wir ein Plätzchen für Speis, Trank gebucht und auch gleich für die Nacht.

Silvia hatte etwas viel an ihrer Kaninchenleber, doch Antonio half nach dem Genuss seines Steaks gerne noch ein bisschen. Und so neigte sich der Tag bereits seinem Ende zu.

Wir waren zwar von der Restaurantbesitzerin gewarnt worden, dass es in der Nacht eventuell etwas laut werden könnte, da eine Geburtstagsfeier in Gang sei, doch diese war nicht tragisch. Mühsamer war das jaulende Hundegebell neben an. Trotzdem konnten wir mehrheitlich gut schlafen.

Am Morgen stand gleich ein Spaziergang auf einen Hügel auf dem Programm, so dass wir auch richtig wach wurden. Damit bleiben im Kanton Luzern nur noch drei von uns unbecachte Gemeinden übrig. Wir machten uns auf den Weg, noch die letzten Zürchergemeinden zu besuchen. In Unterengstrigen bot ein flacher Parkplatz gute Gelegenheit für unser Mittagessen. Wir hatten genau so viel Unterhaltung bei der Aussicht, wie die vorbeispazierenden Leute, die scheinbar mehrheitlich noch nie so ein Büsli mit hochgestelltem Dach gesehen hatten. 

Den letzten Zürcher über die rote Treppe erreicht

Gestärkt gingen wir noch die weiteren vier letzten Gemeinden an. Zum Schluss die rote Treppe mit welcher wir uns für die ZH Kantonschallenge qualifizierten.

Silvias Bruder war inzwischen wieder vom Thaitempel zurückgekehrt und so konnten wir endlich mit unseren Berlinern zum Kaffee erscheinen. Triumphieren war aber nicht angesagt, da sie nicht mehr wirklich frisch schmeckten. Vielleicht lagen sie zu nahe an der Heizung…

Stolz wurden alle Geburigschenkli von Silvias Göttibueb präsentiert und nachdem wir noch ein bisschen damit gespielt hatten, war auch schon wieder Zeit für die Heimreise. Dem Stau entgegen ins schöne Bündnerland. 

2 Gedanken zu “Die letzten Zürcher

  1. Hoi ihr zwei 🙂
    Ihr ward sicher schneller unterwegs als die Schnecke auf dem Foto, auch wenn sie gross war 😉
    Das Brot sieht wirklich gut aus; da freu ich mich schon mal auf den Mietpreis 😉
    Und: danke für die Berichte, durch die ich an euren Abenteuern teilhaben kann 🙂

    1. Hoi Mami,
      ja, als die Schnecke waren wir wohl tatsächlich schneller. Zum Glück, sonst wären wir ja jetzt noch dort 😉
      Das Brot sah nicht nur gut aus….das nächste war aber nochmal um Welten besser. Wir die Miete teurer, wenn wir ihn noch ein Weilchen länger behalten? 😉
      Schön, dass du jeweils auch ein bisschen mit uns auf die Reise kommst!

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