Nach über 1700 Funden und 96 versteckten Geocaches haben wir es geschafft selber einen Event zu organisieren.
Seit einigen Jahren schon ist es zur Tradition geworden, ein mal im Jahr in den Fideriser Heubergen Fondue zu essen, einen Röteli zu kippen und dann im Vollmond- oder Strinlampenschein die 12 kilometerlange Piste runter zu schlitteln.
Bis anhin wurde dieser Event von Grischuni ( auch ein Geocacher) organisiert (aber nicht als Geocacheevent). Bereits letztes Jahr haben sich aber verdächtig viele Geocacher in diesem Event eingeschlichen. Also lag es loslachenmann auf der Hand, dieses Jahr die Organisation selber in die Hand zu nehmen (zumal Grischuni keinen Termin mehr frei hatte in seiner Agenda).
Loslachenfrau hatte nichts einzuwenden, also gings los: Ein Wochenende finden, an welchem beide loslachens noch nichts geplant hatten (das war das einfachste von allem), dann in Fideris anrufen, provisorische Plätze reservieren, Listig schreiben, Werbung machen bei allen, die keine Events auf ihrem Geocachealarmphone hatten, und, und, und… Loslachenmann hat alles selber in die Hand genommen. Als der Termin immer näher rückte und die Agenda aller Cacher immer voller wurde, stellten wir fest, dass der 1000er für flyMIK auch für dieses Wochenende gelegt werden müsste. Hm….
Hier half loslachenfrau fleissig mit. Schliesslich hatte Antonio schon genug Arbeit mit der Organisation des Events am Hals und sie hatte eine Woche Ferien. Was sie sich aber nicht nehmen lies, war die Gestaltung des Logbuchs.
Am Samstagnachmittag fand also erstmal die 1000er Feier von flyMIK statt, was total Spass machte. Tolle, gutgelaunte Leute und Sonnenschein, was will man mehr?! Dass es etwas windig und kühl war, war Nebensache.
Um kurz nach 16:00 fuhren wir dann nach Fideris um da zu sein, wenn die ersten Cacher anreisen. Puh, kaum da, hörte man schon die Stimme von der Plizlihexe und so trudelten schon viele frühzeitig ein. Loslachenfrau war noch ein wenig schüchtern bei so vielen Leuten. Sie zog sich in den Loslachenbus zurück und schrieb erstmal Namenskleberli (niemandem sagen, dass das vorher vergessen gegangen war, psst!)
Loslachenmann nahm die Leute bei der Kasse in Empfang, begrüsste sie und wies sie zu einem Bus. Langsam traute sich auch loslachenfrau in die Menge, sie verteilte die Namensschilder, damit man auch weiss, wer zur Gruppe gehört und wer die neuen Gesichter sind.
Schon um 16:50 Uhr waren alle Busse mit Geocachern voll, die ersten waren bereits gestartet, der letzte düste nun auch los. Holper, holper, Schlagloch da, Schlagloch dort, Eis, Pflutsch, entgegenkommende Göggler,…das alles gab’s auf dem Weg nach oben. Einige Mägen konnten ihren Inhalt nur knapp behalten (zum Glück gibts erst nachher Fondue).
Nach diesem ersten Abenteuer freuten sich alle auf die frische Luft und den festen Boden unter den Füssen, auch wenn die letzten Sonnenstrahlen auf der Flucht zu sein schienen.
Da es zu kalt war um draussen rumzustehen, huschten alle schnell in die warme Stube und ergatterten sich ein Plätzchen (von denen es nicht eins zu viel hatte) an einem der Tische. Die letzten Namenstäfelchen wurden noch an den Mann bzw. die Frau gebracht.
Irgendwie sehen alle so aus, als ob sie auf ein feines Fondue warten würden. Doch dieses lässt sich Zeit.
Dafür besucht uns noch ein unangemeldeter Gast. Bluecat66 quetscht sich noch zu uns. Was für eine Überraschung! Sie blieb aber nicht lange, denn sie war in einer anderen Hütte mit ihren Leuten untergebracht und sie übernachteten sogar dort.
Endlich wurde das Fundue serviert und die hungrigen Mäuler, welche sich alle wieder gut erholt hatten von der turbulenten Fahrt, konnten zustechen und ihr Brot im Käse baden.
