Eine Ferienreise, bei dessen Beginn noch vieles unklar war. So, wie es meistens ist bei uns. Schritt für Schritt bildeten wir neue Ziele und kamen so hoch hinaus. Ja fast bis zur Schneegrenze. Uns bekannte und unbekannte Täler durchquerten wir und kulinarisch liessen wir uns auch ganz schön verwöhnen. Natürlich liessen wir uns vorwiegend, wie bei den meisten Reisen, von Caches führen. Wobei es diesmal auch ein See gab, der uns zu sich lockte, und dies ganz ohne Cache…
Am Samstag, dem 12.10.2019 waren wir zur Geburtstagsparty von Dani eingeladen. Dort genossen wir einen sehr schönen Abend.
Sonntag, 13.10.2019 (Trimmis – Hergiswil)
Am Sonntagmorgen, also gegen Mittag als Silvia auch aufgestanden war, starteten wir unsere Ferienreise. Fast schon traditionsgemäss startete diese mit einem Frühstück im Café Allegra in Chur. Nachdem auch das Auto sein Frühstück erhalten hatte, konnte es endlich losgehen. Die erste Zielstation war klar, diese lag in der Innerschweiz in Nottwiel. Dort besuchten wir einen Kollegen. Wir freuten uns sehr, ihn zu sehen und hoffen, dass es ihm ebenso gegangen ist.
Die weitere Planung war noch recht schwammig. Zwar hatten wir ein mögliches Ziel ins Auge gefasst, doch der Wetterbericht war nur mässig kompatibel mit diesem Vorhaben. Trotzdem entschieden wir uns nach dem Suchen einiger Caches, dieses Ziel weiterzuverfolgen. Aber erst mal haben wir Hunger.
In einem Steakhouse, Goldener Wagen Steakhouse, haben wir Wild bestellt. Das Essen war gut und die Bedienung anfangs auch. Diese vernachlässigte uns dann aber immer mehr, so dass wir gegen Ende fast etwas ungeduldig wurden.
Da wir Ferien haben, liessen wir uns jedoch nicht nerven und genossen unseren 13. , den wir jeden Monat feiern. Einen Schlafplatz hatten wir bereits im Hinterkopf. Ein Lost Place, der uns schon einmal Unterschlupf bot. Vielleicht gibt’s den noch. Tatsächlich war dies der Fall und so konnten wir dort eine wunderbare Aussicht auf den Vierwaldstättersee bei Vollmondschein geniessen.
Montag, 14.10.2019 (Hergiswil – San Carlo bei Ambri)
Bis fast um 10:00 Uhr lagen wir in den Federn. Bei einer Kollegin meldeten wir uns kurzfristig an und sassen schon bald bei ihr zum Kaffee. Wahnsinn, was für eine herrliche Aussicht man von dort aus über den See hat.
Das Navi wollte uns wieder nach Hause schicken als wir unser Ziel, das Bergell, eintippten. Nach Hause wollten wir jedoch keines Wegs und so wählten wir die Route über den Gotthard. In Erstfeld im Café Bäckerei Hauger stillten wir am Mittag unseren Hunger, bevor die Fahrt weiter ging. Immer wieder wurde ein Dösli gesucht, so auch in der Schöllenenschlucht, was eine echte Herausforderung war.
Pünktlich um 16:00Uhr packten wir auf einem Parkplatz auf der Tremola unsere Cremschnitten aus, die wir in der Bäckerei am Mittag mitgenommen haben und genossen diese in vollen Zügen.
In Airolo wurden noch ein, zwei Caches gesucht. Als wir in Ambri ankamen, erinnerten wir uns, dass dort ein interessantes verlassenes Gebäude steht, doch dieses hatten wir schon mehrmals besichtigt, so dass unser nächstes Zwischenziel nur in der Nähe lag. Der Lago di Ritom hatte unsere Aufmerksamkeit geweckt. Dort wollten wir hin. Da kein Restaurant auf dem Weg geöffnet hatte, ernährten wir uns erst von ein paar Heidelbeeren zum Aperò, dann von den mitgebrachten Tomaten, die zu Hause auf dem Balkon gereift waren und herrlich schmeckten gefolgt von einem Müesli mit Milch und Kaffee. Zum Dessert teilten wir uns die Marzipankastanie, die wir vom Ahni bekommen hatten.
Nach dieser Verköstigung suchten wir mit dem Feldstecher nach Steinböcken, doch diese wollten sich uns nicht zeigen. Langsam wurde es dunkel auf der Alp bei San Carlo und mit 7.5°C um 19:15 Uhr war es recht frisch. Zum Glück haben wir eine Standheizung.
