Koordinaten vom Eingang der Rennstrecke N 46°51’37.38″ E3°09’44.22″
Kaum zu glauben! Ich, als eingefleischter Suzukifahrer, gehe auf die Rennstrecke mit Toni im Gepäck und einer Honda CBR-1000.
Toni hat sich im Frühling 2008, als einer der ersten, eine solche Honda bestellt und gleich dazu einen Rennstreckenbesuch in Magny Cours geschenkt bekommen.
Da ich an diesem Wochenende nichts geplant hatte, und er mich fragte, ob ich ihn begleiten würde, fuhren wir zusammen an diesen Honda Event.
FREITAG: Die Anreise
Nach einer gemütlichen Fahrt von ca. 7 Stunden, sind wir auf dem Rennplatz angekommen.
Toni hatte seine Honda bei Fritz Peier ein wenig tunen lassen und mit ihm abgemacht, dass sie zusammen eine Box beziehen.
Nachforschen wo Fritz steckt…
… 10 Minuten später haben wir ihn und seinen Sohn getroffen.
Zusammen suchten Fritz und Toni eine Box aus, die ihnen passte. Sie entschieden sich für die Nummer 35
Dann gings ans Ausladen.
In der Box wurde der Töff bereit gemacht für die technische Abnahme.
Dazu gehörte auch das Ausfüllen der Anmeldeformulare und den Bezug der Startnummer.
Nun begann das Warten auf den Prüfer der technischen Abnahme.
Da es ja eine Honda ist , dazu noch eine Neue, war es kein Problem und er bekam die Startnummer 12.
Nach ein wenig Smalltalk mit einem prominenten Gast (Bruno Kneubühler)
…ging es in ein Nachbarsdorf in welchem wir das Hotel, welches Toni für zwei Nächte vorreserviert hatte, aufsuchten.
Nach dem Bezug der Zimmer, haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht und sind in einem versteckten Hinterhof fündig geworden. Das Essen dort war sensationell!
Vor dem Schlafengehen, nahmen wir noch einen Schlummertrunk im Städtchen zu uns.
SAMSTAG
Bevor wir uns auf den Weg zur Rennstrecke machten, genossen wir im Hotel ein feines, ausgiebiges Frühstücksbuffet.
Toni war ein wenig nervös vor seinem ersten Rennstreckeneinsatz.
Rein ins Kombi, ab zur Fahrerbesprechung, die von Bruno Kneubühler gehalten wurde.
Helm auf, und los auf die Strecke.
und los
Nicht alle Hondas sind unbeschadet zurückgekommen, entweder technische Probleme oder Stürze.
Toni hat sich vorbereitet und ist dann ab auf die Piste um einige Runden zu drehen. Leider hab ich ihn nie erwischt.
Ich schaute nicht schlecht, als ich einen Biker sah, der auf seinem Kombi die Schrift Grischa auf dem Rücken geschriebenen hat Er wurde so getauft von seinen Kollegen weil er Grieche ist.
Dann kam die Stunde der Wahrheit Toni hat arrangiert, dass ich mit der neuen Honda auf die Rennstrecke darf. Ich und Honda, na ja… warum nicht, das Motorrad sieht ja zum einen super aus und es soll ja genial sein.
12 Uhr und ich durfte die Nummer 1. in Empfang nehmen.
Ich fuhr los und mit den ersten Kilometer hatte ich schon ein wenig Mühe mit der Rennmaschiene und seinem Fahrwerk, aber am schlimmsten fand ich die Bereifung, nach 2 Runden fingen die schon an zu schmieren! Sind ja auch keine Rennreifen.
Ich konnte mich aber schnell anpassen und ich glaube ich war zügig unterwegs und gegen Ende des ersten Turns hat es mir Spass gemacht.
Als ich wieder zurück an die Box fuhr hat mir Toni gleich geflüstert, dass ich gleich nach der Mittagspause nochmals einen Turn machen dürfe
Um 14 Uhr war es dann wieder so weit und es hat auf Anhieb noch mehr Spass gemacht.
Habe ich schon gesagt, dass mir die Hondafahrt Spass gemacht hat?
Ich denke man kann es sehen oder?
Als ich am Nachmittag so durch die Fahrerlager spazierte fiel mir die Repsol Honda mit der GR Nummer auf und wir kamen ins Gespräch.
Eine coole Mischung von Bündner Tessiner und Zuger.
Ich habe sie dann auch noch auf der Piste beim Fahren knipsen können.
Am Abend gab es vor dem Nachtessen einen Aperò der sich sehen lassen konnte dabei konnte man perfekt über die erlebten Eindrücke fachsimpeln
Anschliessend ging es zur Hauptmahlzeiten und Toni fackelte nicht lange und griff beim Buffet schon mal so richtig zu
Nach ein paar technischen Problemen, natürlich nicht an einer Honda nein, an der Soundanlage, die dann durch den Boss persönlich wieder in Ordnung gebracht wurde, konnte auch noch ein wenig Werbung gemacht werden.
Das war’s dann auch schon, nach dem Essen wurde noch ein wenig geplaudert und dann machten Toni und ich uns auf den Weg zurück ins Hotel, wir sind aber vorher noch zu einem oder zwei oder drei Schlummertüncken in das kleine Städtchen gegangen.
Was uns erstaunt hat ist, dass morgens um eins das Dancing noch ziemlich leer war, wir waren einfach zu früh dran, dieses füllte sich erst ab dieser Zeit aber wir zwei „alten“ Männer mussten ja schlafen
gehen weil uns eine lange Heimreise erwartete.
Sonntag 11.05.08
Nachdem wir ausgeschlafen waren und fertig gefrühstückt hatten ging’s los Richtung Nachhause, die Fahrt verlief sehr ruhig und wir haben noch einen kurzen Halt bei Honda Peier & Utzinger in Geroldswiel gemacht um Tonis Honda da abzuladen, damit sie noch ein wenig zu optimiert werden konnte.
Ein Highlight an diesem Abend (für mich) war: ich durfte, nachdem wir Barbara zuhause abgeholt hatten, mit Tonis Audi von Masein nach Tschappina fahren um zu Essen, der armen Barbara ist meine Fahrweise nicht so gut bekommen auf dem Rücksitz… ups… Sorry, aber so ein Audi ist schon was geiles.
Vielen lieben Dank Toni für das tolle, unvergessliche Honda Day Wochenende das ich mit dir verbringen durfte und auch du organisiert hast und dass ich zwei mal mit der Honda CBR 1000RR auf der Strecke von Magny Cours testfahren durfte