Sommerferien 2016 mit dem Motto:
Allerlei ( Lost Place, alte Caches, FTF, Hochzeit, Geburtstag, Grand Tours,…und einfach mal auf uns zukommen lassen )
8.7.16 Freitag (Trimmis (CH) – Gruibingen (D))
Heute wollen wir losfahren, ab in die Ferien. Silvia hat alles bereitgemacht, während Antonio noch seinen letzten Arbeitstag vor den Ferien beendet hat.
Um ca.15:30 Uhr starteten wir unsere Reise in Richtung Deutschland mit dem Ziel am nächsten Tag in der Nähe von Stuttgart anzukommen um an der Hochzeit von Silvias Cousine dabei zu sein.
Auf dem Weg haben wir noch eine SIM- Karte gekauft, damit wir uns das Internet in Deutschland auch leisten können. Im McCafe installierten wir das Teil am I Pad, was für uns Laien gar nicht so einfach war… und weiter ging die Reise.
In Gruibingen haben wir uns auf einem Campingplatz Winkelbachtal (20.- Euro) niedergelassen wo es ein spezial WC für Mama und Kind gibt 🙂
Schon bald haben wir dann leckere Maultaschen und ein Schnipo verdrückt, Horst, der Campingpesitzer, hat uns noch ein paar Geocaches empfohlen, die wir gleich nach dem Essen gesucht haben 19 Uhr Stammtischdösle GC567Q7 Ein paar leuchtende Glühwürmchen haben uns jeweils etwas Licht gegeben. Das war echt amüsant, zumal wir noch nie so viele von diesen kleinen Tierchen gesehen haben, zumindest Silvia nicht.
Anschliessend haben wir es uns in unserem neuen Büssli bequem gemacht.
9.7.16 Samstag (Gruibingen (D) – Leinfelden (D))
Gemütlich kochten wir uns einen Kaffee und assen Müesli in unserem vielseitigen Mobil, dann machten wir uns chic und begaben uns auf den Weg zur Hochzeit.
Vor der Kirche waren bereits einige Gäste besammelt. Wir gesellten uns dazu und kannten zum Glück ein paar Verwandte. Das Brautpaar kam auch schon bald und so konnte Silvia ihre Cousine endlich mal wieder in die Arme schliessen.
In der Kirche waren dann so viele Familien, dass die Trauung immer wieder mit einem Schmunzeln bereichert wurde, weil eines der Kinder die Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch die anschliessende Taufe verlief etwas speziell, denn eines der beiden Kinder legte nicht so grossen Wert darauf mit dem heiligen Wasser bespritzt zu werden.
Im Grossen und Ganzen haben es dann aber doch alle gut überstanden. Vor der Kirche wurden ein paar Fotos geknipst bevor es weiter in den Rotwildpark in Stuttgart ging, in welchem die Feier stattfand. Natürlich legten wir auf dem Weg zum Bärenschlössle erst mal einen kleinen Umweg ein um noch eine Dose zu suchen, bevor alle Gäste ankamen.
Das Essen, die Gesellschaft, die Rede des Bräutigams und auch die ganze Umgebung waren wirklich toll. Essen gab es so reichlich und es war so gut, dass wir zwischendurch mal abschleichen mussten, um einen Geocache-Verdauungsspaziergang einzulegen, damit wieder was in unseren Bäuchen platz hat.
Nach der Feier verschoben wir uns zu Silvias Onkel um dort im kleinen Rahmen weiterzuplaudern. Wir mit unserem Mobil und der andere Onkel mit dem Wohnmobil suchten uns ein Plätzchen ganz in der Nähe, so dass wir dann am späteren Abend ohne grosse Umstände in unsere Betten hüpfen konnten.
10.7.16 (Leinfelden (D) – Markgröningen (D))
Am nächsten Morgen gab’s ein leckeres Frühstück beim Onkel und später kamen dann die frisch Vermählten mit den beiden Kindern dazu. Kurz vor dem Mittag traten wir die Weiterreise an und verabschiedeten uns.
Nächstes Ziel: Ein alter Geocache nördlich von Stuttgart irgendwo Triangle GCB37 vom 03.Jun.2001. Den mussten wir uns erst verdienen. Wir kämpften mit aller Gewalt gegen Bremsen und Zecken an, bis wir schlussendlich die Dose aus ihrem alten Versteck heben durften. Sogar das alte Originallogbuch war da und noch nicht mal voll. Wenn das nicht ein Geocacherherz höher schlagen lässt...
Der nächste Uralte Platte GC86B vom 02.May.2001 war bei einem Bikerplatz, was Antonio ganz besonders gefiel. Da hatte es alles Mögliche dabei, was wir mit einem Eis in der Hand bewundern konnten.
Für die weitere Planung trauten wir unsere deutsche SIM-Karte zu starten und tatsächlich funktionierte es! Nächstes Ziel: Geocaching Grand Tour of Switzerland. Welchen? Quelque a la suisse romande… genaueres schauen wir dann, wenn wir näher sind.
Alors, noch schnell was gegessen in einem nahen Restaurant und dann losgedüst. Immer wieder mal ein Döschen abgestaubt und bei einem, einen halben Herzinfarkt bekommen. Mannnn, war Silvia froh, dass Antonio den geöffnet hatte. Ich glaube, sie wäre gestorben vor Schreck Elektroschock GC4EBFH.
In einem Wäldchen irgendwo haben wir ein unauffälliges Plätzchen gesucht, an welchem wir niemanden stören und dort unser Nachtlager aufgeschlagen. Morgen geht’s dann zurück in die Schweiz.
11.7.16 (Markgröningen (D) – Oberschopfheim (D))
Zum Glück waren wir um 8:30 Uhr mit dem Frühstück schon fertig, denn ein junger Mann kam mit seinem Fahrrad angeradelt und befahl uns sofort zu verschwinden. Zudem wolle er keine Kondome rumliegen sehen, das erlebe er zu genüge hier. Wir versicherten ihm, dass er von uns überhaupt nichts Rumliegendes finden würde und packten schnell unsere Sachen zusammen.
Unsere Reise führte uns nach Karlsruhe, wo wir ein paar interessante Caches besuchten Karlsruhe GCG0QT , Baumhaus GCGKJ1 und sogar an einem Event konnten wir zu Mittagessen, das war ja ein Zufall. Nach den netten Gesprächen mit Gleichgesinnten, verliessen wir die Stadt in Richtung Süden. Da die Autobahn ziemlich verstopft war, schlängelten wir uns über andere Strassen bis nach Oberschopfheim zu Silvias Tante, die wir kurz vorher per SMS über unseren Besuch informiert hatten.
Als wir vor der Tür standen, weinte der Himmel so fest er konnte und so warteten wir erst mal im Auto. Zum Klingeln sind wir dann gar nicht gekommen, denn Silvias Tante stand plötzlich in der Tür und war ganz überrascht uns zu sehen, da sie die SMS gar nicht gelesen hatte. Natürlich freute sie sich so, wie wir uns auch und so hatten wir einen gemütlichen Abend. Schlafen konnten wir bei ihr im Hof (also in unserem Bus natürlich 😉 ).
12.7.16 (Oberschopfheim (D) – La Grand Vy (CH))
Da Silvias Tante in einer Bäckerei in der Auslieferung arbeitet, brachte sie nach der Arbeit Frühstück mit. Sie weiss wie sehr Silvia Brezeln liebt, und so wurden wir damit und noch mit vielen anderen Köstlichkeiten versorgt. Daran könnten wir uns noch gewöhnen 😉
Gegen Mittag brachen wir auf in die Westschweiz. Dort hatten wir noch ein paar Grand Tour Caches auf unserer Liste. In der Nähe von Neuchatel liegt Creux de Van, da wollten wir hin Grand Tour #27: Creux Du Van GC6H7B3 Dort gibt es auch noch einen tollen Earthcache Creux du Van GC5VXXC und eine sehr alte Dose Swiss Miss GC1E3 (03.Feb.2001).
