26. April 2024

Geocache-Herbstferien 2012

Und wiedermal war es soweit. Wir hatten gemeinsam Ferien und konnten auf Geocachingtour gehen.  Bloss wohin?  Hm….da beide nichts organisiert oder gebucht hatten, hiess es: Ins Büssli steigen und losdüsen. Und nach dem Motto starteten wir unsere Tour de  Suisse.

Die erste Station war fix. In der Innerschweiz besuchten wir unsere Kollegen, die vor kurzem ein Eigenheim gebaut hatten. Erstmal mussten wir noch einen eigenen Cache platzieren bevor wir welche suchen konnten.

Oberalp, Furka, Grimsel und zu guter letzt noch der Brünigpass und schon waren wir an unserem Ziel. Ein paar Caches und lustige Erlebnisse durften wir schon am ersten Tag verbuchen. So zum Beispiel in Disentis, als wir in einem Logbuch Rapellis Log lasen, der sich kurz vorher dort verewigt haben musste. Also konnten wir ihn und seine Familie in einem Restaurant überraschen. Hat Spass gemacht! 

 

  

Als wir dann weiterfuhren suchten wir einen Cache, der auf der anderen Seite einer frisch gedüngten Wiese lag.   Auf dem Rückweg zum Auto machten wir spontan ein Wettrennen…so am Geruch an, war das im Nachhinein gesehen nicht so eine gute Idee gewesen.  Aber lustig wars hat trotzdem. 

Und so kamen wir dann am frühen Abend an unserer Destination an. Das Haus durften wir natürlich nur ohne unsere frisch parfümierten Schuhen betreten. Wäre auch schade gewesen um die sauberen, schönen Böden. Wir staunten nicht schlecht Ab dem wunderschönen Haus das uns da präsentiert wurde. Superschöne Farbkombinationen und umweltschonender Energieverbrauch und einheimisches Material soweit möglich. Echt toll und gut durchdacht das Ganze! 
Da wir hungrig waren wie verrückt, haben wir auch noch selbstgemachte Pizza vorgesetzt bekommen.  Mhhhh….. war das lecker! Und zu guterletzt gab es noch einen ausgedehnten Spaziergang ins Dorf, wo ein Fest statt fand. Natürlich wurde gleich mal eine Runde Chelli bestellt. Was das ist?  Hm… sag ich nicht. Wenn du es rausfinden willst, dann musst du schon selber mal in die Innterschweiz reisen und dir sowas bestellen. Ich bin sicher, dort weiss jeder was du willst, wenn du ein Chelli bestellst.

Nur soviel verrate ich, die Leute waren alle gut drauf an der Party! In der Bar wurde es uns dann irgendwie zu eng. So entschieden wir uns in der Dunkelheit noch einen kurzen Abstecher zu einem Cache zu machen. Und ich muss sagen, es war die richtige Entscheidung und es hat sich wirklich gelohnt diesen wunderschönen, romantischen Ort zu besuchen, auch wenn es stockdunkel war (GCQXZQ).

Am nächsten Morgen, zu fortgeschrittener Zeit, durften wir uns an einen reichlich gedeckten Frühstückstisch setzen auf dem es einen feinen Zopf, selbergemachte Birnenweggen, Marmelade und einfach viel Feines stand. Nach dem superfeinen Brunch machten wir uns dann langsam auf den Weg. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die coolen Gastgeber!!! Grazie mille!!! 

Unsere Reise führte uns weiter zum Brienzersee, an dessen Ufer und den umliegenden Orten wir einige Büxli einsammelten. Bei einem Zvierikaffe besprachen wir dann das weitere Vorgehen beziehungsweise wir planten, wo wir ein Nachtlager aufsuchen könnten. Lange mussten wir nicht überlegen. Beiden war klar, dass Interlaken unser Ziel für diesen Abend sein würde.

Mit dem I-Phönli verschafften wir uns eine Übersicht über die Hotels in unserer Destination. Als wir den Siege gekürt hatten, plagte uns eine Sorge weniger und wir konnten unbeschwert weitermachen. Ein paar Höhenmeter wollten wir noch machen, zu Fuss natürlich, mal hoch mal runter   Dies konnten wir bei den folgenden Caches, bei welchen sich jeder Meter gelohnt hat . Daher waren wir auf dem Rückweg auch um zwei Schleifchen leichter (GC11XN9GC3FXCH).

