16. Oktober 2024

Frühlingsferien 2018 Teil 1 bis nach Wien

Mit dem Motto „spontan“ sind wir in die Frühlingsferien gestartet. Nur wenige Anhaltspunkte haben uns den roten Faden der Reise geboten. Der Pöckelpass, Wien und Bratislava. Wenn du wissen willst, wo der Weg uns noch hingeführt hat und was wir alles erlebt haben, dann lies mal ruhig weiter 😉

Samstag, 21.4.18, Trimmis- Vals (Italien)

Mit dem Motto „spontan“ haben wir uns auf dem Weg in die Ferien gemacht. Nun gut, ein paar Fixpunkte haben wir uns schon gesetzt. Diese dienen aber mehr zur Orientierung als der Verbindlichkeit. Jedenfalls sind wir heute überhaupt nicht dort gelandet, wo wir uns den ersten Zwischenhalt vorgestellt hatten.

Schon nach dem Start haben wir erst mal spontan entschieden, die Ferien mit unserem Lieblingschinesen zu beginnen. Das Mittagessen dort war wie immer super lecker, jedoch waren wir erstaunt über die vielen Leute; ein Reisecar voller Chinesen löste den nächsten ab. Für uns jeweils sehr amüsant zuzuschauen, wie diese Gruppen reinkommen, sich hinsetzten, ihr Essen sofort bekommen, schnell essen, ihre Trinkflaschen füllen und wieder losdüsen. Das Ganze dauert 15-20 Minuten pro Gruppe und kaum ist der Letzte draussen, kommt der Nächste schon hinein.

Nach diesem Spektakel sind wir weitergefahren. Unser grobes Hauptziel ist derzeit Wien, als Tagesziel haben wir uns jedoch den Pöckelpass markiert, da dieser in einen Landkreis von Italien führt, der uns in der Statistik noch fehlt.

Antonio hatte die Idee, dass wir noch einen Cache der  Space- Invaders Runde (GC45YER) holen könnten, der damals als wir vor zwei Jahren mit einer Cachergruppe unterwegs waren, gefehlt hatte; gesagt, getan. Somit ist diese Runde jetzt endlich auch komplett.

 

Auf dem weiteren Weg stand auf der Karte plötzlich, beim Brennerpass „Vals“, gar nicht weit weg von unserer Route. Silvia konnte natürlich nicht widerstehen und so haben wir, obwohl dort kein einziger Cache liegt, einen Abstecher in dieses kleine Dorf gemacht. Natürlich hatte Silvia ihren stolz in diesem Dorf gewesen zu sein.

  

Weiter führte uns das Navi über Italien. Die Zeit schritt immer weiter voran und wir sahen bald, dass es mit all den Pässen und Umwegen, die uns anzogen, nicht mehr reichen wird um an diesem Tag den Pöckelpass noch zu erreichen. Wir gaben uns diesbezüglich auch gar keine Mühe, denn unser Motto ist ja „spontan“, also halten wir uns daran und so landeten wir in einer Pizzeria in Mühlbach, in welcher wir, zwar keine Pizza, aber trotzdem sehr lecker gespiesen haben. Ja und dann, dann steuerten wir wieder eine Sackgasse an. Rate mal, mit welchem Namen?-Genau: Vals! Diesmal in Italien und wieder haben wir den Namen nur per Zufall auf der Karte entdeckt.

Auf einem grossen Parkplatz, den wir ganz für uns alleine hatten, haben wir uns eingerichtet, ein Gläschen Whisky eingeschenkt und den Abend genossen. So lässt sich’s leben!

Sonntag, 22.4.18, Vals (Italien)-Wolfsberg/Rieding (Kärnten)

Trotz des wunderschönen Sternenhimmels haben wir beide nicht besonders gut geschlafen. Um 7:45 Uhr wollte Antonio aufstehen und da Silvia eh auch nicht mehr schlafen konnte, stand auch sie auf.

Aus der Sackgasse ging es wieder hinaus und hinunter ins Tal. Bei der  Burg Castellbell (GC12D0D) machten wir einen kurzen Cacherhalt. Dort hatten wir eine junge Frau bei ihrem vmorgendlichen Joga gestört, was sie uns glücklicherweise nicht übel nahm.