Dienstag, 15.10.2019 (San Carlo bei Ambri – Castasegna)
So wirklich erholsam war der Schlaf in dieser Nacht nicht. Am Morgen hätten wir gut noch länger schlafen können, doch da wir um 9:00 Uhr wieder bei der Staumauer sein mussten, da ab dann Fahrverbot auf der Strecke herrscht, quälten wir uns kurz zuvor aus dem warmen Bett.
Wieder im Tal unten, hörten wir im Radio, das der Spülgenpass für zwei Wochen geschlossen sei. Waaas? Den wollten wir doch unter die Räder nehmen. Irgendwie kam uns die Meldung, die wir nur am Rande gehört hatten komisch vor. Eine Überprüfung im Internet gab uns Recht, das war ein Irrtum. Später haben wir gemerkt, dass dies nur eine Rückblickmeldung im Zusammenhang mit den Murgängen der letzten Zeit gewesen war. Phu, Schwein gehabt. Über Biasca nach Bellinzona, durchs Misox, durch den San Bernardinotunnel und weiter über den Splügenpass, auf dem einige Ziegen uns den Weg versperren wollten, (oder sich einfach wunderten, warum wir in ihr Haus fahren) nach Chiavenna führte uns die Reise. Auf der Italienischen Seite kehrten wir im kleinen Dorf, Pianazzo, Madesimo, in ein unscheinbares Lokal namens La Bicocca ein. Da viele Arbeiter dort gegessen hatten, würde es bestimmt nicht schlecht sein. Wie erwartet gab es keine Speisekarte und so mussten wir genau hinhören, was der Wirt uns alles erzählte. Gnocchi con Bresaola bestellten wir. Obwohl Silvia Gnocchi eigentlich gar nicht mag, war sie begeistert von dem Essen, denn es waren Spätzli. Wir waren noch nicht fertig als der Wirt fragte, was wir als Secondo Piatto wollen und erzählte ein paar Möglichkeiten auf. Hm….eigentlich wären wir satt….das war für ihn kein Problem, doch uns gelüstete es doch noch nach etwas und so fragten wir ihn nach etwas Käse. Mit einer riesen Käseplatte, Kartoffeln und Karotten kam er nach kurzer Zeit wieder. Silvia gefiel besonders, dass es Marmelade zum Käse gab. Sie liebt diese Kombination. Nach einem Espresso verliessen wir das rustikale Stübli und kurvten die letzten Meter des Splügenpasses hinunter nach Chiavenna. Im Iperal deckten wir uns mit Proviant für den nächsten Tag ein. Ja ok, noch ein paar Sachen mehr, die man in der Schweiz einfach nicht bekommt.
Ein Cache, der Wartung benötigte stand noch auf dem Programm, dann planten wir die genaue Wanderroute für den morgigen Tag. Noch regnete es in Strömen, doch morgen sollte es trocken bleiben. Der angestrebte Parkplatz war noch fast leer als wir ankamen, füllte sich dann aber rasant und so waren wir froh, nicht später angekommen zu sein. Zu Fuss spazierten wir etwas später zum Ristorante Pizzeria Altavilla in Villa di Chiavenna, gleich nach der Grenze von Castasegna. Antonio zeigte Silvia auf dem Weg das Dorf, in welchem er aufgewachsen war. Im Restaurant kannte er sogar das Pärchen, das auch dort am Essen war und so hatten wir einen gemütlichen Abend.
Kaum waren wir wieder im Auto, begann der Regen, welcher inzwischen ausgesetzt hatte, wieder auf die Erde zu prasseln.
Silvia war etwas nervös wegen der langen Wanderung morgen, Antonio hingegen sah diesem Ereignis gelassen entgegen.
Mittwoch, 16.10.2019 (Castasegna – Chiavenna – Castasegna)
Auf 6:45 Uhr hatten wir den Wecker gestellt. Silvia musste Antonio fast drängen, dass er aufstand. Draussen war es noch dunkel, was nicht wirklich motivierten wirkte, um sich aus den Federn zu wälzen. Um 7:30 Uhr waren wir bereit für unsere Wanderung und zogen los. Es war kalt, der Mond stand noch am Himmel, aber immerhin war es inzwischen hell. Am Zoll vorbei über den Fluss und durch den Wald hinauf. Es hatte zwar weit hinuntergeschneit, doch so hoch würden wir dann doch nicht kommen. Trotzdem dauerte es ganz schön lange, bis wir oben in der Siedlung ankamen. Dort mussten wir erst in Richtung Bondo wandern, da in dieser Richtung noch drei Caches der Serie, (La Traversata dei Monti, GC872F7) versteckt lagen. Ein Jagdhund kläffte wild umher und rannte in unsere Richtung. Silvia wollte gerade Angst bekommen, als sie sah, dass er etwas anderes in der Nase hatte, und bellend rannte er an uns vorbei. Der Jäger tauchte erst später auf und wiederum einige Zeit später war ein Schuss zu hören…
Um 9:22 Uhr erst waren wir bei der ersten Dose. Wieder zurück führte uns der Weg in Richtung Chiavenna. Dort wollten wir hin, doch der Weg war noch weit bis dahin und weitere 25 Caches lagen auf dem Weg.
