19. April 2024

Im Februar ist alles kalt und klar

„Sag mal, was machen wir eigentlich dieses Wochenende?“ „Ich dachte wir fahren vielleicht wieder irgendwohin.“ „Ah gut, dacht ich eben auch.“ Und so war es beschlossene Sache.

„Wohin?“ „Einfach mal Richtung Zürich und dann schauen wir mal.“ So war es dann auch. 

Ein gemütliches Plätzchen für die Nacht musste her. Ja ok, erst noch ein paar Dosen, die gerade am Weg lagen und dann wurde das frisch gebackene Brot aufgetischt. Recht schwer, aber doch gut verdaulich. Sind gespannt wie es mit diesem Rezept dann wird, wenn wir es mal im Römertopf ausbacken dürfen.

Die Nacht wurde so stürmisch, dass wir statt zu schlafen das Unplugged Album von Patent Ochsner durchhörten. Dann beruhigte sich das stürmische Wetter langsam und wir waren so müde, dass wir gleich einschliefen. Doch mitten in der Nacht riss uns ein fieses, grelles Pfeifen aus dem Schlaf. Silvia stürzte sich in den unteren Stock, um das launenschädigende Geräusch zu lokalisieren. Antonio wusste bereits was es war. Nein, nicht der Gasalarm. Es war der Wecker vom Auto, den wir wohl veresehntlich aktiviert hatten. Nach dem Schock lagen wir aber schon bald wieder im Land der Träume.

Und wenn nit recht tuasch muesch grad döt dinna bliba

Am Samstagmorgen steuerten wir die nächste Gemeinde an. Ein Morgenspaziergang mit einem Multi, dessen Final direkt neben dem Parkplatz lag (Kraftwerk Reckingen_AG_zurück). Und auch ein weitere Multi wurde von uns Multimuffel an diesem Morgen absolviert. (Der Kelch des Chlorus)
Und wenn nit recht tuasch muesch grad döt dinna bliba 😉 (Het sie gseit) ?

Bei einem weiteren Cache trafen wir bekannte Gesichter. Tullus und bury01 hatten das gleiche Vorhaben, so dass wir zusammen zum Cache spazierten. (Ein Bergsee im Flachland)

Am Mittag taten wir uns etwas schwer ein geöffnetes Restaurant zu finden und kamen auf dem Weg noch bei einem T5er vorbei. Wieder waren zwei Cacher da. Dank unseres Busses kamen wir zur Dose. ([Leiter] Käfer ? Zecke ? Fliege ?)

Underdressed ins Ausland

Und dann landeten wir in der Fischbeiz in Kaiserstuhl, in der wir in Sekundenschnelle von oben bis unten gemustert wurden, da wir wohl etwas underdressed waren, wurden aber trotzdem reingelassen und freundlich bedient. Das Essen war gut, die Rechnung hoch, die Spur, welche unsere Schuhe hinterliessen etwas peinlich. 

Unser nächster Cache sollte ein besonderer werden. Einen im Ausland hatten wir dafür ausgesucht und da wir ja eigentlich gar nicht mehr ins Ausland gehen bis das ganze Coronazeug vorbei ist, machten wir uns zu Fuss auf den Weg über die Brücke nach Deutschland um unseren 12000sten Cache zu suchen, finden und loggen. (Hohentengen´s Nr. 3 mr. cat´s TB-Hotel) Wow, schon so viele Dosen und genauso viele Erlebnisse. Schon ein tolles Hobby das wir da haben! Und so lange es uns noch Spass macht, werden wir es weiterführen.

Beim (Erdmannliloch – Cache) blühte uns der Frühling entgegen. Ja, von uns aus dürfte dieser gerne kommen, auch wenns noch etwas früh dafür ist. 

Zvieri mit Herzli beim Papi

In Höri haben wir uns entschlossen noch kurz bei Papi und Daniela zum Kaffee zu gehen und so mussten wir uns noch beeilen, um im Fleischli etwas Leckeres zu besorgen, bevor es 16:00 schlägt.

Ein zufälliges Herzli auf dem Schaum und ein gemütliches Zvieri und schon waren wir wieder auf Achse oder besser gesagt auf den Schultern. Ein Spezialeinsatz, (Oh Tannenbaum) um an die Dose zu kommen – schon wieder! Auch der Cache (mabuks sweet home) war zum Schluss nicht ganz ohne. Und dann, ja dann ging sie schon langsam unter, die Sonne. 

Beinahe hätte es uns weggepustet, so windig war es wieder in der Nacht. Entsprechend haben wir geschlafen (oder eben nicht). Zum Glück haben wir warme Schlafsäcke.

Verrechner und andere Pannen

Wie immer wollten wir uns am Morgen auf die Dosensuche machen. Doch es harzte gewaltig beim Cache (Obersiggenthaler Grenzsteine – Sancta Katharina) Ein Verrechner nach dem anderen und so machten wir Kilometer um Kilometer für nichts (ja ok, der Fitness wird wohl nicht schaden). In Ennetbaden bestaunten wir die öffentlichen mit Menschen gefüllten Brunnen. Coole Idee, dass man hier auch gratis zum warmen Thermalbad kommt. Der einfache Tradi (Gönn dir ein Bad) neben dem Brunnen wollte sich uns aber einfach nicht zeigen. Auch Müsli68, die dazu stiess suchte erfolglos mit. Irgendwann entdeckte Antonio die Dose in einem engen Zwischengang ganz hinten. Um sie zu erreichen schlich er sich in den privaten Garten nebenan und nein, noch ein bisschen, ja, jetzt hatte er sie zwischen den Fingerspitzen.

Es ist Mittag und wir sind in Spreitenbach. Hm…ausser Pizza und Kebab gibt’s da nur noch das Restaurant, dass schon überfüllt ist. Also auf den Heitersberg hoch zum Chalet Heitersberg gefahren um dort bei herrlichem Ausblick zu speisen. Sogar ein Aperöli wurde uns dort spendiert – Zur Feier des Maskenfalls. Das Essen war gut, die Preise auch hier überrissen und irgendetwas hat einfach gefehlt. Die Leidenschaft, die Herzlichkeit, die Professionalität vielleicht?

Den Waldlord Köby haben wir dann auch noch besucht. Er machte es uns nicht leicht, aber gemeinsam schafften wir es an sein gut behütetes Logbuch zu kommen. Bei bissigem Wind eilten wir schnell wieder zum warmen Auto, mit welchem wir dann zu Silvias Schwägerin kurvten, um ihr einen kleinen Geburtsatgskuchen (den wir gestern beim Fleischli für sie gekauft hatten) zu bringen. Leider waren sie nicht zu Hause und so ging es ab nach Hause mit grosser Vorfreude auf eine warme Dusche.

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