Auf dem weiteren Weg kamen wir an einer Mühle vorbei und erfuhren, dass wir uns im Tal der 100 Mühlen befinden.

Unsere Rumtrödlerei verlängerte den Weg natürlich massiv, jedoch hatten wir kein Lust auf Autobahn. Irgendwann kamen wir dann an unserem Ziel, dem Plöckelpass an, auf dem wir furchtbar hungrig waren und so gönnten wir uns direkt nach dem Cachefound über der Grenze ein gutes Mittagessen.

Die verlassene Grenzstation war längst ein Lostplace. Sogar einen Cache war in dessen Mitte zu finden.

 

Nun mussten wir uns aufs Neue überlegen, was wir als nächstes Zwischenziel ins Navi eingeben wollen. Hm….Antonio tippte mal ein wenig auf dem Tablet herum und sah plötzlich etwas, was ihn ganz nervös machte; in Slowenjen gab es eine Runde mit sechs Caches, die noch jungfräulich waren. Nur ca. 2 Stunden weg von uns! Schon seit fast zwei Wochen schienen diese offen zu sein. Mit schnellen Atemzügen startete er den Motor und wir düsten los. Der erste Teil der Strecke lag sowieso auf dem Weg nach Wien. Kurz bevor der Abzweiger bei Villach kam, kontrollierten wir die Lage nochmal und mussten dabei enttäuscht feststellen, dass alle sechs soeben geloggt wurden. Ohhh, so schade! Aber besser so, als wenn wir es erst kurz vorher oder vor Ort erfahren hätten. Über diesen Schock brauchten wir erst mal eine Pause, die wir mit dem Virtual  Skulpturen als Villachs Wahrzeichen (GC7BA66) machten, der uns durch die Innenstadt von Villach und zu einem Coup führte. Es ist wohl fast eine Schande das sagen zu müssen, aber an der Sonne war es uns zu heiss, weswegen wir uns schnell einen Schattenplatz ergatterten sobald einer frei wurde.

Am Wörthersee entlang fuhren wir weiter in Richtung Wien. Dass wir aber dort nicht mehr am gleichen Tag ankommen wollen war aus zwei Gründen klar. Der erste war, dass es zu spät werden würde, der zweite, dass heute ein Lauf in der Innenstadt war und wir nicht in die Restmenschenmenge geraten wollten.

Noch vor Graz suchten wir uns einen Stellplatz. Einer, der vollkommen abgelegen an einem Waldrand liegt. Dabei bemerkten wir erst kurz zuvor, dass uns noch einige Höhenlinien davon trennten, war aber ok für uns, da uns eine herrliche Aussicht erwartete. Restaurant hingegen fanden wir nur geschlossene. Also verpflegten wir uns selber, was richtig gemütlich war; Müesli mit warmer Milch und Ovi, dazu einen frischen, heissen Kaffee. Zum Genuss noch einen Whisky und Salznüssli und das ganze bei einem wunderschönen Naturschauspiel. Auch der Kurzmulti, Round Chapel (GC1JRAF) , der praktisch neben unserer Ferienresidenz startete lösten wir noch an diesem Abend.

Montag, 23.4.18, Wolfsberg/Rieding- Stopfenreuth

Um 7:30 Uhr erwachten wir. Also Antonio war vorher schon wach. Da Silvia noch nicht so grosse Lust hatte aufzustehen, machte Antonio sich auf den Weg zum Multifinal, welches wir am Vorabend noch berechnet hatten  (Round Chapel (GC1JRAF)).
Silvia hatte also noch 700m mal zwei Zeit zu schlafen. Sie war eben am Wischen der Zweitwohnung, als Antonio wieder zurückkam mit einer Tasche voller Abfall der er im Wald gefunden hatte. Nach einem letzten Blick über’s Tal fuhren wir wieder bergabwärts und weiter in Richtung Bratislava.

