Müde war vor allem Silvia am Freitagabend. Antonio hatte direkt nach der Arbeit einen Zopf gemacht. Und so ging es heute etwas später auf die Reise. Schliesslich müssen wir den billigen Most noch raushauen und wieder Platz für den teureren schaffen, der ja wohl auch von viel besserer Qualität sein muss, um diesen Preisanstieg zu rechtfertigen.
Angekommen beim Schlafplatz konnten wir es kaum erwarten von dem nach Safran und Speck riechenden Zopf zu kosten. Ein Gedicht…. Antonio ist wirklich ein kleiner Kannalles; was er in die Hände nimmt wird gut!
Silvia war noch immer sehr müde und schlüpfte bald unter die warme Decke, während Antonio noch in der Stube weilte.
Vom schwierigen Rätsel zur tollen Weitsicht
Am Morgen stand der Hallwilerseecache GCVPAV auf dem Programm. Noch vor einer Woche hatten wir uns den kurz angeschaut und uns graute vor dem Rätsel. Ohne, dass wir uns darum gekümmert hätten, wurde uns am Hock ein Hint zugetragen und so war das Ziel des Wochenendes geboren.
Nach dem morgendlichen Spaziergang wurden wir mit einer tollen Weitsicht belohnt. Etwas später blieben wir nach einem Cachefund an einem Schaufenster vom GlasShopNäf hängen. Wir konnten es nicht lassen für Mamis Pensionierung bereits ein kleines, passendes Gschenkli zu kaufen. Ja ok, wir gingen auch nicht ganz leer aus…
Das Tier und sein Kreislauf
Am Mittag landeten wir im Erlebnisrestaurant Maros, das seinem Namen gerecht wurde. Ein Tierpark rund herum, in welchem die Hühner zwischen den Schafen herumspazierten und auch die Strausse sich frei bewegen konnten. Ganz junge Lämmchen tollten wild herum und frische Küken tummelten sich um den Futternapf neben der Wärmelampe oder bewunderten ihre Zuschauer. Die Pampashasen, die übrigens zur Familie der Meerschweinchen gehören, hatten sogar ein Trampolin zur Verfügung.
Auf der Speisekarte war klar ersichtlich welches Fleisch aus eigener Zucht kommt, was das ganze schön transparent machte.
Wir haben dort gut gegessen. Die Honig-Senfsauce am Salat erinnerte Silvia an Enna, der immer Zucker an den Salat gestreut hatte. Das waren noch Zeiten…
Auch angerichtet war das Essen wirklich mit viel Liebe und die Portionen waren reichlich, so dass wir noch lange satt blieben.
Voll erwischt und dann zum Liebespfad
Beim nächsten Cache, (Am Dorfrand GC93K6N) wurden wir voll erwischt. Dafür hatten wir einen netten Schwatz mit der Besitzerin, die sich geehrt fühlte, dass wir genau ihren als Gemeindecache ausgesucht hatten.
Und so cachten wir uns durch den Nachmittag und kamen an verschiedenen, teils sehr cleveren und kreativen Caches vorbei, sowie an eines unserer Traumhäuschen… ähm Türmchen.
Dorfkern GC8ED23 / rostiger Stein-Fiesling GCVCH7 / Trafoturm GC8ARWW
Plötzlich standen wir vor einer Tafel, die wir schon mal gesehen hatten. Den Liebespfad! Ja den haben wir vor einigen Jahren schon mal besucht. Allerdings war heute eine andere Dose in der Nähe auf dem Programm. (5040/08 GC56C0V)
Irgendwann wurden wir müde und da wir gerade auf ein schönes Plätzchen kamen, Wiliberg GC6WXVM richteten wir uns dort ein, genossen den Sonnenuntergang.
Sonne, Vögel und der Frühling
Antonio war etwas früher als Silvia wach und machte einen Spaziergang durch den Wald. Das war richtig schön, diese Stille. Nur die Vögel zwitscherten drauflos und kündeten so den Frühling an.
Die Sonne schien genau in den seitlichen Rückspiegel, welcher ihr Licht zu Silvia hoch reflektierte, so dass auch sie irgendwann aus den Federn kroch.
Von Steincaches zu Notafallcaches sprangen wir über Bänklis hinunter, um Mami zu beweisen, dass wir nun endlich wach sind.
Wir genossen den Blick über den Hallwilersee hinweg während wir zum Restaurant Buurestube fuhren, in welchem uns ein leckeres Mahl serviert wurde.
Am Nachmittag vielen uns noch ein paar Verdauungscaches zum Opfer. Und dann war es schon wieder Zeit, uns auf den Heimweg zu machen.
Und so neigte das Wochenende sich schon wieder dem Sonntagabend entgegen. Zu Hause verputzten wir noch die letzten Reste vom Zopf und gönnten uns noch etwas Ruhe auf dem Sofa.
Hoi ihr zwei Liäbi
Waren die Blümchen auch fein zum essen?
Dass Antonio wach war hab ich gesehen, aber nicht wie er gelandet ist nach dem Sprung 😉
Nun kann ich’s kaum noch erwarten bis zur Pensionierung 🙂
Hoi Renate
wir freuen uns immer wider deine Kommentare zu lesen:-)
vielen Dank dafür.
Das Foto nach dem Sprung hatte zum Glück nichts mit der Landung zu tun. 🙂
Das mit den Smiley funktioniert ja so jetzt auch.
Bis bald…
Die Blümchen auf dem Teller waren schöner zum Anschauen als zum Essen…zu bitter für meinen Geschmack 😉