Das Wetter gefiel uns gar nicht und so hofften wir bis zum Schluss, dass es noch ändern würde. Kurz vor dem Ziel tat es das auch, so dass wir im Trockenen einige Dosen in der Gegend anwandern konnten. Der dichte Nebel versperrte uns zwar die Sicht, doch mit ein wenig Geduld konnten wir doch immerhin zwischendurch für ein paar Sekunden auf die andere Talseite spähen. Eine sehr schöne Alp mit all den typischen Blumen, viel Thymian, einigen Kühen, und das praktisch menschenleer. Das hingegen lag wohl am garstigen Wetter.
Kaum waren wir wieder beim Auto, begann es wieder zu regnen. Das nennen wir mal Timing! Um die verbrauchten Kalorien (und noch ein paar mehr) wieder aufzunehmen, gönnten wir uns ein Käsefondue im Restaurant. Passt ja zu dem Wetter!
Diesmal fragten wir gleich, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen, nicht dass wir dann wieder verjagt werden. Ah oui, kein Problem. Und so haben wir auch gleich das Frühstück bestellt 😉
13.7.16 (La Grand Vy (CH) – Interlaken (CH))
Neuer Tag, neues Wetter aber sehr kühl!
Das mit dem Frühstück klappte tiptop und der wohlgenährte Hund begrüsste uns freudig.
Wir hatten einen straff geplanten Tag vor uns und so machten wir uns zeitig auf den Weg. Erst fuhren wir nach Neuchâtel um den Latinum Cache zu besuchen Grand Tour #31: Laténium GC69J9G. Wir waren ganz überrascht, wie interessant das mittelalterliche Dorfmuseum sich präsentierte.
Dann ging es der Grand Tour Route entlang weiter nach Murten Grand Tour #32: Murten GC69J96. Hier erwartete uns ein herziges kleines Städtchen, welches von einer Stadtmauer umgeben war. Weiter führte uns die Reise nach Fribourg Grand Tour #33: Fribourg GC68GDP, dort waren wir schon einmal auf Monopoly- Mission, doch diesmal wurde uns die Loretto-nachgeahmte Kirche präsentiert, die leider geschlossen war, doch den Cache konnten wir trotzdem finden.
Dann ging’s nach Gruyere Grand Tour #34: Gruyères GC6J127. Dort war Silvia schon oft, da ihr Onkel ganz in der Nähe in einem Kloster lebt. Völlig überteuert und touristisch das kleine, süsse Dörfchen auf dem Hügel neben dem Schloss. Aber halt trotzdem immer wieder schön zu besuchen. Um den Cache zu finden mussten wir hier einer französischen oder englischen Beschreibung folgen, was mit unseren mangelnden Sprachkenntnissen gar nicht so einfach war. Geschweige denn das Entziffern der Jahreszahl in uralten Hieroglyphen. Doch wir haben es trotz aller Hindernisse geschafft auch an diese Dose zu kommen und wie auch bei den Briefkästen davor, wurde uns bestätigt, dass Briefkästen einfach nicht wasserdicht sind…
Als ob es noch nicht gereicht hätte, düsten wir auf direktem Weg nach Gstaad, bzw. Saanen, wo uns schon die nächste Dose erwartete Grand Tour #35: Gstaad-Saanen GC68F0H. Erstaunt waren wir, dass es den ganzen Tag lang immer geregnet hatte, wenn wir im Auto sassen und sobald wir aussteigen mussten, der Himmel aufgehört hatte zu weinen. Darüber freuten wir uns wirklich sehr. Nun lag noch eine letzte Dose an diesem Tag auf dem Programm und diese lag in Interlaken Grand Tour #36: Schifffahrt Brienzersee GC68BX5. Also fuhren wir dort hin und fuhren auch diese Stationen ab, bei Regen diesmal, nur eine Station musste mit Schirm angegangen werden und der Finalbesuch wurde nur von einem leichten Niesel begleitet.
Nun hatten wir aber genug gearbeitet für heute. Schliesslich hatten wir noch was zu feiern, denn es war mal wieder ein 13. Acht Jahre und zwei Monate sind wir nun schon gemeinsam unterwegs, das muss doch gefeiert werden! Auf einem sehr teuren Campingplatz Seeblick Böningen, (52.- Franken) stellten wir unser Reisemobil ab und suchten uns, im Moment im Sonnenschein, ein gemütliches Lokal zum Essen aus. Was wir bald bemerkten war, dass auch wenig Alkohol ganz schön schnell einfährt, wenn man den ganzen Tag nichts gegessen hat. Aber was soll’s….lecker war’s 😉
Zum Glück hatten wir einen Schirm dabei, denn der Rückweg blieb nicht ganz trocken…hätte aber auch schlimmer sein können.
14.7.16 (Interlaken (CH) – Zürich (CH))
Eigentlich wollten wir zeitig losfahren, doch irgendwie war uns dann doch nach ausschlafen und so starteten wir unsere Fahrt nach Zürich erst um 10:00 Uhr. Auf dem Weg lag aber noch die Pilatusbahn Grand Tour #42: Pilatus GC6E4NC, bei welcher wir einen Cache auf dem Programm hatten und auch in Luzern wollten wir noch kurz vorbeischauen, den dort war der Grand Tours Cache erst am Morgen früh rausgekommen. In der letztgenannten Stadt suchten wir die notwendigen Infos und eilten dann zu dem, doch recht weit entfernten Finale. Etwas ausser Puste sind wir da angekommen, mussten aber feststellen, dass es nicht mehr aufs Treppchen gereicht hat. Trotzdem lohnte sich dieser Besuch sehr Grand Tour #41: Kapellbrücke Luzern GC6FYK3. Auf dem Rückweg wurden wir sowas von verregnet. Beklagen dürfen wir uns aber nicht, denn es war das erste Mal, dass uns das Nass von oben so richtig erwischt hatte.
Weiter ging’s zum Wasserschloss Hallwyl Grand Tour #40: Schloss Hallwyl GC6EKXY. Dort trafen wir mirpets und sorotakis, mit denen zusammen wir den Cache suchten und dann auch noch bei einer Cachekontrolle dabei sein durften. War nett, mit euch Bekanntschaft zu machen!
Nun war es aber Zeit zum Papi von Antonio zu fahren, denn der hat heute was zu feiern. 85 Jahre gibt’s ihn schon, wenn das nicht ein Grund für einen Besuch ist…
Gemeinsam genossen wir ein leckeres Abendessen und verbrachten einen gemütlichen Abend zusammen.
15.7.16 (Zürich (CH) – Sankt Georgen (D))
Am nächsten Morgen saugten wir noch einige hilfreiche Infos aus seinem Internet und machten uns gegen Mittag auf den Weg zum Rheinfall Grand Tour #02: Rheinfall GC68JFG. Ja und wen trafen wir dort?- Popfex, Birkli und Algorithmus stiegen kurz nach uns aus dem Auto. Also suchten wir zusammen die notwendigen Infos und schon wieder durften wir profitieren. Diesmal bei einem Mystery, dessen Final noch gesucht werden musste. Wenigstens konnten wir beim Finden noch unseren Beitrag leisten.