Zwischendurch gab’s immer mal wieder eine kurze Cacherpause und eine für’s Mittagessen. Am frühen Nachmittag kamen wir in der Slowakische Hauptstadt an. Leider scheinen die Parkhäuser hier nicht sehr hoch zu sein und so mussten wir einen Aussenparkplatz suchen. Dabei rettete uns die Tafel, die wir nicht lesen konnten, also riskierten wir es einfach, das Auto abzustellen und in die Innenstadt zu spazieren. Dort bestaunten wir die Bauten und lösten erst mal einen Virtualcache. Kam hatten wir alle Infos gesammelt, standen wir schon mitten in der Altstadt. Dort holten wir noch ein, zwei weitere Dosen und besuchten den „Man at work“. Für den Virtual brauchten wir nur ein Foto von diesem, doch den Cache, der auch in dem Loch hätte sein sollen, konnten wir nicht heben. Zu viele Leute schenken dem Arbeiter ihre Aufmerksamkeit, so dass dies halt nicht klappte. Nicht mal der Trick, ein Eis zu holen und zu beobachten, ob jemand anders in dieser Zeit die Dose hebt, hat nicht geklappt. Also zogen wir halt so wieder los und schossen noch ein paar andere lustige Bilder bevor wir die Stadt und auch das Land wieder verliessen.

      

Eigentlich wollten wir dann nach Wien, doch als wir noch ein paar weitere Dosen hoben, landeten wir auf einem Naturzeltplatz, auf welchem wir gleich bleiben wollten. Also legten wir uns da ein wenig an die Donau, die zum Baden zu kalt und zu dreckig war und genossen die Natur. Ein Cache gab es natürlich auch noch zu holen auf einem Baum Au – Aussichtspunkt / Au – View (GC7CZCY) .
Später beobachteten wir noch eine Weile die fleissigen Ameisen bei ihrer Arbeit bis es Zeit wurde, nach einem Restaurant zu suchen. Zuvor nahm Antonio noch eine Dusche, welche wir am Bus installiert haben; kalt versteht sich,…brrr…

In einem nahgelegenen Dörfchen setzten wir uns in eine Gartenterasse an der Donau und genossen das Essen. Dann spazierten wir ins Zentrum, wo wir uns ein Amarana-Sanddorn-Glace gönnten. Wir hatten die Süssigkeiten kaum in der Hand, begann es zu tröpfeln, dann zu regnen und so mussten wir uns sputen um noch einigermassen trocken zum Auto zu kommen. Dort genossen wir unseren Dessert in vollen Zügen. Als wir wieder bei unserem Stellplatz waren, hatte der Regen sich bereits wieder verzogen.

Dienstag, 24.4.18, Stopfenreuth-Wien

Spät abends als wir bereits schliefen kam ein Auto angefahren. Wir hörten zwei Männer miteinander sprechen. Wir hörten genau hin, konnten aber nichts verstehen. Wer waren sie? Was machten sie hier? Wollten sie auch einfach hier übernachten oder führten sie was im Schilde?

Antonio legte sich nach einer Weile wieder entspannt nieder und schlief weiter. Silvia hingegen war nicht so entspannt und lauschte noch weiter. Sie sah einen Hund am Auto vorbeieilen. Die Männer sprachen noch weiter, machten sich dann aber auf den Weg in den Wald, um mit dem Hund zu spazieren. Nach einiger Zeit kamen sie zurück und schienen sich ins Auto zu legen. Also schlief auch Silvia beruhigt weiter.

Am nächsten Morgen lebten wir immer noch und das Auto stand auch noch am gleichen Platz. Ihres, wie auch das unsere.

Wir machten uns langsam aber sicher startklar. Im Radio hörten wir, dass in Wien überall Stau herrscht, was uns dazu veranlasste, nicht auf die Autobahn zu gehen.

Immer wieder liessen wir uns von einem Cache am Strassenrand ablenken sowie die Werbetafel des Bestattungsinstituts, diese veranlasste uns das Auto zu wenden um nachzuschauen ob wir es wirklich richtig gelesen hatten.
Ist schon etwas Speziell der Name oder nicht?

So dauerte es eine Weile bis wir ins Stadtgebiet kamen. Dort steuerten wir erst mal den Camping an, checkten ein, Silvia konnte endlich eine Dusche nehmen und dann machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Blöd nur, dass wir erst in die falsche Richtung watschelten. Also haben wir schon am Anfang ein paar Zusatzmeter gemacht, konnten aber die U Bahnstation dann doch noch finden.