Die Natur war wunderschön; Wege, Pilze, Bäche, Wälder, kleine Maiensässe, die verschneiten Berge, die auf der anderen Talseite an der Sonne leuchteten… Aber es war kalt. Richtig kalt, was die gefrorenen Gräser und Blätter bestätigten.
Was waren wir froh, als uns die ersten Sonnenstrahlen endlich erreichten. Langsam aber merklich wärmten sie unsere vor Kälte steif gewordenen Finger. Bald mussten wir wieder in den Wald. Dort kamen keine Sonnenstrahlen hinein, was Vorfreude auf die bevorstehende Wärme aufkommen liess.
Einige der Caches mussten wir richtig lange suchen. Auch die Wegführung war nicht immer ganz klar, so dass wir uns mehr als nur einmal kurz verlaufen haben. All das kostete natürlich Zeit, was wir dann gegen Schluss zu spüren bekamen.
Doch der Reihe nach, um 11:30 Uhr waren wir bei einer sonnengetränkten Siedlung. Also beschlossen wir dort unsere Mittagspause zu machen. Das war so gemütlich, dass wir gar nicht mehr aufstehen wollten. Wir wussten aber, dass noch ein grosses Wegstück vor uns liegt und so rafften wir uns auf und begaben uns in den nächsten schattigen, kalten Wald.
So kämpften wir uns von Cache zu Cache vor und kamen dem Ziel langsam näher. Auf einem Wegstück kam uns heifeli in den Sinn, beiden unabhängig voneinander gleichzeitig. Ja, das wäre wohl keine geeignete Wanderroute für sie, da es teilweise ganz schön enge Wege an steilen Kanten hat.
Irgendwann merkten wir, dass auch bei uns langsam die Luft draussen war. Dies war der Fall, als es langsam nach unten ging. Die Knie begannen zu schmerzen und auch die Nerven waren nicht mehr so strapazierfähig, wenn wir die Dose nicht grad finden konnten.
Richtig mühsam wurde der Abstieg auf der Treppe kurz vor Chiavenna. Nach neun Stunden Wanderung die steinigen ungleichmässigen Stufen hinunterzusteigen war echt hart. Silvia quälte sich mit ihren schmerzenden Knien von Stufe zu Stufe zu Stufe während Antonio versuchte sich möglichste wenig an Schmerz anmerken zu lassen. Er war da doch um einiges tapferer als seine weibliche Begleitung.
Als wir endlich unten angekommen waren, schauten wir wann das nächste Postauto fährt.
Mit perfektem Timing kamen wir am Bahnhof an und so waren wir kurze Zeit später wieder in Castasegna. Dort kamen wir kurz vor 18:30 Uhr an, und so passte es perfekt, dass wir in der gleichem Ristorante Pizzeria Altavilla wie am Vortag zu Abend assen. Diese war nur wenige Schritte von der Posthaltestelle weg, worüber wir sehr froh waren.
Nach einem leckeren Essen wanderten wir noch durchs Dorf hoch zum Auto in welchem wir uns erst mal einem rudimentären Wellnesprogramm unterzogen. Nun waren wir so müde, dass wir einfach nur noch schlafen wollten. Was wir morgen tun wollen, entscheiden wir, wenn wir sehen, wie es uns dann geht….Gute Nacht!
Donnerstag, 17.10.2019 (Castasegna – Valmalenco)
Erst schliefen wir aus und merkten dann, wo es überall zwickt und zieht. Der erste mögliche Plan fiel folglich ins Wasser und so sammelte Silvia noch zwei, drei Kastanien für die Herbstdekoration. Dabei kam ihr der Gedanke, dass wir ins Valmalenco fahren könnten. Einfach so, weil sie da noch nie war.