Der letzte Grand Tours Cache den wir für heute noch auf der Liste stehen hatten war jener in Stein am Rhein Grand Tour #03: Stein am Rhein GC68401. Das ist ja ein herziges Städtchen. Mit dem ausgedruckten Listing konnten wir die geforderten Bilder problemlos ausfindig machen. Für die Finalrechnung brauchten wir zwei Anläufe, aber wie sagt man so schön: Wer’s nicht im Kopf hat, hat’s in den Füssen. Die Finaldose war sehr kreativ gestaltet!
Die nächste geplante Destination liegt in Frankreich, nahe Luxemburg. Doch dort wollen wir nicht mehr heute hin, höchstens ein paar Kilometer näher heran. Mit ady73 hatten wir vereinbart, dass wir am Sonntag in die nervenkitzelnden Untergrounds steigen wollen, denn er zeigte auf Anfrage Interesse daran uns dorthin zu begleiten. Auch wenn es für ihn ganz schön weit ist, wir freuen uns, dass er mit uns kommt und uns sogar noch unsere vergessenen Gummistiefel nachschleppt.
Erstmal legten wir aber in Sankt Georgen auf einem Stellplatz eine Pause ein. Essen und Schlafen, morgen brechen wir dann wieder auf.
16.7.16 (Sankt Georgen (D) – Kedange sur Canner (F))
Auf dem Weg zu unserem Ziel, setzten wir uns immer wieder mit ady73 in Verbindung um zu schauen, wann er am Ziel ankommen wird. Auf unserem Weg entdeckten wir plötzlich ein Schloss, welches und sehr gut gefiel. Als wir näher kamen, bemerkten wir, dass wir schon einmal dort waren, vor ziemlich genau acht Jahren. Unsere ersten gemeinsamem Ferien. Damals besuchten wir Silvias Tante in Oberschopfheim und sie hat uns diesen Ort als Ausflugsziel empfohlen. Frisch verliebt turtelten wir auf den Turm hinauf, jaja, daran können wir uns noch gut erinnern. ( 2008 Kurzferien in Deutschland ) Diesmal wanderten wir über den Rebberg um an einen Cache zu kommen Schlossblick GC613F0.
Doch viel Zeit blieb uns diesmal nicht, da ady73 ganz schön Gas gegeben hatte. Er düste auf der französischen Seite die Autobahn hoch, während wir parallel dazu in Deutschland in Richtung Norden fuhren. In Straßburg hätten wir uns wohl beinahe getroffen, den ab dort teilten wir die gleiche Autobahn und am Ziel kamen wir ebenfalls fast gleichzeitig an.
Unser erstes gemeinsames Abenteuer war (ESPB) Le chemin des sangliers @ night GC2Q30Y. Ein 5/5er Nachtcache. Wir packten die Taschenlampen ein, hängten den Helm um, sprühten uns mit Insektenspray ein und marschierten mit gutem Schuhwerk los. Der Fotoapparat war natürlich auch dabei, aber das ist ja wohl klar.
Wir folgten den Lüüchterli, welche wir auch bei Tag zum Reflektieren brachten. Bei jedem Leuchtpunkt stieg die Spannung an. Was uns da wohl erwarten wird? Plötzlich war er da, der Eingang- eng und kühl- Die Helme sprangen auf unsere Köpfe und wir quetschten uns ins Dunkel hinein. Dort kletterten wir über die bereitgestellten Hilfsmittel hinunter zum eigentlichen Start. Und dann ging’s los. Ein Gang nach dem anderen wurde erkundet. Was für ein riesen Labyrinth! Wir staunten immer wieder, und überlegten uns, ob wir nun wissen wollen was sich hier mal abgespielt hat, oder ob es besser ist sich gar nicht zu viele Gedanken darüber zu machen. Fasziniert waren wir unter anderem über die Verzierungen an den Wänden, welche sich mit Liebe zu Detail durch die ganze Anlage zogen.
In der Küche hielten wir uns etwas länger auf, nein nicht weil wir hungrig waren uns und was kochen wollten, sondern weil die gesuchte Dose dort irgendwo sein musste. Weder im Backofen, noch im Herd konnten wir etwas finden und als wir nach einer Weile suchen ratlos dastanden und nochmal ins Listing spähten, fiel uns ein, dass es ein 5/5er war, was so viel heisst, dass auch die Dose so versteckt sein könnte, dass man klettern muss. Antonio war also bald dort wo Silvia ihn hingeschickt hatte und hielt schon die Dose in der Hand. Nach dem Eintrag besuchten wir noch die restlichen Räume was ganz schön lange dauerte, da die Anlage riesig ist.
Nach gut 2 Stunden waren wir wieder im Tageslicht.
Da ein weiterer geplanter Cache ganz in der Nähe lag, begaben wir uns auch noch kurz zu diesem Bunker, der jedoch viel kleiner war und gegen den anderen schon fast langweilig wirkte Le poste avancé du mont des Welches „Reloaded“ GC627Z3. Hätten wir wohl besser umgekehrt machen sollen.
Für heute hatten wir genug Eindrücke gesammelt und so suchten wir ein Hotel für ady73 und fragten dort, ob wir auf dem Parkplatz im Bus nächtigen dürfen. Wir bekamen die Erlaubnis und buchten gleich auch für uns Frühstück.
Da es noch eine Weile dauerte bis es Abendessen gab und wir auch keinen Apero serviert bekamen, haben wir ein paar Bier aus unserem Kühlschrank geholt, eine Tüte Chips und uns damit auf eine nahegelegene Bank gesetzt. Nach dem Abendessen im hoteleigenen Restaurant studierten wir noch, also Antonio, ob wir einen FTF Multi in Luxemburg probieren sollten. Da ady73 und Silvia eher mit Zurückhaltung auftrumpften, liessen wir das bleiben.
17.7.16 (Kedange sur Canner (F) – Wintrage (L))
Nach dem Frühstück beglichen wir unsere Rechnungen und machten uns auf den Weg zu einem Cache bei welchem wir nicht so genau wussten was uns erwarten wird. Der Zugang war sehr mühsam und anstrengend da es tüppig war, wir die Gummistiefel mitschleppen mussten und sich uns anstelle eines Weges enges Gestrüpp und hohes Gras präsentierte. Beim Nullpunkt konnten wir abgesehen von zwei grossen Gräben nichts Beeindruckendes finden….hm…und jetzt?- Weitersuchen halt! Plötzlich hatte Antonio was gefunden und schon waren die Wegstrapazen wieder vergessen und auch die Gräben machten auf einen Schlag sinn L’Oubliée GC50M66.
Auf dem Rückweg fürchteten wir, dass der Bauer uns erwischen und beschimpfen könnte, da wir sein Land durchstreift hatten, doch wir hatten Glück.
Als nächstes stand ein Bunker auf dem Programm. Auch hier wieder die Standartausrüstung für Bunker plus Gummistiefel angesagt. Ein ganz schönes Stück mussten wir unter die Füsse nehmen bis wir endlich das Objekt unserer Begierde Zwerge 3 / Dwarfs 3 GCPBD0 vor uns hatten. Auch hier gab es endlos viele Gänge und Räume zu besichtigen. Betten für mehrere hundert Leute. Echt der Wahnsinn! Bilder sagen hier wohl mehr als Worte. Der Cache selber enttäuschte uns zwar ein wenig, da man mit wenig Aufwand etwas Schöneres hätte platzieren können, doch die Location machte das wieder wett.
Nun stand noch ein letztes Ziel auf der Liste. Das einzige was wir darüber wussten war, dass man Gummistiefel und Taschenlampe braucht und dass der Eingang recht schwierig zu finden ist.