Im Zentrum wurden wir von der Masse der pompösen, imposanten Gebäude fast erschlagen. Silvia wollte sich als erstes den Stephansdom ansehen. Antonio wartete draussen und war fasziniert wie die Natur alles zurückerobert.
Z Ahni hatte gesagt, dass das gleiche Bild der Maria dort zu finden sei, wie in Vals in der Kapelle Maria Camp. Dieses war tatsächlich identisch und neben diesem Altar hat Silvia gleich ein Kerzchen fürs Ahni angezündet.

 

Wieder im Freien, haben wir ein paar Caches gesucht, was erfolgreicher gelang, als ein passendes Restaurant zu finden. Im Rathauskeller, der mit Sicherheit edler war als wir, gönnten wir uns ein Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat.

Am Nachmittag erkundeten wir mit Hilfe von diversen Geocaches weiterhin die Stadt. Ein Ziel war auch noch das Hotel Sacher. Dort gönnten wir uns ein Stück des edlen Gebäcks und kauften noch eine Torte für Jürg und Sandra.

Das Hundertwasserhaus, welches Silvia vor Jahren schon einmal besucht hat, stand auch noch auf dem Programm. Und später landeten wir noch im Prader und dann irgendwo in einem Wald. Langsam hatten wir die Orientierung verloren, konnten diese aber dank der Karte auf dem iPad immer wieder finden. Blöd nur, dass die Batterie bald ausging. Eine Bushaltestelle rettete uns, da stiegen wir einfach mal ein und fuhren bis zur nächsten U Bahnstation. Dort schnappte Silvia sich ein Leberkäsbrötchen und schon fuhren wir im Dunkeln zurück auf den Camping.

Dort angekommen, fanden wir den unsere zweit Wohnung glühend heiss vor. Die Regulation der Heizung scheint mal wieder im Eimer zu sein. Nach einer Weile Lüften kühlte er wieder ab. In dieser Zeit haben wir uns draussen ein Bier gegönnt, Antonio mit Salznüsschen und Silvia mit einem Snickers.

Ein interessanter Tag mit vielen Eindrücken liegt hinter uns und wir sind zufrieden, aber müde.

TRADIS: 
 St. Stephen’s Cathedral (GC5MJ97)
 Parlament (vormals:Euro 08 – Fanmeile Wien) (GC1D19M)
 Philipphof (GCR8N2)
 100H2O (GCMJR4)
 Globus / Globe (GCVEEN)

VIRTUALS: 
 The Anker Clock (GC7B83B)
 Der Steffl (GC7B97V)
 Die Wiener Hofburg/The Imperial Palace (GC7B803)
 Virtual Reward – Das Riesenrad (GC7B9QY)
 Flucht aus der Geisterbahn (GC7B6W9)

Mittwoch, 25.4.18 Wien-Kremsmünster (bei Linz)

Etwas laut war es hier am Morgen früh. Güterzüge, Polizeisirenen und dann noch die Arbeiten, die direkt neben uns Reparaturen durchzuführen hatten. Aber sonst waren wir ganz zufrieden mit dem Platz. Wir lüfteten alles aus und überlegten uns, wo wir als nächstes hinreisen könnten. Auf FTFs in Nachbarländern war keine Aussicht. Silvia hatte noch ein Wunschziel, zudem wir dann auch fuhren; Christkindl hiess der Ort. Zwar wussten wir, dass das Postamt (wegen dem Silvia als Briefmarkensammlerin eigentlich hier her wollte) nur zur Weihnachtszeit geöffnet hat, aber da der Ort mehr oder weniger auf der Route des Heimwegs lag, bot sich dieses Ziel an. In der kleinen Lorettokapelle zündeten wir wieder ein paar Kerzchen an; eins fürs Ahni, eins dafür dass Antonios Füsse wieder aufwachen und eins für Kay, der es auch gut gebrauchen kann.

Der Cache wollte sich nicht zeigen, so dass wir erst mal beim Christkindlwirt was Essen gingen. Ein gutes Dreigängemenu wurde uns für nur 10 Euro geboten. Da waren wir etwas überrascht, da der Ort ja wohl ziemlich touristisch ist. Vielleicht war es so günstig, weil ihre Saison in einer anderen Jahreszeit ist. Dem Christkindl hinterliessen wir liebe Grüsse und nachdem wir den Cache  little scary tales 2 (GCZ50P) dann doch noch gefunden hatten, reisten wir weiter. Silvia hat sich wie ein kleines Kind gefreut mal hier gewesen sein zu dürfen. Antonio sagte nicht viel dazu. Er freute sich höchstens, dass sie sich so freute.

