Kaum zu glauben aber eine Woche nach dem Besuch auf der Rennstrecke von Misano stehe ich schon wieder auf einer! Und das schon wieder mit Honda, wie vor 2 Jahren in Magny Cours
Es war eine sehr spontane Entscheidung, mein Kumpel Emanuel Elasa, der Rennfahrer und Journalist Elsa Emanuel
hat mich gefragt, ob ich ihn begleiten und unterstützen will. Am Donnerstag ging ich nach Hause und packte die wichtigsten Sachen (Lederkombi, Helm, Handschuhe, Schuhe, Rückenpanzer sowie ein paar Hygieneartikel ein für den kommenden Tag.
Am Freitagmorgen sollte es bei Zeiten losgehen, weil Emanuel noch geschäftliche Besuche in Zürich machen wollte.
Und so sind wir kurz vor Mittag auch in Zürich angekommen, einen kurzen Besuch bei meinem Lieblingsmarken Importeur, Suzuki
Emanuel hatte aber ein falsches T-Shirt an, also eins mit einer unpassenden Werbung, also hat er eins von mir bekommen, eins mit der besten Werbungen der Schweiz www.loslachen.ch
Nachdem Besuch bei Suzuki ging es noch kurz zu Ducati in Zürich.
Dann konnte es Richtung Bresse losgehen, wir hatten eine menge Spass unterwegs und das Navi von Emaunel sollte uns auch ans Ziel bringen. Ok, so sicher ist das ja nicht, denn ich habe die Koordinaten laut Google eingegeben und beim TomTom ist es etwas anders als bei einem Garmin
Laut Zeitangabe hätte das Eingegebene mehr oder weniger stimmen können, doch wir merkten bald das wir nicht auf dem richtigen Kurs waren, welche Zufahrt zu einer Rennstrecke führt schon über Feldwege?
Als das Navi sagte, „Ziel erreicht“ sah die Gegend zwar schön aus, aber sonst
Also mussten wir uns kurz orientieren und es ging wieder zurück, 20 Minuten später sind wir dann am richtigen Ort angekommen.
Circuit de Bresse
Emanuel war schon einmal hier, ich nicht, wie auch!
Da musste ich natürlich gleich mal das Areal inspizieren, und den Autos, die da noch auf der Strecke waren zuschauen
Was ich da sehe ist mal typisch, man schaue sich mal ein in der Schweiz nicht zugelassenen Autoanhänger an.
und nun einer aus der Schweiz
Kannst du einen Unterschied erkennen?
Dann ging es zur Begrüssung, Einschreibung und Auftragsfassung zum Honda Schweiz Veranstalter.
Nachdem wir geholfen haben die Box einzuräumen, die Motorräder, Grill, Tische, Kühlschränke und und und… abzuladen, ging es auf die Suche vom Hotel das für uns reserviert wurde.
Das haben wir auch gefunden, 10 Minuten, (gemütliche Fahrt) vom Circuit entfernt, ein sehr idyllisches Hotel Barbier des bois
Die Chefin des Hauses hat uns dann die Zimmer zugeteilt
Ich muss schon sagen, war positiv überrascht, die Zimmer sind in diesem Haus untergebracht
Emanuel ist schlimmer als eine Frau, schau dir mal an was er alles ausgestellt hat im Bad!
Vor dem Nachtessen noch ein wenig ausruhen und das Ambiente geniessen.
Das Essen war vom Feinsten, auch wenn es in einer anderen Liga war als ich mir das so gewohnt bin.
Hier kannst du gleich selber schauen, ich hab einfach mal ein Menu bestellt.
Das Menu als pdf. Emanuel und ich haben beschlossen das für 38€ zu bestellen.
Wir haben nicht zuwenig bekommen, das stand schon sehr bald fest, wir gingen mit einem überfüllten Magen, sei es mit Essen wie auch mit Wein ins Bett!
Tag 2. Samstag 22 .August 2009
Der Morgen danach, erst mal Frühstücken, Emanuel ist schon sehr nervös, denn er hat unter anderem auch die Aufgabe gefasst das Breafing auf Deutsch abzuhalten, das sollte schon ein wenig vorbereitet sein 🙂
Das Wetter lässt zu wünschen übrig, wie du auf den folgenden Bildern sehen kannst.