Am Nullpunkt zeigte sich ein Bunker, doch Eingang gab es da keinen. Zumindest keiner, der offen war. Hm…und wie finden wir nun den Weg ins Innere? Einen kleinen aber entscheidenden Hinweis gaben uns die Bilder in den Logs und so teilten wir uns auf um etwas zu finden. Antonio war es, der mit einem lauten Pfiff verlauten liess, dass er etwas gefunden hatte. Wir eilten zu ihm und staunten über die gute Tarnung dieses Zugangs. Wieder stülpten wir die Gummistiefel über die Füsse, montierten den Helm, die Stirn- und Taschenlampen und dann ging’s los.
Ab in den Abgrund. Zum Glück hatten wir uns grosszügig mit Mückenspray parfümiert, denn hier wimmelte es nur so von diesen Viechern. Einer nach dem anderen kletterten wir der Leiter entlang hinunter. Ohne Gummistiefel möchte ich nicht hier sein. Jeder Schritt musste überlegt und gezielt erfolgen, denn das Wasser war recht tief und am Boden lagen wacklige Gegenstände umher. Bald wurde es trockner und wieder konnten wir hunderte von Betten bestaunen, Gänge und Räume wollten nicht aufhören.
Auch Mücken gab es hier zu Genüge, doch das sagte ich bereits. Über den genauen Aufenthaltsort des Caches hatten wir keinerlei Informationen. Das wird ja eine Suche….doch auch hier war es Antonio, der wohl eher durch Zufall die gesuchte Dose erblickt hatte (1EF) Groupe Mario : Les têtes brulées GC2F2V3. Und wieder erkundeten wir nach dem Logeintrag noch den Rest des unterirdischen Bauwerks. Gesättigt eilten wir dann wieder durch den engen, von Mücken übersäten Geheimgang zurück zum Ausgang und hofften, dass dieser nicht inzwischen geschlossen worden war. Am Tageslicht wurden wir von der tüppigen Hitze fast erschlagen. Ein Schluck Rivella und ein Balisto gab uns wieder Kraft um zu den Autos zurückzumarschieren.
Was für ein Tag! Als ob wir nicht schon genug Abenteuer gehabt hätten, kam auch noch ein FTF, 13 km von uns entfernt rein. Also ins Auto gehüpft und losgedüst. Wir waren zwar schnell, doch andere noch schneller und so reichte es nicht mal mehr aufs Podest.
Dafür war das nächste Ziel auch schon gegeben: Eine Tankstelle für ady73 sein Cachemobil, das war sowas von durstig! Ganz in der Nähe gab es ein Campingplatz für uns, denn wir mussten nach diesem Tag unbedingt duschen, und für ady73 standen in der Umgebung auch einige Hotels zu Auswahl. Der Campingplatz war voll! Zum Glück hatte ady73 noch kein Hotel gebucht, denn wir planten spontan um: Er machte sich wieder auf den Heimweg und wir tuckerten in Richtung Luxemburg.
Nach zwei coolen Caches Une baguette s’il vous plaît GC4MTMJ und Keiner da? #3 GC21ZTP suchten wir einen Campingplatz Schwebsange, (12.50 Euro), in Wintrage wurden wir fündig. Dort wuschen wir alle verbrauchten Kleider der letzten Woche und uns dasselbe machten wir mit uns selber, denn wir hatten es nötig. Zum Abendessen gab es Flammkuchen, ein klassischer mit Zwiebeln, Speck und Creme fraiche und einer mit Ziegenkäse, Feigen und Rucola. Beide waren absolut spitze, was man von der Bedienung nicht gerade behaupten kann.
18.7.16 (Wintrage (L) – Bastogne (B))
Um 6:30 Uhr wurden wir vom gegenüberliegenden Kieswerk, bzw. von den hupenden Lastwagen dort geweckt.
Gefrühstückt haben wir das erste mal vor dem Camper, war recht gemütlich am Hafen.
Nach dem Frühstück kauften wir Vorrat ein als eine Benachrichtigung von einem neuen Cache in Luxenburg reinkam. Das nützte uns nicht viel denn es war ein Mystery und die Koordinaten dafür müssten man in einem Multi finden. Doch gopf nomol, den Multi gab es noch gar nicht! Da wurden wir schon ein bisschen Nervös und, da wir ja Ferien haben und Spontan sind, düsten wir in die Nähe der Ankerkoordinaten, man weiss ja nie.
Wir überbrückten die Wartezeit indem wir ein Waldlehrpfad und paar Caches suchten und dann als der Hunger kam, halt wieder mal ein Restaurant aufsuchten um was zu essen.
Das war eine gute Wahl. Es war sehr lecker.
Nach dem Essen war klar, hier rumhängen bringt nichts, so steuerten wir dann einen uralten Cache an. Dafür mussten wir quer durch Luxemburg und noch ein Stück durch Belgien fahren. Aber wenn man schon mal die Chance hat an den ältesten bzw. zweitältesten Cache Europas zu kommen Geocache GC40, 7.Juli 2000 dann kann man sich das nicht entgehen lassen.
Wir freuten uns sehr über diesen speziellen und schnellen Fund!
Nun war die Frage, wo uns die Reise als nächstes hinführen soll. Da fiel Antonio ein, dass am Morgen ein neuer Cache in Belgien herausgekommen war. Hm….es war bereits Nachmittag und noch niemand hatte ihn online geloggt. Sollen wir es wagen? Dafür müssen wir aber nochmal einige Kilometer quer durch Belgien flitzen. Zudem wissen wir auch gar nicht, ob jemand die Dose schon gefunden, aber noch nicht online geloggt hat. Was macht man nicht alles für einen FTF?! Also los! Kurz vor dem Ziel wurden wir nervös. Schaffen wir das wirklich? Werden wir ihn überhaupt finden? Immerhin war er schon seit über sieben Stunden published. Das Auto wurde auf einem nahegelegenen Parkplatz abgestellt und wir eilten den Waldweg hoch, als ob wir eine Chance hätten.
Am Nullpunkt schickte uns das Navi in alle möglichen Richtungen und so suchten wir eine Weile bis Antonio (mal wieder), den erlösenden Griff machte. Nun stieg die Spannung noch mehr. Unsere Herzen klopften ganz laut und schnell. Hm….da steht schon ein Name drin, schade. Aber ein Versuch war es wert. Wobei, warte mal… Das ist doch der Name des Owners! Der wollte nur zeigen, wie er die Logs da drin haben will und zeigte dies mit einem Beispiel auf. Wow! Das heisst, wir haben doch den FTF!!! Yeahhhhh!!! Was für eine Freude!
Auf dem Rückweg zum Parkplatz verfassten wir den Log um ihn sofort online zu stellen. Ein kurzer Blick zurück zeigte einen Mann, der quer durch den Wald hochgeeilt war und genau beim Nullpunkt stehenblieb. Ein Cacher? Das kann ja wohl nicht sein. Wir gingen weiter und schickten unseren Log ab. Kaum losgefahren, kam der Log des nächsten Finders rein. Tatsächlich also! Das war ja knapp! Wow, so viel Schwein kann nur ein Sonntagskind haben! Wir konnten es kaum glauben!
Um uns wieder ein wenig zu beruhigen, steuerten wir einen Lost Place an und fanden gleich zwei davon. Zwar waren es nicht überwältigende Bauten, aber es machte Spass sie zu besichtigen.