 

Linz war in der Nähe und so konnten wir es nicht lassen, dort ein Stück Linzertorte aus der Originalkonditorei zu probieren. Antonio probierte lieber den Aftereight Coup. Der Coup war sehr gut, die Torte ganz ok, aber doch etwas trocken. Darf man sagen, dass Silvia die auch so gut hinbekommt oder ist das unverschämt?

Um den riesigen, gotischen Mariendom kam Antonio nicht rum bzw. er wartete halt mal wieder draussen. Silvia hatte ihn mit einem Virtual auf den Platz gelockt und musste dann natürlich auch das Innere besichtigen. Dafür gab’s nachher noch einen T5 Tradi.  Das Doppelkreuz (GC3HMZT)

 

Nun stellte sich langsam die Frage nach einem weiteren Plan bzw. einer Übernachtungsgelegenheit. Etwas abseits und nicht wirklich auf der Route nach Hause lag ein Platz in Kremsmünster. Mit gemischten Gefühlen steuerten wir den an. Ein ganz einfacher Campingplatz, der seine besten Jahre längst hinter sich zu haben schient, der aber wenigstens eine Toilette hatte. Wir meldeten uns an und waren etwas erstaunt über den hohen Preis von 20 Euro für diesen etwas zu naturbelassenen Platz. Auch die uralten Automaten für Kondome, sexy Tangas und Gummipuppenmund auf dem WC liessen den Platz nicht seriöser erscheinen. Das Abenessen trauten wir uns nicht in dieser rauchigen „Spelunke“ zu nehmen und so verpflegten wir uns mit Chips und Bier, bzw. Whisky.

Und so hatten wir trotzdem einen gemütlichen Abend geniessen können.

Donnerstag, 26.4.18 Kremsmünster(bei Linz)- Arlaching am Chiemsee

In der Nacht hat’s geregnet und auch am Morgen wollte es nicht aufhören damit. Da wir ja eh mal wieder keinen Plan hatten, sind wir einfach mal in Richtung nach Hause gefahren, jedoch ohne Autobahnen. Der Weg führte uns über Wiesen und Wälder, durch Dörfer und Städte. Teilweise konnten wir wunderschöne Gebäude in den Dörfchen sehen, dann wieder öde vernachlässigte Bauten. Die Rapsfelder leuchteten heute nicht mehr so schön im Regen, wie bis anhin bei Sonnenschein. Caches haben wir fast keine angesteuert, da am Wegrand keine lagen, die uns passten und wir nicht gross herumlaufen wollten bei diesem Wetter. Kurz vor Salzburg machten wir Rast um ein leckeres Mittagessen zu verspeisen. Im Gasthof „3 Eichen“ in Eugendorf, https://www.dreieichen.at/de hatten wir eine gemütliche Arvenstube erwischt. In Salzburg liessen wir uns von einem Cache mit vielen Favoritenpunkten verführen  „Mozarts Haus (GLVM7Y73)“ hiess er. Eine ganz clevere Konstruktion, die auch uns einen FP gekostet hat.

   

Ausserhalb der Stadt kamen wir nur langsam weiter, da die Landwege uns etwas im Zickzack herumführten. Den Zvieri nahmen wir in einem „Tortenatelier und Pralinengeniesserei“  http://www.tortenatelier-harrecker.de in Traunstein. Der Name lockte uns dorthin und wir müssen sagen, jeder Meter Umweg dorthin hat sich gelohnt. Da es keinen Sitzplatz mehr gab in dem beliebten Cafe-Laden, fragen wir schüchtern, ob wir an der engen Theke stehen dürfen um Kuchen und Kaffee zu geniessen. Wir durften. Die Dame hatte alle Hände voll zu tun. Sie arbeitete zügig, liess sich aber nicht stressen, was wir sehr bewunderten. Ein Besuch lohnt sich hier, wenn man in der Gegend ist; echt ein Geheimtipp! Wir bereuen jetzt noch, dass wir nicht ein paar Pralinen mit auf den Weg genommen haben.

