24. April 2024

Frühlingsferien 2018 Teil 2 „Motto- Abenteuerliche Erlebnisse“

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Ja in dieser Gegend gibt es immer was Spannendes zu entdecken. Gute Caches lockten uns auch diesmal in diese Gegend. Einen spannenden Krimi, eine Reise zu Überbleibseln vergangener Zeiten, kopfzerbrechende Rätsel und natürlich gutes Essen; alles war mit dabei und so wurde uns nicht langweilig auf diesem Kurz-Trip.

Am Samstag hatte Silvia ihre Weiterbildung, weswegen wir eben schon zurück von unserer Reise sein mussten. Antonio nahm der Weil an einem  CITO in Wartau (GC7K62G) teil. Auch ein paar Cachewartungen standen an diesem Wochenende noch an und Waschen mussten wir auch; uns und all die Kleider 😉

Schon am Sonntag überlegten wir, was wir in der verbleibenden Ferienwoche noch so anstellen könnten. Nicht, dass da keine Ideen gewesen wären, zu tun hätten wir noch soooo vieles. Doch man muss sich ja für etwas entscheiden. Am besten für etwas, was wir nicht an einem Wochenende tun können oder wollen, sondern etwas mehr Zeit braucht. Am Sonntagnachmittag stand die Entscheidung und wir bereiteten uns noch kurz vor.

Montag, 30.4.18, Trimmis-Ulm

Des frühen Morgens brachte Antonio den Bus noch kurz in die Garage, um dort ein paar Dinge zu klären. Derweil drehte sich Silvia noch ein paar Mal im Bett um. Um 10:45 Uhr starteten wir. In Dornbirn gab’s Mittagessen bevor wir weiter nach Ulm fuhren. Ein Ziel, welches einfach immer wieder schön ist zum Cachen.

Da an der Donau ein Mord verübt worden war, hatten wir die Aufgabe, Kommissar Eifrig und den Praktikanten Schnell, bei der Aufklärung zu begleiten. Fein säuberlich wurde jeder Schritt überprüft und so kamen wir der Aufklärung dieses heiklen Falles immer näher. Zwar nur langsam, da wir uns immer wieder von anderen interessanten Dingen (sprich Caches) ablenken liessen, aber es machte Spass.

In unserem Lieblingssteakhouse hatten wir vorsichtshalber mal einen Platz fürs Abendessen reserviert, da wir wussten, dass die Plätze dort zu den Stosszeiten oft recht rar sind.

Vor lauter Rumtrödeln, bekamen wir gegen Schluss fast noch etwas Stress bei der Aufklärung des Mordfalls. Die Tatwaffe zu finden war nämlich gar nicht so einfach. Als wir sie hatten, eilten wir schnell zu John Benton, der für uns etwas Leckeres bereit hatte. Erst im Anschluss stellten wir dann die Beute sicher.

 Schiefes Haus Ulm (GC7B7D0)
 Ulmer Münster Ground-Level (1) (GCJ7DQ)
 Mord an der Donau (GC3CE9Z)

So, nun hatten wir uns einen ruhigen Abend verdient und den hatten wir auf dem Stellplatz, auch wenn dort noch ca. 100 andere Mobile standen.

Sind ja gespannt, was für Stories uns morgen erwarten.

Dienstag, 1. Mai 18 Ulm-Memmingen

Phuuu, die letzte Nacht war ziemlich unruhig; erst hörten Junge so laut Musik, dass die Polizei kam, dann stellte sich ein Gefährt auf den Platz, das den Motor nicht abstellen wollte, dann kamen wieder die Jungen und noch mal ein Auto mit laufendem Motor….irgendwann kehrte Ruhe ein und wir konnten endlich schlafen.

Nochmal würden wir diesen Platz aber eher nicht mehr ansteuern.

Erst um kurz vor 10:00 Uhr waren wir ausgeschlafen. Kein Wunder, wenn man so lange keine Ruhe hat in der Nacht.