Da wir langsam müde wurden, suchten wir einen Campingplatz Camping de Renval, (19.- Euro) und wollten im dazugehörenden Restaurant essen. Das war allerdings nicht so eine gute Idee. Schinken, mit Pommes und Salat hatten wir bestellt, das dies das einzige war, was uns einigermassen passte. Der Salat war nicht frisch (zumindest teilweise), und die Pommes viel zu wenig frittiert. Ach ja, Getränkebestellung war auch vergessen gegangen und wurde erst als das Essen kam aufgenommen. Aber immer kann man ja nicht Glück haben…hören wir auf zu jammern und gehen schlafen.
19.7.16 (Bastogne (B) – Hesperange (L))
Einen Lostplace hatten wir heute auf dem Programm SALMONELLA GC12DNE So ganz genau wussten wir nicht, was uns erwarten würde. In der Nähe des Ziels lag ein Friedhof, etwas weiter hinten eine Militäranlage oder so was. Hm… und was sollen wir da? Ein eingezäunter Wald lag dazwischen, so versuchten wir uns von allen Seiten dem Nullpunkt zu nähern, kamen aber nur auf ca. 100 Meter ran. Seltsam! Mit etwas Mut schlichen wir uns in den Wald, an einer Stelle, an welcher der Stachelzaun durchgerostet und somit der Zugang frei war.
Erst als wir 30 Meter vor dem Ground Zero standen, sahen wir das gesuchte Objekt überhaupt und das obwohl es sehr hoch ist. Bis ganz nach oben führte uns eine enge Wendeltreppe und plötzlich war Antonio in einem anderen Raum. Silvia hatte wohl den Eingang dazu verpasst und schwindelte wieder hinunter. Beim Haupteingang merkte sie, dass sie nicht bei ihm war und keine Möglichkeit für einen Zugang gefunden hatte. Also alles wieder hoch und dann gesehen, dass eine Leiter durch ein kleines Loch zu ihm geführt hätte. Das ist echt eine spezielle Anlage, dieser Wasserturm.
Zurück beim Auto, studierten wir, was wir als nächstes anstellen könnten, denn von unserer Liste hatten wir nun so ziemlich alles abgearbeitet.
Schön wäre noch ein FTF in Luxemburg, und es war ja auch, wie schon weiter Oben erwähnt ein Mystery rausgekommen, wo die Koordinaten in einem Multi stehen den es noch gar nicht gibt. Wir können ja nochmals in die Richtung fahren, denn in der Verlängerung liegt auch die Schweiz mehr oder weniger. Die Koordinaten waren eingetippt und das Navi führte uns durch ein schönes Städtchen, in welchem wir noch einen Panzercache suchten Arlon – Cité militaire1 GC33T2T. Kaum wieder im Auto, kam doch tatsächlich der besagte Multi raus Jolly Roger GC6EZ61. Wenn das kein Zufall ist. Schnurstrags düsten wir zum Nullpunkt, an welchem wir nach kurzer Suche einen Aufkleber mit weiteren Koordinaten finden konnten; komisch, die sind praktisch an der gleichen Stelle, 2-3 Meter nebenan.
Über eine Stunde suchten wir alles ab, doch es wollte sich uns einfach nichts zeigen. Etwas enttäuscht brachen wir schliesslich die Suche ab, schrieben den Owner an und wollten im Dorf etwas essen. Dort hiess es, dass es kein Essen mehr gebe, zumindest nichts warmes und so wurden wir überzeugt vom Kellner, einen Salat mit Schinken und Melone zu bestellen. Er liess sich nicht lumpen und verzierte den Teller noch mit Hühnchen und Mozzarella. Das war echt lecker.
Inzwischen hatte sich auch der Owner gemeldet und uns bestätigt, dass ihm wohl ein Fehler unterlaufen war. Er sei in 30 Minuten bei uns. Und so trafen wir uns am Nullpunkt. Dort gab er uns die neuen Daten und so konnten wir den super toll gemachten Cache doch noch als FTF loggen, was für eine Freude! Und als Zückerli gabs ja wie gesagt noch die Koordinaten für den Mystery obendrauf Jolly Roger „Golden Bonus“ GC6EZK9. Das heisst, gleich noch einen zweiten FTF. Wow, das ist ja wie Weihnachten und Ostern zusammen! Und auch dort erwartete uns eine spezielle Box mit einzigartigen Logbedingungen. Echt toll!
Auch, dass wir den Owner persönlich kennenlernen durften war ein schönes Erlebnis.
Für heute hatten wir nun wirklich genug getan, so dass wir uns einen Campingplatz Bon Accueil Alzingen (21.- Euro) suchten und von dort aus ins nahegelegene Dörfchen spazierten um etwas Kleines zu Essen. Der Zufall führte uns in ein sehr gutes Lokal Jardin Gourmand in welchem wir spitzenmässig gut gegessen hatten. Und so ging ein toller und erlebnisreicher Tag im Vollmondschein zu Ende.
20.7.16 (Hesperange (L) – Vaals (NL)
Am Morgen fragten wir uns nach dem Aufstehen, was wir heute unternehmen könnten. Wir hatten keinen Plan wie es weitergehen soll. Nach Hause fahren wäre eine Option, aber dafür blieben noch zu viele Urlaubstage übrig, also entschlossen wir uns in die Niederlande zu reisen. Etwas unsinnig, wenn man bedenkt, dass wir noch vor Kurzem ein ganz schönes Stück nördlicher unterwegs waren, aber das kann halt passieren, wenn man nicht plant und spontan Ziele setzt.
Unser neues Ziel war erst mal ein alter, verlassener Bahnhof ganz im Nordosten von Belgien Lost Station GC12G1N. Wir kamen aus dem Staunen kaum mehr raus als wir die vielen Wagons und Lokomotiven sahen, auch die Schienen waren teilweise noch vorhanden. Bei uns würde es so etwas niemals geben und wenn, dann würde man Eintritt dafür verlangen. Jedenfalls hatten wir Spass in diesem „Vergnügungspark“ und dementsprechend verweilten wir ein Weilchen hier.
Ein Stück weiter südöstlich lag eine Ortschaft, die vor allem Silvias Interesse geweckt hatte; Vaals und passend dazu gab’s doch tatsächlich auch noch einen Vaalserberg. Da mussten wir hin und wenn’s nur für ein Foto mit der Ortstafel war.
„Auf“ dem Vaalserberg kamen drei Länder zusammen. Belgien, Niederlande und Deutschland. Ein sehr interessanter Platz mit einem hohen Turm, von welchem aus man in die verschiedenen Länder blicken konnte. In mehreren Caches gab es viele Informationen zur Geschichte dieser Grenze, weswegen wir auch hier für eine Zeit lang beschäftigt waren. Übrigens, der höchste Punkt von den Niederlanden lag mit 322.5 MüM auch gleich dort. Wer mehr Infos will:
Dreiländereck\Drielandenpunkt GC5R56F,
Vier Länder Letterbox am Dreiländerpunkt GC2YQRE,
Hoogste vasteland punt van Nederland GC2YYE1)
Da in Vaals ein Campingplatz lag, haben wir da ein Plätzchen gebucht Camping Hoeve de Gastmolen, (27.- Euro). Das der Platz eher teuer war, wäre ja nicht mal so schlimm gewesen, aber dass man erst wenn man in der Dusche steht erfährt, dass man für warmes Wasser bezahlen sollte, das war schon etwas fies. Die Haare müssen ja nicht jeden Tag gewaschen werden, so reichte auch kaltes Wasser aus, denn wir hatten heute Temperaturen von bis zu 32°C gehabt, was mehr als genug war.
Da wir zu faul oder zu müde, oder was auch immer waren um ins Dorf zu gehen, gab’s zum Abendessen nur Chips mit Dippsauce und Madlens mit Kaffee.