  

 

Da es nun zu regnen begann und die Dämmerung langsam einsetzte UND unsere Mägen langsam zu knurren begannen, entschieden wir uns, unsere Schlafstelle aufzusuchen und das Knurren zu besänftigen. Dem Essen und dem Hotel hätten wir nicht gerade ein Schlweifchen gegeben, aber es war ok. Zur Verdauung spazierten wir dann noch mit den Taschenlampen „z‘ Mitte uff Höchi“, neinnein, wir mussten nicht auf eine Höhe, es war flacher als flach.  Aber irgendwie waren wir wohl nicht so ganz auf der „Höhe“, jedenfalls zeigt sich uns nichts was nicht da hingehört.

Eine Idee hatte wir zwar, wo das Ding sein müsste, aber da war es nicht und auch sonst nirgendwo.  Also loggten wir einen „Didn’t found“ und Antonio hatte eine schlechte Nacht deswegen. Er kam einfach nicht zur Ruhe. Also schlug Silvia vor, dass wir vor der Abfahrt mit dem Schirm im strömenden Regen doch nochmals ein letztes Auge an den Ort des Geschehens werfen könnten.

Nicht lange dauerte es bis Antonio die Erleuchtung traf und er hatte das Teil in der Hand. Silvia musste gestehen, dass sie es wohl bei der guten Tarnung nie gefunden hätte (GC3XDNX).

Mit einem Schleifchen weniger in unserem Gepäck zogen wir weiter. Es regnete und regnete. Für uns hiess das, dass wir eine längere Strecke unter die Räder werden nehmen, da wir nicht so Lust hatten im Nass zu suchen. Aufgrund eines Coins, der nach New York reisen wollte, entschieden wir uns, den Flughafen Belp anzusteuern. Genau rechtzeitig zur Landung der Rega waren wir da. War cool zuzuschauen.

Caches gabs da auch, bloss waren die zu klein. Oder war der Coin einfach zu gross? Irgendetwas mussten wir uns einfallen lassen um das Problem loszuwerden. Unser Messer war nicht gut genug um den Coin dem Cache anzupassen und den Cache dem Coin anzupassen…hmm… das überstieg dann doch unsere Kompetenz.  Also musste eine andere Lösung her. Die war auch schnell gefunden, das Navi unterstütze uns dabei und zeigte gleich im Dorf eine Büx mit der Grösse, die  zum Coin passen könnte und so war es dann auch. Juhu! Jetzt hatten wir uns einen Nuss- und einen Vanillegipfel verdient und natürlich eine Schale dazu. 

Weil der Himmel immer noch weinte, fuhren wir auf direktem Weg ins Westside nach Bern.

Dort soll es ein schönes Bad und ein Einkaufszentrum geben. Eine gute Kollegin besorgte uns sogar noch ein Hotelzimmer zu einem guten Preis im Holiday Inn. Unser Plan war: Zuerst shoppen, dann entspannen. Aber das mit dem shoppen lief ein wenig harzig an. Wir sind beide nicht so die Shopper und zudem hatte es auch keine Läden, die uns gefielen. Stopppp! So ganz stimmt das nicht. Beim Läckerli Huus legten wir dann doch einen Boxenstop ein. Die Verkäuferin wusste genau wie sie uns rumkriegen kann. Nun gehts aber ins warme Nass. Quer durch das Zentrum und ab ins Bad. Oahh…das tat guuuut. Entspannung pur!  

Für ein wenig Action zwischendurch sorgten die coolen Rutschen, hat total Spass gemacht! Im Kinderkino lief Ariel und Silvia entspannte sich indem sie sich regungslos aufs salzhaltige Wasser legte. Antonio schaute nur kurz zu und probierte das auch gleich aus. Nach ein wenig Üben klappte es dann so gut, dass er gar nicht mehr raus wollte.  Doch irgendwann mussten wir raus, denn wir hatten noch einen Termin in der Stadt. Mit der netten Kollegin, die uns das Zimmer besorgt hatte gingen wir Pizza essen. War echt gemütlich beim Italiener. Zum Dessert wollten wir noch ein paar Stadtcaches in der Nähe holen, doch die schliefen alle schon und liessen uns nicht an sich heran.  Also machten wir uns erfolglos auf die letzte S-Bahn. 