Ein Multi, der uns um ein Fort herumführte  Fort Albeck (GC4WQZ3) stand auf dem Programm. Erst waren wir etwas irritiert und auch enttäuscht, da der grösste Teil des Weges ziemlich abseits vom Fort lag und wir nur Schrebergärten sehen konnten. Gegen Ende wurde es dann immer interessanter. Auf dem Weg glaubten wir, den Finalort schon entlarvt zu haben, doch weit gefehlt, der war tief im Wald verborgen hinter verschlossenen Toren. Wirklich genial, wir mögen solche geheimnisvollen Orte. Allerdings verlassen wir sie nach der Besichtigung auch gerne wieder, da sie auch unangenehme Gefühle wecken, vor allem, wenn man überlegt, wozu das Ganze gebaut wurde und wie es hier mal zu und her gegangen sein mag.

Vom Safranberg, auf welchem wir waren, ging’s weiter zum  Safranturm (GC17RWP). Dort hätten wir die gut getarnte Dose fast nicht gefunden, da Spinnennetze sie noch zusätzlich verschleiert hatten.

Am Mittag hatten wir etwas Mühe ein Lokal zu finden, das uns was zu Essen geben will. Das erste verschickte uns, da wir nicht reserviert hatten, im zweiten gab’s erst am abends was und das dritte war ein Lost Place. Erst im vierten kamen wir auf unsere Kosten, dafür war’s gut und wir wurden mehr als nur satt.

Nun stand noch eine Letterbox in der Innenstadt,  150 Jahre Bundesfestung – Obere Donaubastion (GC1MKF5) für welche wir am Vortag keine Zeit mehr hatten, auf dem Programm. Damit taten wir uns erst etwas schwer, wurden dann aber doch noch fündig.

Das war’s für dieses Mal in Ulm. Die Reise führte uns in Richtung Memmingen. Zwischendurch wurden immer mal wieder ausgewählte Dosen angefahren. Dabei gab es echt tolle Exemplare zu sehen. Die einen forderten unsere Hirnzellen zwar ganz schön, irgendwie sind wir dann schlussendlich aber doch überall ans Logbuch gekommen.

 Häuser der Helfer – DRK Erolzheim (GC6Y27X)
 Häuser der Helfer – FFE (GC797V6)
 Heisenberg „Mission 1000“ (GC5EFEP)
 Klassiker (GC6899J)
 Milch-Tankstelle (GC68A85)

In Memmingen angekommen, suchten wir uns einen Stellplatz und wollten dann im Biergarten nebenan etwas Essen. Leider war dies nicht ein Restaurant, nur Bier und Kleinigkeiten wurden da angeboten und so haben wir uns halt davon was ausgesucht um es dann in unserer Zweitwohnung zu geniessen.

Ein Spaziergang zu zwei Caches rundete den Abend dann noch ab. Hoffentlich gibt es nun eine ruhigere Nacht.

Mittwoch, 2.5.18 Memmingen-Leutkirch

Das mit der ruhigeren Nacht hielt sich in Grenzen. Kaum waren wir im oberen Stock, schien der Verkehr zuzunehmen. Die ganze Nacht über sausten die Autos vorüber, als ob wir uns an einer Hauptverkehrsachse befinden würden.

Silvia stopfte Ohropax in die Ohren, so dass sie gut schlafen konnte. Als sie Antonio am Morgen ins Gesicht schaute, konnte sie seine Befindlichkeit schon ausmachen, er sah alles andere als ausgeschlafen aus.

Der Morgen begann gleich mit einem Cache. Doch einen Parkplatz gab’s erst beim nächsten. Mit Hilfe eines Multis liessen wir uns durch die Altstadt von Memmingen führen. Auch einen Earthcache, einen Virtual und ein paar Tradis lagen auf dem Weg.

 Memminger Fischerbrunnen (GC7B9G6)
 Der Maustadt Vulkan (GC2CDH5)

Noch vor dem Mittag fuhren wir ein paar anderen Dosen nach, die wir auf der Karte hatten. Zu Mittag haben wir in der Nähe des Flughafens gegessen. Antonio war zufrieden mit seiner Wahl, Silvia nur sehr begrenzt.

