3. Dezember 2024

Osterwochenende 2024

Eine Woche zuvor kam uns der Gedanke, dass man vielleicht langsam mal überlegen könnte, wo wir über die Ostertage hinreisen wollen. Schnell war klar, dass es in Richtung Norden geht. Erstens, weil im Süden das Wetter schlecht ist und zweitens, der Hauptgrund, weil wir nicht im Stau stehen wollen.

Donnerstag 28.3.24

Gegen Abend packten wir unsere Sachen und kurz bevor es losging, wollte Silvia im Büssli noch was in ihre Kleidertasche legen, zum Glück, denn diese war nicht auffindbar. Antonio dachte, es sei wie an den Wochenendausflügen üblich, nur eine Tasche für beide und liess die andere stehen. Also Tasche ins Auto, Velos waren auch geladen, wir bereit und los ….

Ein kurzer Stau bei Hohenems, doch dann floss alles wie gewünscht. Bei Tettang freuten wir uns aufs Abendessen im Büssli.

Karfreitag 29.3.24 (Tettang – Ostrach)

Obwohl es ruhig war in der Nacht, haben wir beide nicht wirklich gut geschlafen. Antonios Knie schmerzt seit ein paar Tagen wieder ziemlich heftig und so brauchten wir ein nicht allzu knielastiges Programm. Ravensburg wurde von uns anvisiert. Schon mehrmals waren wir in dieser Stadt, doch den einen Cache in der Bibliothek konnten wir nie holen. Auch dieses Mal waren wir ausserhalb der Öffnungszeiten vor Ort. Zuerst absolvierten wir den Adventure LAB Cache und danach besuchten wir das Ravensburger Spielmuseum. Dort gab es viel Interessantes zu sehen. Mal waren wir ein Spiel in der Schachtel und konnten den Weg von der Fabrik bis zum Kunden miterleben, dann lernten wir wie ein Puzzle hergestellt wird und Silvia war fasziniert ab der Produktion eines Buchs, welche durch alle Schritte aufgezeigt wurde. Auch das Osterspiel liessen wir uns nicht entgehen und so suchten wir alle goldenen Eier.

Gleich auf der anderen Strssenseite assen wir zu Mittag in der Gaststätte Humpis. Ein uraltes, sehr schönes Lokal, doch da drin war es so kalt, dass wir den Kaffee auf später verschoben.

Dummerweise hatte, da heute Karfreitag ist, jedes Café zu und so waren wir schon am Rande von Ostrach bis wir endlich eine gemütliche Sonnenterrasse fanden, die uns empfangen wollte. Das Härle‘s Hofcafé versorgte uns dann mit Kuchen und Kaffee.

Das Vergnügen hatten wir nun, jetzt kommt die Arbeit. Wir cachten uns von Dose zu Dose, aber so, dass wir nicht allzu weit zu Fuss gehen mussten.

Recht früh schon hatten wir unser Schlafplätzchen gefunden und so nahmen wir es richtig gemütlich. Morgen geht’s dann mit dem Velo auf eine Runde, hoffen wir, dass das Antonios Knie besser gefällt.

Samstag, 30.3.24 (Ostrach – Pfullendorf)

Der Wind war neben den Vögeln das einzige Geräusch, welches in der Nacht bzw. am Morgen zu hören war. Nun waren wir bereit für die Velorunde (Tierkreismystery-Runde, 12 Myteries GC3TBYQ). Von Cache zu Cache radelten wir durch den einsamen, ruhigen Wald. Es kam uns vor, als ob die ganze Welt uns allein gehört.

Vor dem Mittag plagte uns die Angst, dass wir kein Restaurant in der Gegend finden, das geöffnet ist. Nur eines zeigte Googlemaps an und zu unserem Glück war es tatsächlich offen. So steuerten wir es mit unserem Begleiter cvvgcj an. Silvia bestellte Suzuki und Antonio einen gemischten Gyrosteller. Zum Schluss wurden wir mit einem Uso verabschiedet.

Gestern war es so lecker in Härle‘s Hofcafé, dass wir zum Kaffee nochmal dort einkehrten. Und auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht.

Nun müssen die Kalorien aber wieder weg und so steuerten wir die nächste Runde an (Neidling, 16 Caches GC9GRW7). Es war erst gegen 16:00 Uhr als wir aus dem Wald kamen und so kurvten wir noch durch das herzige Städtchen Pfullendorf und lösten einen Lab Cache. Nebenbei kamen wir zu einem richtig coolen Tradi bei einem Buchladen.