Über Chiavenna nach Sondrio und weiter ins uns unbekannte Malencotal dauerte die Reise fast zwei Stunden. Dort angekommen suchten wir uns ein Restaurant aus und erwischten mit dem Ristorante Vassallo ein hervorragendes Lokal. Erst wurde uns eine wunderbare Bresaola (Italienisches Trockenfleisch) mit Sciat (frittierte Käsebällchen mit Buchweizenmehl ummantelt) für Silvia und ebenfalls Bresaola aber mit Caprino (frischer Ziegenkäse) für Antonio serviert. Antonio bekam dann Angus alla boscaiola mit Pommes, während Silvia sich Tagliatelle mit Ragut di capriolo (Reh) gönnte. Zum Dessert bestellten wir uns genau das gleiche wie am Vortag. Auch hier schmeckte es köstlich. Nach dem königlichen Mahl, machten wir uns an die Caches. Ein Earthcache beim Steinbruch zeigte uns den Serpentin, der hier vorherrschte und überall anzutreffen war.
Von Primolo aus hatten wir einen herrlichen Weitblick auf das Tal hinunter. Links oben sah der Horizont unter den Bergen irgendwie unnatürlich aus und so schauten wir auf unserem Kartenmaterial was sich dahinter verbirgt: Ein Stausee, also eigentlich zwei. Hm, Caches hat es dort zwar keine, aber Silvia wollte trotzdem dorthin. Ihr fielen ein paar Ähnlichkeiten zu Vals auf in diesem Tal. Ein Berg sah aus wie das Höreli, ein anderer wie das Matterhorn oder eben das Zerfreilahorn. Zudem war es auch ein enges V-Tal und auch der Stausee etwas abseits bot eine Parallele. Also fuhren wir zu diesem See, der viel weiter weg war als gedacht. Dafür war es wunderschön dort. Die zahlreichen Lärchen leuchteten aus den dunklen Felsen und der See glitzerte in der Sonne. Zur oberen Staumauer mussten wir zu Fuss hinaufwandern, was unseren lädierten Gliedern zwar nicht schadete, aber doch leichten Schmerz aufkommen liess. Der schöne See endschädigte für die Strapazen, doch die Rundwanderung um den See wollten wir uns dann doch lieber nicht antun.
Wieder beim Parkplatz unten angekommen, zauberten wir aus den Resten vom gestrigen Picknick ein leckeres Abendessen, das wir sehr genossen haben. Langsam setzte die Dämmerung ein und schon bald war es stockdunkel, nur die untere Mauer war mit kleinen Lämpchen bestückt und leuchtete dezent und sanft in die Dunkelheit hinein.
Freitag, 18.10.2019 (Valmalenco – Trimmis)
Da die Strasse ins Tal hinunter bis um 9:30 Uhr gesperrt war, hatten wir keinen Stress mit aufstehen. Als wir uns dann doch irgendwann aus dem Auto begaben, entdeckten wir auf der anderen Talseite einen Gamsbock. Der Feldstecher zeigte uns dann noch sechs weitere, die gemütlich am Grasen waren. Nun wussten wir auch, warum am Vorabend immer wieder etwas Geröll den Hang runterkam. Zum Glück auf der anderen Talseite…
Die Fahrt ins Tal war recht eindrücklich mit den zahlreichen Farben. Zwischen den goldgelb leuchtenden Lärchen, ragten dunkelgrüne Fichten hervor. Je tiefer wir kamen, desto hellgrüner wurden die Lärchen. Zwischendurch stach eine Birke in knalligem Gelb hervor. Haselstauden, deren grün langsam erblasste und sich in einen bräunlichen Ton verwandelte, zierten die Strasse erst in tieferen Lagen. Neben einem Haus leuchtete eine Eberesche rot-orange aus der Menge der Bäume und hin und wieder zeigte sich ein Ahornbaum mit seinen in warmem gelb schimmernden Blättern. Wunderbar diese Vielfalt bestaunen zu können…
Beeindruckend waren auch die zahlreichen Steinbrüche, von denen man nicht wusste, welche noch in Betrieb sind. Nach Caspoggio fuhren wir auch noch, so dass wir auch dieses Dörfchen auf der entgegengesetzten Talseite zu gestern kurz in Augenschein genommen haben.
Nun machten wir uns auf den Rückweg nach Sondrio und dann weiter in Richtung Tirano. Kurz vorher, unter Teglio, lag ein Restaurant (La Corna), etwas abgelegen, aber mit einer guten Bewertung und so steuerten wir dieses unscheinbare Haus an, um dort zu essen.
Der Eingang war etwas eigenartig, der Speisesaal jedoch sehr einladend und elegant.