Weiter ging’s mit Dosen suchen. Dabei waren auch recht knifflige, die uns alles abverlangten und noch etwas mehr, weswegen wir etwas Hilfe von Pinkpetra brauchten, einfach super, die beiden, die wissen alles, selbst wenn sie irgendwo in den Bäumen hängen können sie einem schnell helfen. Herzlichen Dank an dieser Stelle!

 Das Haus der vielen Gesichter (GC6656K)
 Verklemmt (GC40NQ3)
 Bahnhof Sontheim – Geburtstagsdose für Mountie (GC5XGJG)
 CUBE 20 – Das Loch (GC6A4MX)
 CUBE 30 – Das Labyrinth (GC6A442)
 „Pandoras Box“ (GC4GWGW)
 The Island Hill, Am Rand der Erdscheibe (GC6W978)

Irgendwann war unsere ToDo-Liste abgearbeitet, zumindest die engere Wahl und so mussten wir neue Pläne schmieden. Direkt nach Hause?-Hm, eher nicht. Also suchten wir einen Stellplatz und ein Restaurant auf dem Weg. Doch zuvor wollte Antonio noch einen Abstecher in die Unterwelt machen.  Greenbeach Clearwater (GC2WZM0) Silvia sorgt sich bei solchen Missionen immer ein wenig, was die Kuh, der gegenüberliegenden Wiese wohl gespürt hatte. Sie kam ganz nahe und glotzte ununterbrochen über den Bach.

Irgendwann kam Antonio wieder aus dem Loch heraus, voller Spinnweben, jedoch ohne Erfolg beim Cachen. Egal, Hauptsache er ist wieder draussen. Das sah zumindest Silvia so.

Im Restaurant Post dachte Silvia schon, Antonio sei vom WC verschlungen worden solange kam er nicht zurück. Dabei hatte er sich nur gründlich den Kopf gewaschen nach dieser Aktion.

Das Rumpsteak und die Lachsforelle waren köstlich und einen zusätzlichen Beilagensalat hatte Antonio sich von der redegewandten Servierdüse auch noch aufschwatzen lassen, war aber auch lecker, diese Sauce. Auch zu einem Dessert haben wir uns überreden lassen, da musste sie sich gar nicht so Mühe geben uns dieses anzudrehen. Nur beim Wein hatte sie keine Chance.

 

Da es schon langsam die Dämmerung einsetzte, machten wir uns auf den Weg zum geplanten Stellplatz. Dort angekommen hatten wir zu wenig Kleingeld für den Automaten. Wir konnten nur fünf Euro in Münzen zusammenkratzen, acht hätten wir gebraucht und Noten wollte der Automat keine. Zum Glück stand ein anderer Camper auf dem Platz. Antonio schickte Silvia raus um Geld wechseln zu lassen. Er nahm sie mit zu seiner Brigitte, die uns freundlich weiterhalf. Die haben uns die Nacht gerettet, die beiden.

Nun konnten wir uns gemütlich einrichten und hier scheint es auch ruhiger als in den letzten Nächten zu sein. Doch mit Sicherheit wissen wir das wohl erst morgen früh.

Donnerstag 3.5.18, Leutkirch- Trimmis

Diese Nacht war ruhig und angenehm. So konnten wir am Morgen ausgeschlafen aufstehen und uns für die Heimreise bereit machen. Bevor wir losfuhren, rief die Nachbarin Brigitte uns noch zu sich. Sie erzählte uns von einem neuen Stellplatz in ihrem Dorf und gab uns Prospekte dazu und zu Ausflugszielen in der Umgebung.

Nach diesem netten Schwatz machten wir uns auf den Weg. Caches lagen nicht mehr viele interessante auf der Strecke. Unser Weg führte aber nicht direkt nach Hause, da Antonios Papa mit seiner Freundin in Feldkirch auf dem Campingplatz stationiert waren. Wir holten die beiden ab und genossen ein herrliches Mittagessen beim Chinesen.

Kaffee und Kuchen bekamen wir auf dem Campingplatz von den beiden. Mit einem weiteren Umweg über Götzis, da wir dort ein interessantes Geschäft um Geocache basteln zu können gesehen hatten, fuhren wir dann nach Hause.

Auch dieser zweite Ferienteil war schön und hat uns einige tolle Erlebnisse eingebracht.

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