21.7.16 (Vaals (NL) – Valkenburg (NL))
Erst mal mussten in Vaals die drei Caches, welche dort rumliegen geholt werden und das Städtchen mit einer Autobesichtigungstour durchfahren werden. Naja, das Vals in der Schweiz gefällt uns eindeutig besser
Welkom in Vaals GC579GP,
Zwembad Vaals GC43TYJ,
Grens overgang Vaals/Aachen GC579G1).
Das Wetter war gut und so machten wir einen Velotrail an der Belgisch- Niederländischen Grenze bei Maastrich 10.001.0101 Lanaker Canals Trail GC6NREX. Zu Mittag wollten wir in einem Café essen, doch es gab nur Brötchen mit Käse oder Schinken oder Gemüse…also bestellten wir ein Schinkenbrötchen mit Gemüse. Ein riesen Baguettesandwich mit Schinken, Salat, Karotten, Tomaten, Zucchini, Ei, Salatgurke und Mayo wurde uns vorgesetzt. Wow, das sieht ja lecker aus, damit hätten wir nicht gerechnet.
Da unser Bargeld sich langsam dem Ende zuneigte, wollten wir mit der Karte bezahlen, doch sie nahmen keine Karten an. Also kratzen wir erst mal das Münz zusammen und schätzten den Preis für die beiden Riesensandwiches, die genau so lecker wie gross waren, und drei Getränke. Silvia zweifelte daran, dass 19.- Euro reichen würden. Antonio gab sich mit einer Schätzung von 11.- Euro optimistischer. Was denkst du, was es gekostet hat (wir sind in Belgien an der Niederländischen Grenze). Die Auflösung findest du zuunterst im Bericht 😉 *
Hab ich schon gesagt, dass die Sonne brütend heiss auf uns runterbrannte? Vor allem am Nachmittag waren wir um jedes Schattenplätzchen froh. Die Caches der Trail-Runde waren nicht wirklich schön, aber die Landschaft mit den Flüssen und Brücken machte einiges wieder gut. Wir waren aber schon sehr froh, als wir endlich wieder beim Auto angekommen waren und die Klimaanlage einschalten konnten.
Für die Campingplatzsuche präferierten wir einen Platz, bei welchem es sicher ein Restaurant in der Nähe hat und so landeten wir auf einem Stellplatz in Valkenburg Van Driesch, (18.- Euro). Dass es sich bei dieser Ortschaft um ein extremes Touristenkaff handelt, haben wir gemerkt als wir angekommen sind. Aber egal, immerhin fanden wir ein Restaurant neben dem Anderen, so dass wir mit der Wahl fast überfordert waren. Zu Spare Rips und Entrecote konnten wir nicht nein sagen, diesen Entscheid bereuten wir auch im Nachhinein nicht.
Vom Stellplatz aus hatten wir Aussicht auf die Burgruine rechts und irgend so einen touristischen, religiösen, historischen Turm links, zu welchem sogar eine Sesselbahn hochführte. Rodelbahn und Seilpark gab’s auch gleich nebenan.
Dass der Nachbar ein Papagei hat, der ständig auditiv darauf aufmerksam machen muss, dass es ihn auch noch gibt, das ignorieren wir einfach mal und hoffen, dass er dann wenigstens in der Nacht müde ist von seinem Gezwitschere.
22.7.16 (Valkenburg (NL) – Schinnen (NL))
Unser Nachbar hat uns am Morgen als wir ins Bad wollten abgefangen und mitgeteilt, dass einigen auf dem Stellplatz ihre Fahrräder in der Nacht gestohlen wurden. Unsere wären auch besichtigt worden, wie er beobachten konnte, aber er habe sich gedacht es seien betrunkene Campinggäste und so hat er sich nicht viel dabei gedacht und sie nur mit einem lauten Räuspern vertrieben. Wir waren ihm dankbar für seine Aufmerksamkeit. Der Bestohlene verriet uns dann, dass er froh sei, dass sie ihm nicht das noch teurere Bike entwendet haben.
Natürlich hatten wir mal wieder keinen Plan für heute und so stöberte Antonio im I Pad rum und fand einen Cache mit über 2000 Favoritenpunkten in Maastericht. In dieser Stadt waren wir zwar gestern bereits, aber da sie sehr nahe ist, haben wir sie noch einmal angefahren. Am Nullpunkt standen wir ratlos am Strassenrand. Auf der einen Seite ein riesiger Markt, auf der anderen Läden und viele parkierte Velos.
Hm…nach langem umhersuchen, trauten wir uns endlich in den Laden, in dem wir fast vergessen hätten, dass wir ja einen Cache suchen, zumindest Silvia fand in dem Küchenladen viele interessante Dinge. Gerade als wir das Geschäft verlassen wollten, fragte Antonio, ob wir nicht noch nach unten gehen wollen. Ah, da geht’s noch hinab. Und siehe da, plötzlich machte alles Sinn. Mit so etwas ausgefallenem hätten wir niemals gerechnet, ein Tresorraum mit hunderten von Schliessfächern van „Kluis tot Kookhuis“ GC2JV5X. Wenn das nicht ein Hammercache ist!
Zurück zum Auto gingen wir mit einem mulmigen Gefühl. Wird unser Cachemobil noch dort sein? Ist doch schon komisch, wenn man kaum einen freien Parkplatz findet und dann plötzlich einen fast leeren Grossen vor sich hat. Da mit dem Auto alles ok war, lag es vielleicht daran, dass man ein paar Meter weiter in die Innenstadt laufen musste (hoffen wir zumindest, dass das der Grund war).
Als nächstes fuhren wir ein paar Kilometer in Richtung Osten, dort hatten wir mal provisorisch eine kleine Runde ausgesucht und diese nahmen wir jetzt zu Fuss in Angriff Rondje Groeve ‚t Rooth GC5Q134. Der Weg führte uns rund um ein Kieswerk. Es hatte einige coole Dosen dabei und eine ganz besonders. Wir fühlten uns zwar total doof dort, weil ein Auto genau dort anhielt und zwei Typen sich umzogen. Was wollen die hier?!? Uns war nicht mehr ganz wohl, sie kamen auf uns zu und Silvia hörte, wie der eine zum anderen sagte, dass wir bestimmt solche Pokémonsucher seien. Ohne zu verraten, was wir hier machen, quatschten wir sie an und fragten, ob sie deutsch sprechen und sogleich quetschten wir sie über die Höhle aus.
Sie mussten einen Kontrollgang machen und da sie sahen, wie sehnsüchtig wir ihnen nachschauten, ….den Rest müssen wir wohl nicht erzählen…einfach nur Hammer sagen wir!
Nach der Runde waren wir richtig hungrig, doch statt zu essen, besuchten wir einen Event, Yes, zomervakantie! Dort trafen wir einige Gleichgesinnte und hatten interessante Diskussionen und per Zufall wurde uns ein alter Cache unter die Nase gehalten. 🙂 Hitchhiker 42 (cached in GC2677R) GC1A74 1.Sep. 2001
Da unser Plan jetzt schon wieder fertig war, entschlossen wir uns kurzerhand die Caches eines am Event getroffenen Owners zu besuchen und so landeten wir in Schinnen auf einem Campingplatz Naturcamping Hoeve Kreckelberg, (25.- Euro).
23.7.16 (Schinnen (NL) – Schimmert (NL))
Auf diesem Camping kam um 8:30 der Bäcker und als wir zehn Minuten vorher auf’s Klo wollten, stand da schon eine riesen Schlange. Dies wunderte uns dann nicht mehr, als wir sahen, was da für Leckereien auf dem Verkaufstisch lockten und so standen wir auch bald in der Schleife. Da es zu schwer war nur wenig zu kaufen, füllten wir unsere Taschen gleich mit etwas Vorrat.