Nach dem Frühstück (mit Valserwasser  starteten wir mit dem Velo erneut den Versuch in Bern zu cachen. Diesmal klappte es tatsächlich schon besser. Zwar hatten wir beim Stern von Betlehem  (GC38X5C) noch Anlaufschwierigkeiten, welche sich weiterzogen beim Zaunkönig (GC30ZP3), doch beide zeigte sich uns dann doch noch. Jetzt fühlten wir uns bereit, die Innenstadt nochmals unsicher zu machen, was wir dann auch taten. In der Hormansgassse (GC37ND6), den können wir wirklich empfehlen, auch wenn wir zuerst mal eine Weile ratlos wie der Ochse am Berg dastanden.

Das Bärner Münschi (GCGK2T) fanden wir auch sehr schön, auch wenn es gegen ein Grundprinzip verstösst, es lohnt sich trotzdem.

  

 

Den neuen Bärengraben wollten wir auch noch in Augenschein nehmen. Vom Bärner Münschi aus, sahen wir auch, wo sich dieser befindet, also radelten wir drauflos und wir hatten Glück, die Bären vergnügten sich fröhlich im Freien.

  

Da das alte Tramdepot recht voll war, wollten wir in der Brasserie etwas essen, nachdem Studium der Speisekarte entschieden wir uns nur Kuchen und Kaffee zu uns zunehmen, denn Preise und Auswahl waren nicht so ansprechend. Die Rechnung von Kaffe und Kuchen auch nicht (24.50 Fr.).

Nunja, wir wussten dann auch, warum wir fast die einzigen Gäste dort waren  und nie mehr dort Gäste sein werden! 

Die Bären gefielen uns so gut, dass wir uns zu einem Mystery (GC20DR0) hinreissen liessen. Ein dummer Fehler verlängerte das Ganze noch ein bisschen, doch zu guter Letzt konnten wir auch den auf unsere Liste setzten. Die letzte Pendenz des Tages war ein Wherigo im Dählhölzli . Doch bis da hin mussten wir erst noch ein wenig in die Pedalen treten, gar nichts wird einem geschenkt 

Aber auch diese Höhenmeter haben sich gelohnt. „Hex doch mal“ (GC2NJEX) ist so cool gemacht (für gross und klein zu empfehlen),  dass wir nebenbei den ganzen Park gesehen haben und wir hatten so was von Spass! Und schon wieder hatten wir ein Schleifchen weniger.

Da die Dämmerung sich mal wieder anschlich, schwangen wir uns auf die wartenden Drahtesel und düsten mit Vollgas auf direktem Weg zurück ins Hotel. Ach ja, weil es uns so gut gefallen hatte, hatten wir eine zweite Nacht dort gebucht und zudem konnten wir so noch einmal in das entspannende Bad.  Diesmal legten wir uns aufs salzhaltige Wasser des Aussenbades, welches in der Dunkelheit wunderschön beleuchtet war. Und so konnten wir uns zufrieden und müde ins Bett legen. Silvia konnte zwar schlafen, aber Antonio musste zuerst noch die Brichtli der an diesem Tag gefundenen Caches schreiben. 

Am folgenden Tag setzten wir unseren Weg in Richtung Norden fort. In Fulenbach wollten wir jemanden besuchen, doch leider war niemand zu Hause. Zum Glück hatte es ganz in der Nähe einen Brückencache. Grundsätzlich ist diese Art von Caches zwar toll und wir suchen sie gerne, bloss die Brückenbewohner machen Silvia keine Freude, vor allem, wenn sie sich in Kopfnähe befinden und das auf beiden Seiten des Kopfes,  wääähhhh. Aber schliesslich wohnen die ja hier und nicht wir, also haben wir Rücksicht zu nehmen! Den Cache haben wir dann ohne mit den Spinnen kämpfen zu müssen aus seinem Versteck befreien können.

Und so fuhren wir weiter nach Gunzgen, auch hier wollten wir jemanden besuchen, an einem etwas speziellen Ort. Doch leider war auch da niemand zu Hause.