Der Handyakku reichte aus um uns wieder zum Büssli zu bringen, wofür wir sehr dankbar sind.

Heute Nacht wird uns eine Stunde Zeit geklaut, nicht vergessen die Uhr vorzustellen. Adys Trick: Im Frühling stellt man die Möbel vor das Haus, im Herbst zurück.

Ostersonntag, 31.3.24 (Pfullendorf – Lampertsweiler)

Bei diesem Platz hatten wir uns gewaltig getäuscht. Dachten hier ein ruhiges, gemütliches Örtchen gefunden zu haben. Sobald es dunkel wird, gehen ja wohl keine Wanderer mehr in den Wald. Weit gefehlt, nach der Dämmerung ging es erst richtig los. Und das waren nicht die Ruhigen, nein, auch nicht die Jungen. Familien, die lautstark auf wasweissich was für Sprachen die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Keine Ahnung, was die hier trieben. Jedenfalls hatte es am Morgen Abfall herumliegen, der nicht von uns war. Auch die Zeitumstellung hat uns ja noch eine Stunde abgezwackt und so machten wir uns mässig ausgeschlafen auf die nächste Fahrradrunde. Eigentlich waren es zwei „Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen GC6EDQY“ und „RuW #1-15 GC9A2V5“ (zusammen ca. 25 Caches).

Silvia zündete in einer kleinen Kapelle ein Kerzli für Ahni an. Nur weil sie nicht mehr auf Erden weilt, bleibt sie trotzdem für immer in unserem Herzen. Auch für ein paar andere Leute, die es im Moment gerade ziemlich nötig haben, gab es ein Kerzchen und dann noch eins für die Familie.

Um Mittag zu essen hatten wir genau eine Chance, da weit und breit nur das Restaurant Landgasthof zum Sternen offen war. Zum Glück hatten wir dieses rechtzeitig angesteuert und wurden so am Stammtisch bedient. Kurze Zeit später war alles voll und das wenige, gemütliche Personal so überfordert, dass es für uns nicht mal mehr einen Kaffee gab. Dafür hatten wir es lustig mit den Tischnachbaren.

Nach einem praktischen Rausschmiss (oder ist das anders zu verstehen, wenn man einfach so die Rechnung hingelegt bekommt?) sattelten wir die Drahtesel und machten den zweiten Teil der Runde. Schon praktisch, diese E-Bikes. Damit bekommt man sogar Silvia auf ein Velo. Auch heute, obwohl wir nicht nur in Wäldern waren, wirkte alles so ausgestorben. Stehen alle im Stau nach Süden oder ist es hier immer so ruhig?

Gegen Schluss reichte es dann aber langsam. Also chauffierte unser Büssli uns zuerst zum Haus am See wo es einen wohlverdienten Latte Macchiato begleitet von Streuselkuchen und Cheesecake gab, bevor es nach Bad Saulgau ging, wo wir im Thermalbad richtig entspannen konnten. Hier war Antonios Vater auch schon und so mussten wir fest an ihn denken.

Nun waren wir müde, suchten ein schönes Nachtquartier, genossen ein festliches Osteressen im Büssli und liessen den Abend ganz gemütlich ausklingen.

Ostermontag, 1.4.24 (Lampertsweiler – Trimmis)

Was ist denn das für ein Geräusch? – Tatsächlich, es ist Regen. Also lassen wir die geplante Runde, auf deren Parkplatz wir bereits stehen, weg. Stattdessen drehten wir uns im Bett noch mal um und standen erst gegen zehn Uhr auf und machten uns langsam auf den Heimweg.

In Tettang fanden wir ein Restaurant, in welchem wir es uns noch mal gut gehen liessen, bevor es nach Hause ging.

Ein sehr schönes Osterwochenende gehört bereits wieder der Vergangenheit an.

Natürlich gibt es auch dieses Mal einen Wettbewerb:
Hast du die versteckte TB Nummer gefunden und in dessen Listing schon einen Log geschrieben?
Unter allen Logeinträgen, die bis zum 14.04.2024 gemacht wurden, werden 3 ausgelost.
Die Gewinner bekommen einen Community Volunteer Tag.

Nur die Logs, die bis am 14.04.2024 gemacht wurden, werden berücksichtigt.
Viel Glück! 

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