Die Kids bekamen sogar Pommes. Käse ist aber auch sonst nicht jedermanns Sache und so wurden auch noch andere Gerichte serviert.
Die Stimmung wurde immer heiterer, bei den einen durch den Wein, bei den anderen…hm…man weiss es nicht so genau.
Aber es gab auch noch Leute, die einfach so freundlich in die Kamera lächelten.
Nach einem gemütlichen Abend und unterhaltsamen Gesprächen, brach irgendwann Aufbruchstimmung an. Und wir stürzten uns in die warmen Winterklamotten.
Und noch ein kleiner Insider: Was vor Kurzem noch so ausgesehen hatte…
…sah plötzlich so aus:
Draussen bliess es die Einen fast weg, anderen klapperten schon die Zähne.
Also schnell in die Rötelibar. Dort war es zwar kaum wärmer als draussen, aber dafür gabs ein kleines Feuerwässerchen.
Während die Einen sich noch am Mut antrinken waren, machten sich die anderen bereits startklar.
Als alle zusammengesucht waren, (Ja, Pepi71 und Mountain, wir haben euch gesucht!!!! Weiss der Geier wo ihr euch versteckt gehalten hattet) konnte es endlich losgehen. Die erste Etappe der Piste wurde unter den Schlitten genommen.
Dann plötzlich liessen alle ihre Schlitten stehen und eine ganze Völkerwanderung machte sich zu Fuss in Richtung Dunkelheit. Was ist denn jetzt los?- Ach soooooo, stimmt, hier hat es ja noch einen Geocache, irgendwo bei einem Brüggli. Nur wenige Schlittenbewacher blieben zurück.
Beim nächsten Stopp musste noch überschüssige Energie abgeladen werden.
Nachdem wir eine weitere Etappe hinter uns gebracht hatten, machten wir eine grössere Pause. Nachtschatta hatte etwas organisiert um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Er verteilte Himmelslaternen, welche wir steigen lassen durften.
War gar nicht so einfach, die Leuchten an den Himmel zu bekommen, doch einige schafften es und erleuchteten die dunkle Nacht auf eine wunderbare Weise. Vielen Dank an Nachtschatta für diese wunderschöne, romantische Show.
Auf den Fotos kann man nur ansatzweise zeigen, wie schön es war. Man muss halt einfach dabei gewesen sein.
Frohen Herzens machten wir uns dann wieder auf die schnelle Strasse mit unseren Gögeln.
Und als ob wir noch nicht genug Action gehabt hätten, gab’s beim nächsten Halt (jaja, so heisst auch ein Cache, aber der ist nicht hier) noch eine traditionelle Kopfstandeinlage.
Loslachenmann hatte es gar nicht so einfach ein paar Freiwillige zu finden, die mitmachen wollten. Gut, Lori war klar, der musste dabei sein, nur schon der alten Zeiten wegen. flyMIK machte zur Feier des Tages auch mit und the Schnuppelsfrau vertrat die weibliche Delegation.
Genial habt ihr das gemacht, wir sind stolz auf euch!!!! Brrrrrr…..!!!!!
Jetzt endlich konnten wir auch das letzte Stück noch in Angriff nehmen. Zum Beweis, dass alle heil angekommen sind noch ein paar Fotos (die blauen Flecken zählen nicht und der Muskelkater kommt erst morgen):
Gemütlich wärmten wir uns dann im Ritterhof bei warmen Getränken auf. Dort lag auch das Logbuch, das sehnsüchtig auf viele Einträge wartete.
Die letzten Gäste wollten gar nicht mehr gehen. Erst spät, bzw. früh verliessen sie die warme Stube um diesmal nicht den Schlitten, sondern das Auto zu starten.
Vielen Dank allen, die es gewagt haben, sich mit uns in dieses Abenteuer zu stürzen. Es hat riesen Spass gemacht mit euch und wir hoffen, euch beim nächsten Schlittelevent wieder dabeihaben zu dürfen.
Zusammenfassung
Ein Gedanke zu “1. Geocache-Event von loslachen: „Schlittelplausch in da Fideriser Heuberga“”