  

  

 

Die Zeit war bereits wieder ziemlich fortgeschritten, weswegen wir mal wieder eine Bleibe suchen mussten. Das Problem war nur, dass es hier nicht wirklich so viele Hotels hatte. Als wir dann im I-Phon etwas in der näheren Umgebung gefunden und reserviert hatten, machten wir uns auf den Weg dahin. Nach etwa 14 Km Fahrt (das I-Phon hatte lediglich 6.5 Km angegeben),  kamen wir in einem ausgestorbenen Dorf im Kanton Basel (Langenbruck) an. Wir fühlten uns hier ein wenig fehl am Platz, aber da wir gebucht hatten, mussten wir nun dort hin.  Ob das Hotel überhaupt geöffnet hat? Vrosichtig drückten wir die Türfalle herunter und traten in ein leeres Restaurant. Zwei Köpfe hinter dem Tresen drehten sich erstaunt um. Vorsichtig und unsicher erklärten wir, dass wir ein Zimmer gebucht hätten. Die beiden wussten nichts davon, da sie die E-Mails noch nicht gelesen hatten.

Doch unverzüglich und unkompliziert wurde uns sogar eine Auswahl von Zimmern gezeigt. Schwein gehabt, das hat geklappt,  nur, wo sollen wir jetzt noch was essen?  Die nette junge Frau wusste auch nicht so genau wo wir was zwischen die Beisserchen bekommen. Also fragten wir das GPS- Gerät und tatsächlich machte es uns ein paar Vorschläge. Wir machten uns auf dem Weg und in das erste, das geöffnet hatte kehrten wir ein. Ich glaube, es war ein Gourmetrestaurant, aber was soll’s, wir haben ja Ferien, da kann man sich auch mal was gönnen. Kürbiscremesuppe und dann Pferdeentrecôte mit Gemüse und Spätzli.  Sehr fein war’s!

Am nächsten Tag fuhren wir dann wieder zurück, aber über einen anderen Weg.

  

Unser Vorhaben war, die Teufelsschlucht zu besichtigen. Unser Weg führte uns dann aber zuerst noch an anderen Orten und Caches vorbei. So zum Beispiel bei „Das ist nicht der Cache… (GC37YCX). Was uns da wohl erwarten würde? Am Zielort fühlten wir uns nicht so wohl. Erst das Lesen des Listings beruhigte uns und wir begannen zu suchen. Schnell wussten wir, woher der Name kam  und Antonio fand dann auch recht schnell den zweiten Teil davon.

Da es ganz in der Nähe noch ein Schloss hatte, wollten wir auch da noch hin. Zwar hatte es dort nur einen Multi (GCQWT1), was nicht so unser Ding ist, aber er schien machbar zu sein, also liessen wir uns darauf ein, was sich wirklich gelohnt hat. Wir hatten tolle Begegnungen beim Schloss.

  

  

  

Die Schleifchen schwanden, da die Caches echt Spass gemacht hatten. Auch an ein Mysterycache vom gleichen Owner wollten wir uns noch versuchen, doch da scheiterten wir kläglich. Trotz Kontakt mit dem Owner mussten wir aufgeben  Wir nutzten den schönen Platz um die Sandwiches zu essen, welche wir mit dem Rest des Frühstücks machen durften. Zum Dessert gabs noch das Baslerläckerli, welches dort im Hotel zur Begrüssung auf dem Bett gelegen hatte. 
Nun erinnerten wir uns, dass wir eigentlich in die Teufelsschlucht wollten. Dafür war es jetzt höchste Zeit! Als wir dort ankamen, war es bereits 17:30 Uhr und da dort irgendwo auch ein Multi versteckt war, was wir erst kurz vorher gesehen hatten, wollten wir uns den auch noch schnappen. Langsam mussten wir uns wirklich beeilen, denn es warteten mehrere Kilometer Fussweg vor uns. 
Märchenhaft war es da hinten. Zwar hatten wir uns unter einer Schlucht etwas tieferes und imposanteres vorgestellt. Aber als Bündner hat man da halt einfach andere Vorstellungen, das haben wir dann schnell gemerkt. Schön und faszinierend war es trotzdem. Nach ewiger Zeit kamen wir dann zuhinterst in der Schlucht an und was war denn das? Eine Bushaltestelle und sogar ein Bus, der uns gesehen hatte und anhielt. Das war total nett. ABER, wir konnten ihn nicht nehmen, auch wenn es der letzte war. Warum nicht? Na weil wir noch eine letzte Station anlaufen mussten und dann auch noch den Cache (GCQHTB) suchen mussten. Na dann los. Alles hatte geklappt und die Dose war unser!