Aber bevor es auf die Piste geht ist erst einmal das schriftliche fällig und es kommen auch immer noch Teilnehmer an.
Alle sind soweit bereit, auch die Streckenposten machen sich langsam auf den Weg
Die Ruhe vor dem Sturm, Emanuel macht sich langsam bereit… er würde lieber gleich auf die Strecke gehen ohne den Umweg zur Gruppenbesprechung!
und alle spazieren zum Breafing, nehmen Platz und warten gespannt auf die Rede.
Auch da kann er alles geben, sein Kollege macht es auf französisch und italienisch und Emanuel auf deutsch
Überlebt haben es alle und nach einer kurzen internen Besprechung zwischen den Instruktoren, Lärmmessungen u.s.w konnte der Spass beginnen trotz etwas Nebel.
Leider liess der erste Sturz nicht lange auf sich warten, die Piste war halt schon noch etwas kalt und auch vom Morgennebel etwas feucht.
Hauptsache der Fahrer steht wieder.
Als die Sonne raus kam, stiegen auch die Temperaturen, sei es von der Strecke wie auch von der Luft und den Hobbyrennfahrern.
Monobike, Sporttourer oder Strassenversion, konnten sich entfalten und Spass haben.
Und da eine Ladygruppe mit voller Vorfreude
Der Grillmeister, er machte uns unter anderem auch das Fleisch für das Mittagessen und das war reichlich
es hatte sogar für die Wespe genug. Doch dann hat sie die halbe Sippschaft geholt und wir mussten acht geben.
Am Nachmittag ging es dann weiter…
…leider nicht nur mit den Fahrten sondern auch mit einigen Stürzen
Doch auch hier ist den Fahrern nichts schlimmeres passiert
Am Abend gab es ein Aperò vor dem Aperò, nach dem Schläfchen, bevor es zum Abendessen ging.
Ein paar Bilder.
Nach dem sehr lustigen Abend ging es noch zu einem Schlummertrunk in die Box, da war so richtig was los, vor allem für die Lachmuskeln !
Tag 3. Sonntag 23 .August 2009
Es war etwas hart so früh aus den Federn kriechen zu müssen, doch es erwartete uns einen wunderschönen Sommertag.
Nach einer weiteren Ansprache ging es wieder auf die Piste und es machte echt Spass.
So Motorradfahren macht schon etwas müde…
und was Cool ist, geht leider auch schnell vorbei, für Emanuel etwas früher, denn er wurde durch eine kleinere Panne an der 600er gestoppt!
Irgendwie ist ein Gegenstand an den Kühler geschossen und hat ein Leck verursacht.
Dann kam das grosse Aufräumen, Packen und zwischendurch noch etwas blödeln.
Das war’s schon wieder, es war ein tolles Wochenende und wer nun glaubt, dass ich nur weil ich Suzukifahrer bin, an diesem Wochenende nie auf der Strecke war, der täuscht sich.
Ich hatte die Erlaubnis als Helfer mit der CBR600 und der 1000er so viel zu fahren wie ich wollte und… ich war ein paar mal draussen.
Angefangen hatte ich mit der 600er. Man soll es ja nicht übertreiben, die ist sehr handlich und auf der kleinen Strecke von Bresse ideal.
Bei der CBR 1000 RR Fireblade mit ihren fast 180 PS hatte ich schon eine ganz grosse Portion Respekt und ich muss sagen, dass braucht man auch, es war ein Traum diese Honda ein bisschen ausquetschen zu dürfen.
Begeistert war ich auch von der Anti-Hopping-Kupplung, einfach genial abgestimmt, ganz zu schweigen von der Leistungsentfaltung ab ca.3500 u/min.
Ich habe mir sogar einen Abzug geleistet vom Fotografen, na ja, Antonio und Honda, ob das zur Gewohnheit wird?
Ein dickes Dankeschön an Emanuel Elasa und natürlich der gesamten Hondacrew, eine tolle Bande.
Das war nicht das erte Mal, dass Antonio auf einer Rennstrecke mit einer Honda Fireblade Werskmaschine gefahren ist. Frage ihn doch einmal wie es war auf der Rennstrecke in Magny-Cours??
gruss Toni