Das erste Mal haben wir einen Kakibaum gesehen, doch leider dann beim Gehen vergessen ihn genauer in Augenschein zu nehmen.
Wir haben komplette Menus ausgewählt, was wir vielleicht bei einem weiteren Besuch nicht mehr machen würden, da es so viele leckere Sachen gab (wie wir später an den Nebentischen sahen), die wir dann eher einzeln bestellt hätten. Die Bresaola war gut und auch die Pizzoccheri schmeckten lecker (obwohl Silvia diese sonst nie bestellt). Antonio bekam plötzlich noch etwas, was uns etwas erstaunte und so mussten wir nochmal kurz einen Blick in die Menukarte werfen. Tatsächlich, Hirschpfeffer mit Taragna (Veltlinerpolenta). Da der Kellner merkte, dass wir etwas irritiert waren, erklärte er nochmal genau was es ist, brachte sogar noch einen zweiten Teller für Silvia, dass sie auch davon kosten konnte (worum Antonio sehr froh war, da es eine riesen Portion war), und er fragte immer wieder, ob es uns schmeckt und ob wir zufrieden seien; sehr aufmerksam. Käse gab’s dann auch noch und bei Antonio war noch ein Dessert dabei. Nach dem Kaffee waren wir so was von voll.
Im nächsten Iperal wollte Silvia nochmal kurz einen Halt einlegen, da sie noch Balsamico bianco und noch etwas Käse kaufen wollte. Mannnnn stellten wir uns an der Selfscanningkasse blöd an…..selber schuld, wenn man nicht an die normale Kasse geht….
Übers Puschlav führte der Weg uns ins Engadin. Dort sahen wir noch einen offenen Cache, (FTF) den wir natürlich sofort ins Visier nahmen. Tatsächlich waren wir die ersten, die uns ins leere Logbuch einschreiben konnten. Silvia machte sich zu Fuss zur nächsten Dose auf, Antonio holte das Auto und kam nach. Drei Eichhörnchen hatte sie auf der kurzen Wegstrecke gesehen. Auch hier war der Wald schön mit den gelben Lärchen zwischen den fast schon bläulich schimmernden Arven.
Nach dem STF (second to find), den wir hier verbuchen konnten, ging die Reise weiter über den Julierpass nach Hause.
In Chur gab es noch einen kurzen Stopp im Coop, um Nüsse zu kaufen, da Silvia eine Nusstorte nach dem Rezept der Nachbarin ausprobieren wollte.
Doch erst wurde zu Abend gegessen: Käse (mit Konfi, so wie Silvia das mag), Wein, Salami die Cervo und etwas Lingua. Ein köstlicher Abschluss der Ferienreise.
Samstag, 19.10.2019 (Trimmis – Vals – Trimmis)
Nachdem Silvia aufgestanden war, machten wir uns auf den Weg nach Vals. Dort wollten wir ein paar Kastanien, welche wir (mit Erlaubnis) im Bergell gesammelt hatten, braten. Wir mögen diese Früchte zwar nicht, aber es geht ja ums Erlebnis. Zudem war auch Silvias Bruder mit der Familie dort und so schälten wir die heissen Dinger aus ihrer Schale. Sogar der Kleinste in der Runde probierte davon und löffelte dazu noch etwas Rahm in den Mund.
Als die anderen sich einen Mittagsschlaf gönnten, besuchten wir Ahni. Sie war froh, dass wir kommen, da wir ihr bei den Zmäräntvorbereitungen helfen konnten. Gemütlich tranken wir dann zusammen Kaffee und assen von den aufgetischten Köstlichkeiten. Noch bevor die anderen, die ihren Mittagsschlaf sehr ausgedehnt abzuhalten schienen, machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Zu Hause hatten wir noch einiges aufzuräumen und zu waschen…
Sonntag, 20.10.2019 (Trimmis)
Antonio schaute sich das Töffrennen an. Zwar leicht verschoben, aber das machte es nicht weniger spannend.
Bis zur Schlussrunde war auch Silvia aufgestanden und konnte sich das Ende mitansehen.
Nach dem Frühstück (oder Mittagessen) haben wir uns auf die Drahtesel geschwungen und sind die Caches der Trimmiser – Runde und die Trimmis – Chur Runde angefahren, die gewartet werden wollten. Dank des Föhns, war es warm, was die Runde recht angenehm machte.
So, das waren sie, unsere Ferien. Nun sind wir wieder bereit für den Arbeitsalltag und freuen uns über die schönen Erinnerungen der vergangenen Tage.