Nun also wieder zurück. So konnten wir auch noch gleich den Earthcache, den wir auf dem Hinweg verpasst hatten ansteuern. Einige Kilometer lagen vor uns und es war schon spät. Spontan fing Silvia an zu springen und Antonio hinterher. Dadurch konnten wir viel Zeit sparen. Dafür waren wir total verschwitzt als wir beim Earth (GC1XQPE) ankamen. Andere, weniger verschwitzte Jogger kamen uns entgegen, beachteten aber kaum, dass wir nun das Schild lasen und Fragen dazu beantworteten. Die Strapazen sind uns auf dem Foto halt anzusehen, aber was soll’s.

  

  

Schliesslich sind wir stolz darauf, dass wir Unsportlichen so weit gesprungen sind und anschliessend weiter in dem Tempo bis zum ein-Kilometer-weiter entfernten-Auto den Laufschritt fortsetzen konnten. 

Und wieder durften wir uns der Hotelsuche widmen, was wahrlich nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen gehört!  In Olten wollten wir was finden. Erstaunlich schnell fanden wir etwas passendes. Im Navi gab Silvia den vermuteten Weg ein, doch Antonio fuhr genau in die Entgegengesetzte Richtung.  Silvia war irritiert darüber, aber da sie geografisch alles andere als ein Genie ist, gab sie sich geschlagen. Ausnahmsweise, wäre sie aber diesmal richtig gelegen…  Und so kamen wir dann nach einem Umweg erst im Hotel an. Dort erwartete uns eine Überraschung. Nein,nein, mit einchecken klappte alles, erst im Zimmer waren wir überrascht. Ein riesiges Zimmer! Hier hätten wir glatt einziehen können, das war ja fast so gross wie unsere Wohnung.

Warum es zahlbar war merkten wir dann als wir zu den Fenstern rausschauten. Auf der einen Seite die Gleise der Güterzüge, auf der anderen eine Grossbaustelle. Die Isolation war jedoch so gut, dass uns das nicht störte. 
Auf dem Weg zum Restaurant in der Altstadt, welches uns an der Rezeption empfohlen worden war, lag noch ein Brückencache, doch den wollten wir erst auf dem Rückweg lösen. Wegen einer Baustelle, die genau dort war, konnten wir nicht allzu lange suchen und mussten erfolglos abziehen.

Am nächsten Tag starteten wir mal wieder einen Velo-Cache-Tag in Olten. Nicht lange ging es und wir machten eine ungewöhnliche Entdeckung.  Ja klar, Caches haben wir auch gefunden. Aber bei einer Suche waren wir auf der falschen Seite der Brücke und dort fand Antonio einen zerrissenen Pass.

Wir beschlossen die Fetzen davon zur Polizei zu bringen. Doch auf dem Weg dorthin lagen noch andere Schätze. Und plötzlich kam uns ein Polizeiauto entgegen. Das kam uns gerade gelegen. Antonio hielt es an und wir konnten die Übergabe machen. Zufälligerweise konnten wir die Fundzeit und die genauen Koordinaten angeben, was die Polizei zu unserem Erstaunen nicht überraschte, sie fragten nicht mal nach warum wir das so genau wussten.

Also radelten wir weiter zum nächsten Versteck. Dort hätten wir uns nicht gewundert, wenn die Polizei uns wieder besucht hätte, so wie wir alle Velos untersuchten und betatschten. Eigentlich dachten wir, dass wir eh alte Hasen in Bezug auf  Velocaches sind, doch der überraschte uns mal wieder  und erst kurz vor dem Aufgeben las Antonio einen Log der ihm zum Fund verhalf.  Und schon hatten wir eine unerwartete Erfahrung mehr in unserem Köfferchen und damit zogen wir zu weiteren Caches.

