27. April 2024

Ein Wochenende auf der Älggialp

Gestern waren wir noch in Obermutten beim Essen mit den MiniBeiz-DiniBeiz-Kollgen von der GR-Woche,
und heute Samstag 23.09.2017 hatten wir einen Eventbesuch auf der Älggialp, dem geografischen Mittelpunkt der Schweiz.

Da Silvia nicht gerne früh aufsteht, wir aber noch ihr Auto in Chur holen mussten, da wir das am Vorabend vergessen hatten, waren wir etwas knapp dran und mussten uns beeilen.  Dank einem Überlegungsfehler kamen wir dann doch früher als erwartet auf der Alp an. 

Erst mal gönnten wir uns ein gutes Mittagessen im Restaurant, bevor wir uns an die eigentliche Eventlocation begaben. Es gab doch einige Cacher, die sich an diesen Ort verirrt hatten, um das Einjährige Jubiläum der Grand Tours Serie (GC78W0V) zu feiern. Kuchen, Wein und Saft wurde von den Ownern spendiert, vielen Dank dafür. Zwischendurch spazierten wir noch zur neuen Dose (Mittelpunkt der Schweiz „light“ (GC6MXZA), welche anscheinend kurz zuvor gepublischt worden war. Zurück bei den Leuten, gab’s dann die Ehrungen, bei welcher wir, Stellvertretend für alle Reviewer, auch verdankt wurden und einen tollen Grand Tour Coin erhalten haben, danke auch dafür.

Kurz darauf war die Verlosung der weiteren Coins und der Grand Tours Dose, welche zugleich das Logbuch darstellte.

Im Anschluss führte Peter uns zum wirklichen geografischen Mittelpunkt der Schweiz. Da dieser nicht so leicht zugänglich ist, wie der, sagen wir mal touristische Mittelpunkt, waren wir froh um den Führer, der uns sicher den Weg wies. Auch andere interessante Infos gab er preis. Natürlich war ein Cache dort GCK8NY, sonst hätten wir uns diesen Strapazen wohl kaum unterzogen, denn es war ganz schön steil.

 

Zurück beim Nullpunkt, waren die meisten bereits wieder nach Hause gereist oder haben sich ins nahegelegene Restaurant verschoben, was wir auch gleich taten.

Kurz nach 17:00 Uhr wurde es leer, da niemand bis um 19:00 Uhr warten wollt um wieder ins Tal zu kommen. Hoch darf man nur zu den geraden Stunden fahren, runter nur zu den ungeraden.

Also waren wir alleine da oben. Der Chef de Service fragte sich, wo wir übernachten würden. Doch dieses Geheimnis liessen wir uns nicht so schnell entlocken. Mit Peter hatten wir das zuvor bereits abgesprochen…

Gemütlich spazierten wir zum Wasserfall, dann besichtigten wir die Kapelle und dann war es Zeit fürs Abendessen. Silvia bestellte sich eine Kürbissuppe, während Antonio die Älplermakaronen probierte. Ein Fläschchen Wein dazu und so war der Abend perfekt.

 

Dem Chef de Service war unser Verbleib noch immer ein Mysterium, weshalb er fragte, in welchem Zimmer wir denn seien, uns habe doch noch niemand ein Schlüssel ausgehändigt. Wir antworteten ihm, dass wir nicht in einem Zimmer bei ihnen seien, womit er sich zufrieden gab.

Nach dem Dessert (Cheliparfait mit Lebkuchen), machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Dort richteten wir uns ein und genossen es, dem nahegelegenen Bach und der Natur zu lauschen.

Sonntag, 24.9.2017

In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Teilweise so stark, dass wir nicht wussten, ob wir am Morgen von unserem Parkplatz wieder weg kommen würden.

Glücklicherweise sah es dann im Hellen gut aus und auch die Sonne begann uns zwischen dem Nebel ein paar wärmende Strahlen zu schicken.

Zum Frühstück begaben wir uns ins Restaurant, wo wir uns nach Herzenslust am Buffet bedienen konnten. Da der Nebel in der Zwischenzeit fast vollständig von der Sonne verdrängt worden war, haben wir uns entschieden, noch einen Spaziergang bzw. eine kleine Wanderung auf die obere Ebene der Alp zu unternehmen. Ein See mit einem Cache hätten wir dort erwartet  (Seefeld GC2F9NX). Angekommen auf der nächst höheren Plattform war aber noch nichts. Also mussten wir noch ein Stockwerk höher hinauf, bis wir dann den See im Blick hatten. Die Dose lag dann noch eine weitere Etage höher und so zog sich die Wanderung mehr in die Länge als erwartet. Dafür genossen wir eine herrliche Aussicht bei wunderschönem Wetter.

 

Während des Abstiegs bewunderten wir noch den Wasserfall von oben her oder zumindest das, was man davon sehen konnte.

Zurück auf der Aelggialp warteten wir bis unser Slot zur Runterfahrt an der Reihe war. Um Punkt 13:00 Uhr konnten wir starten. Im Tal mussten wir uns für eine Rute entscheiden, auf welcher wir die Heimfahrt in Angriff nehmen würden. Im letzten Moment bog Antonio so ab, dass wir erst in Altdorf landeten, wo wir noch einen Cache beim Telldenkmal offen hatten. Dieser hatte sich uns bei der letzten Suche nicht zeigen wollen, doch diesmal konnte er sich nicht lange vor uns verstecken. Zur Belohnung gönnten wir uns in der nahegelegenen Confiserie einen leckeren Zvieri.

Dann führte die Reise uns weiter auf den Klausenpass. Immer wieder gab’s einen kurzen Cacherstop. Darunter auch einer, respektive 2 bei einem wunderschönen Wasserfall, den wir ohne Cache wohl gar nie zu Gesicht bekommen hätten.
 Berglistüber Wasserfall
 Zigerschlitz #3 – Hinter Wasser

Nachdem die Zivilisation wieder erreicht war, kam Silvia in den Sinn, dass sie noch gerne ins Light Ragaz gehen würde. Antonios Begeisterung hielt sich zwar in Grenzen, doch was tut man nicht alles um seinen Schatz glücklich zu machen. An der Abendkasse erhielten wir sogar noch zwei Plätze. Da diese aber erst für 19:30 Uhr waren, hatten wir noch Zeit fürs Abendessen im Trocadero. Pünktlich zur Abfahrt in die Schlucht waren wir wieder zurück. Ein eindrückliches Farbenspiel erwartete uns in der Taminaschlucht hinten. Wir genossen das Spektakel und gönnten uns vor der Rückfahrt noch einen Punsch und Kaffe. Die Brezel wäre eigentlich überflüssig gewesen, da wir im Grunde genommen noch immer satt vom Abendessen waren. Zurück in Bad Ragaz traten wir dann auch das letzte Stück der Heimreise noch an und schon war das spezielle Wochenende vorbei.

Hat Spass gemacht!

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