Apropos Vorrat, Einkaufen war auch noch angesagt, da uns einige Hygieneartikel ausgegangen waren und das Wochenende vor der Tür stand. Der Coop war unser Ziel. Solche Filialen scheint es wohl in fast allen Ländern zu geben.
Auf dem Weg dorthin wurden ein paar Caches gesucht.
The Big Bastard GC5KFHJ mit 60 FP%,
The Little Bastard GC5DT5D 9 FP%,
De ‚ALFA-bron‘ GC1DJWZ und anschliessend dann noch eine Runde mit dem Fahrrad gedreht. Natürlich eine Cacherrunde Spaubekerbos GC5RJVE. Zwischendurch düste ein Modelldüsenjet über unseren Köpfen seine Runden.
Am Ende waren wir echt müde, da es mal wieder sehr heiss war und auf dem Kies zu fahren ganz schön anstrengend ist.
Glück hatten wir im Wald, da zwei Mal ein Ast ganz in unserer Nähe runterstürzte.
Die Suche nach einem Schlafplatz gestaltete sich diesmal einfacher als erwartet. Drei Kilometer weg war der Campingplatz Mareveld (€ 20.-) mit einem Restaurant und Platz für uns hatten sie auch noch, was will man mehr?!
Auf’s Essen mussten wir zwar sehr lange warten, dafür war es lecker.
Unser Herr Nachbar, welcher es wohl sehr geniesst, wenn sich mal jemand auf den Platz neben ihm verirrt, hiess uns schon wieder mit einem Schwatz willkommen. Wir hingegen verzogen uns gleich wieder zur Dusche. In der Zwischenzeit hat er ein anderes Opfer gefunden, welches den Rest des Abends mit ihm verbrachte und als er ging, fing es an zu regnen. Da haben wir ja schon wieder Glück gehabt.
24.7.16 (Schimmert (NL) – Schimmert (NL))
Da wir mit dem Owner, den wir am Event getroffen hatten (davon hast du etwas weiter oben schon gelesen, erinnerst du dich?), noch in Kontakt waren, bekamen wir auf Anfrage eine Wegbeschreibung zu einem Lostplace (ohne Cache). Sollen wir oder nicht? Klar doch, schliesslich waren wir schon zweimal in Maastricht in den letzten zwei Tagen, da können wir auch noch zwei weitere Male hindurchfahren. Und so machten wir uns auf den Weg. Den Rest zeigen die Bilder.
Nach der spannenden Erkundung kamen wir wieder zurück und buchten noch eine Nacht auf dem gleichen Campingplatz Mareveld, allerdings einen anderen Platz! Da dieser aber bereits belagert war, bekamen wir halt einen anderen zugewiesen… Hier am Rande der Spielwiese hatten wir Unterhaltung durch die Spielenden, was wesentlich angenehmer war…
Auf das Essen mussten wir diesmal nicht mehr lange warten. Nach der gemeinsamen Ziegenkäse- Salatvorspeise hatte Antonio ein super leckeres Steak auf dem Teller und Silvia, die eigentlich gemeint hat, dass sie Schnecken bestellt hat, bekam ein Champignongratin (Champignon a l’escargot…). Naja, war auch ok.
Zurück auf dem Platz, hatte sich eine Taube genau über unserem Bus auf einem Ast eingenistet um dort die Nacht zu verbringen und eine zweite machte ihr das nach. Angst hatten wir seit wir sie gesehen hatten, doch gereicht hat es uns, als es sich bewahrheitete; sie verzierte zweimal kurz hintereinander unseren Aussenteppich mit ihren Fäkalien.
Wir überlegten, wie wir die lästigen Zeitgenossen vertreiben könnten, ohne dass es allzu auffällig wirkt und so leuchtete Antonio mit der starken Taschenlampe den Baum an, bis sich dieser verschob, nein, den Baum störte es wohl kaum, aber die Taube suchte sich tatsächlich ein anderes Sch… Schlafplätzchen.
25.7.16 (Schimmert (NL) – Burgen (D))
Am Morgen als Silvia von der Dusche zurückkam, fragte Antonio, ob sie ihre Kleider kontrolliert habe, tatsächlich hatte sie einen seltsamen Fleck auf der Hose entdeckt; die Rache der Taube nennt sich das wohl- erst auf sein Kissen und dort hatte Silvia sich angelehnt.
Im Coop besorgten wir dann noch ein paar Vorräte bevor wir uns auf den Weg in Richtung Deutschland machten.
Per Zufall stach uns ein Cache mit vielen Favoritenpunkten ins Auge und so legten wir einen kurzen Umweg ein Goonies Revenge: BLOOD GC578VW mit 96 FP%.Einer der coolsten Tradis, die wir je gesehen haben, so viel Kreativität und handwerkliches Geschick!- Echt klasse!
Unser Tagesziel war der älteste Cache von Deutschland zu finden Medieval View GC26C. Da dieser sich unweit einer Burg befindet, haben wir diese gleich auch noch vor die Linse bekommen. Und den Hunger konnten wir da auch gleich stillen, was will man mehr. Im umliegenden Wald spukte es von Geistern und so beobachteten wir auch davon noch den einen oder anderen Haus der Waldgeister GC4VD5A mit 56 FP%,
Tja, und dann ging die Suche um einen Schlafplatz los. Die erste Variante passte uns nicht so recht (Stellplatz an der Strasse, sehr öde und zudem noch kostenpflichtig), die Alternative (Campingplatz/ Stellplatz) in Koblenz war uns mit 38.- für einen Stellplatz zu teuer. Der Wald wollte uns auch kein geeignetes Plätzchen für eine Nacht borgen und so landeten wir auf einem Camping in Burgen (20 €), mit Blick auf eine Burg, dafür aber auch einem Eisenbahngleis nebenan, welches rege befahren wird. Alles kann man halt nicht haben.
Bei Chips und Bier liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
26.7.16 (Burgen(D) – Göppingen (D))
Das war ja eine Nacht; wenn nicht gerade ein Zug vorbeituckerte, dann schwamm ein Schiff vorbei, ein paar Autos flitzen durch oder ein Flugzeug überflog uns. Am Morgen kam dann der Kehrichtlastwagen und wollte gar nicht mehr aufhören Kehricht einzuladen. Immerhin waren wir nur eine Nacht da, auch wenn die Brötchenfrau es schade fand, dass wir keine Brötchenbestellung für den nächsten Tag aufgeben wollten.
Man darf ja niemandem sagen, dass die Burg vom Vortag praktisch auf der anderen Flusseite hinter einem Wald liegt. Was bedeutet, dass wir einen riesen Umweg gemacht haben um diesen exklusiven Verkehrsachsencamping zu finden. Wie auch immer, weiter geht’s!
Ein paar tolle Dosen erwarteten uns heute, so zum Beispiel:
CACHE-MACHINE – DER GERÄT GC54XCM, dort war auch gleich noch der Geocoinshop in der Nähe, in welchem wir kurz vorbeischauten, TB Hotel AAcht für „Gross und Klein“ GC1CVB8 ein T5 von Mixi Ich such Dosen! GC30ZHJ wo unser Bus entjungfert wurde, damit ist das besteigen des Daches gemeint, natürlich ohne Schuhe.
In Hockenheim gab es dann ein spätes Mittagessen bevor wir noch ein paar weitere Büxli räuberten samt Griff ins Klo und nach dem Atomschutzbunker- Lostplace GC1KVXG, bei welchem wir ein paar junge Leute bei einem Fotoshooting gestört hatten machten wir Feierabend.