Im Anschluss besuchten wir noch ein paar tolle Caches. Dadurch verzögerte sich aber die Heimreise wieder massiv. Spielt aber keine Rolle, da wir ja eh das Moto „spontan“ haben und erst morgen Abend daheim ankommen müssen.

 A Shocking Letterbox (GC5FE3P)
 Die Gefährten (GC67ZFR)
 Alles im Eimer?! (GC5BZXD)
 Geheimes Gewölbe (Lost Place) (GC251K6)

Am Chiemsee sahen wir einen Campingplatz, Kupferschmiede. Sollen wir oder sollen wir nicht….es ist 18:00 Uhr. Hm…. da wir beide unsicher waren, mussten wir anhalten und überlegen. Das einstimmige „ja“ bewegte uns zum Bleiben. Diese Entscheidung bereuten wir nicht, auch im Gasthaus Kupferschmiede nicht, denn wir wurden herrlich verköstigt. Nach dem Essen gab’s einen eiligen kurzen Spaziergang zu zwei Caches. Mehr lag bei den 9°C nicht drin. Am Vortag war es doch noch fast 20°C wärmer gewesen!  Bug(Bow) of the Titanic (GC4J51V)

In der warmen Stube unserer Zweitwohnung liessen wir den Abend ausklingen.

Freitag, 27.4.18 Arlaching am Chiemsee-Trimmis

Antonio war wieder früher wach als Silvia. Sie durfte noch einen Moment schlafen.

Der Morgen war noch immer etwas frisch, jedoch bereits etwas wärmer als der Vortag.

Langsam aber sicher machten wir uns auf den Heimweg. Noch immer ohne Autobahn liessen wir uns durch die Dörfer und Städtchen führen und besuchten hin und wieder ein Döschen, das am Weg lag. Zur Mittagszeit hielten wir bei einem Gasthof. „Günther“ stand da. Naja, Silvia wollte schon wieder weiterfahren und Antonios Gefühle waren auch etwas gemischt, doch wir blieben hart. Ja, hier essen wir! Es war ganz ok. Mehr sicher nicht, weniger….naja…dazu äussern wir uns nicht.

 TB-Hotel zur fleißigen Biene im 13. Stock (GC6AW9C)
 Montanwerke (GC4KM9P)
 Letterbox der Tiroler Geocacher (GC217DE)

Irgendwann kamen wir in ein Tal. Silvia sagte noch, dass es ähnlich aussieht wie Kufstein. Und siehe da; es ist Kufstein! Auf unserer Karte leuchteten natürlich ganz viele Smileys auf, da wir diese Gegend schon ziemlich bearbeitet haben. Trotzdem hat’s aber immer noch viiiiiieellll grünes da.

In Innsbruck legten wir eine Pause ein um einen Virtrual und einen Tradi zu holen. Beide beim „Goldenen Dacherl“. Zur Belohnung haben wir uns da gleich noch einen Eiskaffee gegönnt bevor es weiterging. Irgendwann dauerte uns die Reiserei zu lang, so dass wir die Autobahn abspulten bis zum Arlberg. Den Pass liessen wir uns nicht entgehen. Da lag doch schon sichtbar weniger Schnee als noch eine Woche zuvor.

 Goldenes Dachl – Golden Roof – Tettuccio d’oro (GC7B79Z)
 Goldenes Dachl / Golden Roof (GC171HT)
 ****TB**** Hotel Mundeschafer (GC4VKXB)
 Q (GC4F9DP)
 Was baumelt denn da? (GC6HM66)

Beim Chinesen assen wir zu Abend, so dass der Kreis wieder schön geschlossen wurde: Beginn und Ende der Reise beim Chinesen Lotos in Feldkirch.

Diesmal war fast nichts los, was uns erstaunte, aber ganz recht war. Auf dem Nachhauseweg lieferten wir noch die Sachertorte bei Jürg und Sandra ab, suchten dort in der Gegend noch einen Cache mit VWBulli, der das gleiche Ziel hatte und düsten dann nach Hause; ab unter die Dusche!

Schön war’s! Aber nun sind wir auch froh wieder zu Hause zu sein.

Frühlingsferien 2018 Teil 2. (Ulm-Memmingen).

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