Irgendwann lag ein Hügel vor uns, den wir nun bezwingen mussten. Silvia hasst Velofahren an sich schon, aber aufwärts trampeln,…das ist der Horror.  Trotzdem hat sie sich überwunden mitzumachen und so ging’s auf den Hügel hoch. Dort gings dann durch den Wald und weiter zum Nullpunkt, welcher sehr eindeutig war. Dort fanden wir einen Strunk mit einer Rinde vornedran, klar, da musste er sein. Doch das Versteck war leer. Logs gelesen auf dem Navi…. hmm…nichts auffälliges. Also wird er wohl weg sein. Der Hinweis irritierte uns aber, also suchten wir weiter und Antonio machte den entscheidenden Griff (GCQRV3). Als wir im I- Phone loggen wollten, stellten wir fest, dass der Cache disabled war. Warum war uns klar, da wir zuerst ja selber gedacht haben, dass er verschwunden sei. Also riefen wir den Owner an und überbrachten ihm die Nachricht unseres Fundes. Er war froh darüber, und wir auch

Nun gings wieder abwärts und das Navi zeigte uns einen Terrain 5 Cache mitten in der Stadt.  Was kann das bloss sein? Der Gwunder packte uns und wir fuhren dahin. Am Ziel wagten wir schnell eine Prognose.

Wir schauten einander an und fragten: „Wer goht?“ Antonio bekam den Vorrang und so hob er einen 5er ohne Hilfsmittel, dafür mit ein wenig Mut. Silvia musste der Weil schmiere stehen.

Nun hatten wir aber wirklich mal wieder eine Schale verdient. Noch zwei, drei Caches und dann landeten wir beim Sälischlössli. Wunderschöne Aussicht!

Prächtiges Wetter! Feines Zvieri! Was will man mehr?!

 

 

Nach dem herrlichen Genuss wollten wir noch zur Burgruine. Dort durchschoss es Silvia wie ein Geistesblitz! Da hatte sie doch vorher im Auto einen Multi gesehen! Also schnell das akkudurstige I- Phon gezückt und tatsächlich war das was. Schnell mussten wir uns die Aufgaben merken und alles nötige notieren, da der Akku bald den Geist aufgeben würde. Die Koordinaten  hatten wir nun, doch ohne Navi wussten wir ja nicht, wo diese sich befinden. Also rannte Silvia zum Auto und holte das Navi. Jetzt ging’s den anderen Hügel hoch und irgendwo im Wald zeigte sich die Büx dann.

 

De nächste Nacht verbrachten wir nicht in einem Hotel, sondern bei Antonios Vater und seiner Freundin.

 für die Gastfreundschaft!

Am letzten Tag unserer Reise cachten wir zusammen mit den beiden noch ein wenig. Ein Mystery (GC2KNRY) , der bei ihnen schon lange pendent war  und ihnen Kopfzerbrechen bereitete war unsere erste Nuss. Nach langem Probieren und studieren konnten wir sie aber knacken und auch den hatten wir in der Tasche! 
Noch weitere Schätze durften wir loggen, bis wir dann Hunger bekamen und ein Päuschen einlegten. Die zwei Frauen gingen zum Dessert in den Schuhladen, während einer der Männer sich noch eine Bratwurst gönnte. Nun ging’s noch zum Energiedrink (GC39KER) der den Abschluss unserer gemeinsamen Tour bildete. Dann trennten sich unsere Wege, weil wir noch Silvias Bruder und seine Familie besuchen wollten. Nach dem Plaudern und einen feinen Latte Macchiato verabschiedeten wir uns wieder. Ein paar Schätze lagen noch auf dem Weg. Also besuchten wir diese noch. Einer davon war sogar ein T5er und wir wussten, dass wir die Leiter nicht ganz umsonst mitgeschleppt hatten (CG175R7). Der machte richtig Spass. Auch bei (GC32RC5) brauchten wir die Leiter nochmals, also zweimal, weil wir zuerst auf dem falschen baum waren,  die Kords haben uns in die Irre geführt. HG99 kennen wir schliesslich, daher mussten wir den ja fast machen 

Jetzt war es dunkel und müde waren wir auch, so gings nun endgültig auf den Nachhauseweg. Bis wir alle Logs gelesen hatten, die von unseren Caches reingekommen waren, waren wir dann zu Hause. Wir freuten uns, uns wieder ins eigene Bett legen zu können. 
Es ist schön, wieder zu Hause zu sein! Auch wenn die Ferien total cool waren und echt Spass gemacht haben!

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