Nun mussten wir uns ein Nachtlager suchen. Wenn möglich etwas Ruhiges. Vielleicht was Abgelegenes in einem Wäldchen, wo wir niemanden stören? Ein Plätzchen war gefunden, doch sicher waren wir nicht, ob sich an diesem Waldrand wirklich niemand an uns störte, denn es kamen immer wieder mal Fussgänger vorbei.
Allerdings wurden wir freundlich gegrüsst und so hoffen wir, hier bleiben zu können. Nach einer Weile jedoch, kam ein Auto angefahren und hielt hinter unserem an. Der Herr stieg aus und fragte, ob wir die ganze Nacht hier bleiben würden. Wir entgegneten fragend: „Wenn wir dürfen?“ – „Eigentlich nicht“, war seine Antwort. Doch da er sah, dass wir nur auf der Durchreise sind, bat er uns keinen Abfall rumliegen zu lassen, was ja für uns eh klar ist. Er wollte auf den Hochsitz, der nicht weit weg steht, doch er suche sich einen anderen, sei kein Problem, wir können ruhig bleiben. Das war ja ein netter Herr. Nun konnten wir auch etwas unbeschwerter hier stehen bleiben.
27.7.16 (Göppingen (D) – Trimmis (CH))
In der Nacht hat es geblitzt wie verrückt. Geregnet hingegen hat es nur wenig. Der Baum, welcher in der Nacht immer wieder verdächtig geknackt hatte, lag auch am Morgen noch nicht auf unserem Auto und so konnten wir mühelos weiterfahren.
Ziel war ein Lostplace Zoo Lost Place – Tübinger Zoo – Hic sunt Leones GC1QXMM. Allerdings hatten wir uns davon etwas mehr erwartet, vielleicht aber einfach deswegen, weil wir zu viel spezielle, besonders schöne Caches besucht hatten, die uns mehr geboten haben. In Tübingen haben wir dann noch einen Cache, von Georg Cachers Nebelgrind, GC68F3Z mit 89 FP% Verwandten besucht Geklaut in Köln GC340BW.
Nach zwei leckeren Brezeln führte uns die Reise nach Hause. An der Grenze regnete es in Strömen, daher waren wir erst nicht sicher, ob es wirklich die richtige Entscheidung war heim zu fahren. Da sich das Wetter aber bald wieder besserte, waren wir doch froh endlich wieder unsere richtige Wohnung betreten zu dürfen. Dank der netten Nachbarin lebten alle Pflanzen noch und wir fühlten uns sofort wieder wohl.
28.7.16 (Trimmis (CH) – Meride (CH))
Als ob es noch nicht gereicht hätte mit Ferien, hatten wir im Sinn heute noch ins Tessin zu fahren um die Grand Tour Caches von dieser Region zu holen. Am späteren Morgen waren wir startklar. Die Reise führte uns über den San Bernardino nach Bellinzona. Dort beim Castello Montebello machten wir uns auf die Suche nach der ersten Dose.
Da wir Peilen mussten und zu Faul waren, das Navi im Auto zu holen, irrten wir doch tatsächlich in der falschen Gegend rum, da wir die Richtung total falsch angepeilt hatten. Mit dem Navi war’s dann kein Problem mehr. Wir staunten nicht schlecht über die kreative Bastelarbeit der nächsten Station und auch die weiteren Posten zeugten von einem wahren Cacherherz. Mit viel Liebe, Ausdauer und Mut wurde hier gearbeitet. So macht es Spass zu cachen Grand Tour #13: Castelli di Bellinzona GC6K783. Nachdem wir die herrliche Aussicht genossen hatten, mussten wir unsere knurrenden Bäuche etwas besänftigen.
Weiter ging’s nach Ascona, Grand Tour #14: Lungolago Ascona GC69932, wo auch ein Dessert auf uns wartete; ein total leckeres Gelato! Da uns dieses aber die Hirnzellen etwas unterkühlt hatte, hingen wir an der Finaldose fest. Das Schloss wollte sich nicht öffnen lassen, obwohl wir uns sicher waren, den richtigen Code zu benutzen. BigGBS Mann, den wir aus unserer Not kontaktierten, gab uns dann den Tritt in den Hintern und so war klar, dass wir halt einfach falsch interpretiert hatten. Auf dem Rückweg belustigten wir uns noch ein wenig an den Pokemönlern, die auf der Promenade hin und her irrten.
Ganz unvoreingenommen stellten wir uns anschliessend in den Stau nach Lugano. Das dauerte eine halbe Ewigkeit. Doch die Wanderung mit vier Rädern auf den Monte Brè lief dann wieder flüssiger. Eine grandiose Aussicht hat man von da oben und dazu durften wir noch einen absolut spitzenmässigen Cache loggen, der vom Anfang bis zum Schluss total stimmig war! Wir trauten zwar unseren Berechnungen erst nicht so ganz, doch als wir da standen brachten wir den Mund nicht mehr zu! Grand Tour #17: Monte Brè GC6B85B
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann wieder beim Restaurant mit der genialen Aussicht! Ah…das Leben ist doch so schön!
Nun mussten wir uns aber langsam über den weiteren Verlauf des Tages Gedanken machen. Ein Cache fehlte noch und der lag auf dem Monte San Giorgio. Luftlinie und Fahrweg unterscheiden sich ja bekanntlich oft ziemlich und so war es hier natürlich auch. Trotzdem machten wir uns auf den Weg und kamen bei Dunkelheit dort an.
Auch hier wurden wir von der schönen Box nicht enttäuscht Grand Tour #16: Monte San Giorgio GC6B5MQ. Ja die haben sich alle ganz schön was einfallen lassen um die Italienische Schweiz in dieser Serie würdig zu vertreten.
Die Nacht haben wir auf einem Plätzchen ganz in der Nähe verbracht.
29.7.16 (Meride (CH) – Trimmis (CH))
Am Morgen sind wir über den Lukmanier zurück gefahren. Ein kleiner Abstecher nach Vrin brachte uns einen FTF Lumnezia – Endstation Brum Brum GC6P4X2 ein.
Da ady73 sich gleichzeitig in Duvin ebenfalls einen FTF angelte, trafen wir uns in Ilanz zu einem Coupe bzw. Maluns.
Das waren mal wieder sehr abwechslungsreiche und interessante Ferien mit 4284km Wegstrecke in 3 Wochen und Temperaturen von 6°C – 31°C und etwas mehr als 200 Caches.
Hier noch die Antwort auf die Frage zwischendurch:
*11.50 Euro kostete alles zusammen, wow, da kommen wir gerne wieder!
klasse euer Bericht ! super Unterhaltung im Nachtdienst 😉 freue mich euch am Churerfest hoffentlich zu sehen 😉
So, habe deinen (euren) Ferienbericht gelesen. Da reichten 5 Minuten nicht. Absoluter Hammer was ihr da erlebt habt und da werde ich schon etwas neidisch. Ich muss wohl mal ein Urlaub bei dir buchen…(das wäre bestimmt ein lukrativer Nebenverdienst für dich, Geocachingerlebnispur-Reiseführer…)
Nochmals ein riesiges Dankeschön für euren Bericht (kann man da keine blaue Schleife anbringen?), dieser war kurzweilig zum Lesen und lässt Träume aufkommen…
Dana hatte natürlich auch Freude wenn es so viele spannende Fotos hat.
Hallo Heinz und Martin
vielen lieben Dank für euren Kommentar, freut uns sehr zu wissen das der loslachen.ch Blog und seine Berichte nicht nur für uns ist 🙂
Gruss Antonio & Silvia