Silvia wurde anfangs Woche angefragt, ob sie am Freitag mit an die Swissskills fährt. Nach kurzer Überlegung sagte sie zu und informierte dann Antonio darüber, dass sie das Wochenende in Bern verbringen würden.
Nach der Ausstellung verabredeten wir uns beim Cache Buech in Buech (GC8XG43). In einem nahegelegenen Restaurant besprachen wir den weiteren Plan. Und so standen wir kurze Zeit später an unserem Zuhause für diese Nacht.
Ursprünglich hatten wir die Idee ins Bernaqua zu gehen, doch dieses öffnet, nach der Jahresrevision, erst morgen wieder.
Ein leckeres Abendessen im Büsli war aber auch gemütlich und in der stillen Natur richtig entspannend. Nach ein paar Runden UNO schauten wir noch „Mini Chuchi, dini Chuchi“ mit dem Motto „ Bündner Spezialitäten.“
Zwischen den riesen Buchen waren wir in der Nacht zwar geschützt, doch die Äste machten uns in Zusammenarbeit mit dem Wind darauf aufmerksam, dass der Morgen da ist.
Also krochen wir langsam aus dem warmen Bett und liessen uns von der Schwerkraft nach unten gleiten.
Mit liebevoll gebastelten Caches begannen wir den Tag. Die Sucharbeit wurde Antonio immer dann überlassen, wenn Silvia Hagebutten im Sichtfeld hatte. Hoffentlich wird da wenigstens eine leckere Konfi daraus gemacht…
Eigentlich wollten wir nach dem Webcamcache auf den Gurten spazieren, doch das Wetter lud wenig dazu ein und so gingen wir direkt zum nächsten Programmpunkt, dem Mittagessen über.
Mhhh, war das gut im Restaurant Bachmühle in Niedermuhlern.
Am Nachmittag begleitete uns ein unangenehmes Pfeifen. Es dauerte eine Weile bis wir merkten, dass dieses nicht von einem bremsenden Zug, sondern von unserem Büsli her kam. Antonio legte sich unter das Gefährt, während Silvia ein Kerzli für Ahni anzündete und einen Cache aus seinem Versteck zog.
Obwohl Antonio das Geräusch eruieren konnte und es repariert hatte und danach nicht mehr zu hören war, wollten wir zur Sicherheit eine Garage aufsuchen. Dort wurde nichts gefunden und so machten wir uns wieder auf den Weg von Dose zu Dose, das iPad stets in der Hose 😉
Nach dem z’Vieri zeigte sich Antonio von der Schokoladenseite oder wie war das nochmal?
Da wir meist etwas erhöht waren, konnten wir Bern von oben geniessen und hatten einen schönen Weitblick.
Am Abend suchten wir etwas planlos nach einem Schlafplatz, der sich uns erstaunlich schnell offenbarte.
Zwar in hörbarer Nähe einer Strasse, doch nahezu unsichtbar standen wir da. Oder einfach chamäleonartig gut getarnt? Begleitet vom Gesang der Vögel genossen wir den Abend.
Seltsame Träume führten uns durch die Nacht, doch darauf gehen wir hier nicht näher ein.
Antonio wurde von einer Mücke geweckt als es noch dunkel war und schlug wild um sich. Der Schlaf war anschliessend nur noch bedingt erholsam.
Am Morgen machten wir uns an die Gemeinden, zu denen wir am Vortag nicht mehr gekommen waren. Unser Traumhäuschen fanden wir und diverse kreativen Dosen. Von einer Toblerone aus Stein zu einer Sandsteinbucht mitten im Wald und weiter ins Restaurant Pflug in Unterramsen. Dort wurden wir freundlich und sehr schmackhaft verköstigt.
Bei der nächsten Dose war das Team lisi47 bereits auf der Suche. Gemeinsam erkundeten wir den Wald weiter bis Frau lisi47 das Objekt der Begierde im Blickfeld hatte. Nach einem kurzen Schwatz mit diesen netten Gleichgesinnten, führte uns die Reise zur nächsten Gemeinde, doch die Luft war langsam draussen, so dass wir bald die Autobahn ansteuerten, die uns prognostizierte in 2h 20 min zu Hause zu sein. Das wäre wohl zutreffend gewesen, wenn wir nicht eine Nachricht von Marlies erhalten hätten, dass wir frische Feigen abholen dürfen. Die Versuchung der verbotenen Frucht war zu stark und so legten wir gerne diesen kleinen Umweg ein. Vielen herzlichen Dank!
Angekommen in unserem guten alten Zuhause, wurde das Abendessen gleich mit den jungen Früchten zubereitet und während dieses im Ofen brutzelte, wurden Bohnen, Tomaten und Zucchetti geerntet und ein Teil davon gleich auch wieder verteilt.
Nach dem Essen machte Silvia noch eine Feigenmarmelade und schon neigte sich auch dieses abwechslungsreiche Wochenende seinem Ende zu.
Hier noch eine kleine Liste von Caches an welchen wir einen Favoritenpunkt hinterlassen haben:
Herz-Wil GC8JB08
Mauerblümchen GC96ZAN
Zwillinge GC8NJ0B
Die Chronologie des Scheiterns GC3VFJX
Heiss, heisser, 118 GC97EKK
„die Biegsame“ GC9PCY5
Toukokuussa kaksi GC85A36
Hier wohnt Lia GC991TM
Vo üs zu üs (Fürwehrhüsli) GC97YA2
Danke für den blumig geschriebenen Bericht.
Feigen – verbotene Früchte ?
Immer wieder unterhaltsam, eure Berichte zu lesen – wie z. B. jetzt im Zug ins Unterland!
Liebe Grüsse Christine