4. November 2024

98 zu 72

(20.1. – 22.1.2023) Letztes Wochenende waren wir zu Hause geblieben, zumindest über Nacht, daher erschien es uns mal wieder Zeit für einen kurzen Swisstrip. Genaue Routenplanung wurde nicht gemacht. Wir waren besorgt über die niedrigen Temperaturen, ob wir überleben werden? Aber der einzige Stress war, wie wir die Reste im Kühlschrank noch zu essen bekommen, wenn wir doch weg sind übers Weekend. Auch dafür gab’s eine Lösung und so stand dem Reisli nichts mehr im Weg.

Um 18:00 Uhr waren wir mit schon lange nicht mehr gesehenen Kollegen im Paradiesli in Bad Ragaz, ein kleiner Geheimtipp, aber psssst!

Nach dem gemütlichen Beisammensein schauten wir, dass das Büsli uns hinführt und landeten auf einem altbekannten Schlafplätzchen. Dort lag allerdings Schnee, was uns doch etwas überraschte, da in Graubünden noch alles grün war. Draussen Minus zehn Grad, drinnen gemütlich in den warmen Schlafsack gekuschelt, fast schon zu warm. 

Die erste der noch fehlenden 98 Gemeinden wurde angesteuert und schon waren es nur noch 97. Die Zahl sank und wir froren uns von einer Dose zur nächsten. Das Wetter war besser als erwartet, dafür überraschte uns die weisse Decke am Boden, die sich in höheren Lagen, so ab knapp 600 M.ü.M. durchzog.

Beizen lagen erstaunlich wenig auf der Route, die wir zur Mittagszeit passierten. Die erste liessen wir aus…schnell weiter…die Besenbeiz Wabrig Stübli kam. Hm…sieht so wie ein normales Privathaus aus. Wir fuhren vorbei und wendeten. Es stand „offen“ an der Tür. Trauen wir uns? Hm…du zuerst! Ein kurzer unauffälliger Blick zum Fenster rein. Sieht gemütlich aus. Komm wir probieren. Gibt ja auch gar nicht wirklich eine Alternative. Also rein.

Eine Stube mit einem einladenden Kachelofen, ein paar Tische, Deko, Spielecken und um die Ecke sass ein Mann am Tisch und begrüsste uns freundlich. Seine Frau nahm uns ebenfalls sehr freundlich in Empfang und gab das Menu bekannt. Suppe und Siedwürste. Wir nahmen beides. Dass die Suppe eine Steinplizsuppe ist, konnte nicht verheimlicht werden. Trotzdem hielt Silvia sie für gut. Bei den Würsten wurde auch nicht gespart und so war Silvia satt.
Antonio, der ebenfalls genug gegessen hätte, wollte doch noch ein Dessert ausprobieren und liess dieses so abändern, dass er alle Zutaten mag. Es war wirklich gut! Nach einem Milchkaffee und einem Schwatz machten wir uns wieder auf den Weg. 

Zwischen Aargau, Baselland und Solothurn switchten wir umher, nie genau wissend, in welchem Kanton wir uns gerade befinden. Irgendwo schlich Silvia sich an ein paar Chriesi, doch…waren die gefroren, oder warum kostete sie dann doch nicht davon?

Stägeli ab, Stägeli uf, ein altes Kloster, das nun zu einer Sonderschule mutiert ist, eine Bushaltestelle mit einem clever getarnten Cacheversteck, und schliesslich ein lauschiges Schlafplätzchen.

Es war 17:45 Uhr, wir genossen unseren Irischen Aperowhiskey, als wir das Einsetzen der Dämmerung bewusst war nahmen. Kaum 15 Minuten später war es bereits dunkel.

Nach dem Abendessen spielten wir eine, fast schon obligate, Runde UNO.

Mässig gut geschlafen hatten wir. Mal zu kalt, dann zu warm….

Ein paar Schmankerl würden uns heute begegnen. Kalt und schneebedeckt war auch heute alles. Ein Cache wurde von einer Eule bewacht, der andere trieb uns in einer Bücherbox fast zur Verzweiflung, der nächste tarnte sich als Pflock und dann war da auch noch diese eindrückliche, hohle, über 200 Jahre alte Linde. Gut war auch der letzte vor dem Mittagessen. Da wurden Vereinsmitglieder gesucht… In Sissach in der Wystube Sydebändel füllten wir unsere schon lange klagenden Bäuche endlich mit einem guten Essen. 

Vor der Heimreise wurde nur Itingen noch angesteuert und dieses Dösli hatte es in sich. Antonio zweifelte an Silvias verzweifelter letzten Idee. Selbst als er das Dösli in der Hand hielt und sie sich längst sicher war, glaubte er noch nicht dran. Das kostete uns natürlich einen weiteren Favoritenpunkt. Dafür konnten wir glücklich und zufrieden nach Hause reisen. 

Mal sehen wann wir die noch fehlenden 72 Gemeinden in Angriff nehmen…

Die von uns besuchten Caches an diesem Wochenende:

Found itFP22.Jan.2023 Zahnrädli 
Found itFP22.Jan.2023 GIVE ME FIVE 
Found itFP22.Jan.2023 Lieblingsbänkli 1959 
Found it22.Jan.2023 Gemeindepark Gelterkinden 
Found itFP22.Jan.2023 Scharfer Blick 
Found it22.Jan.2023 Die Wintersinger Sommerlinde 
Found it22.Jan.2023 Nusshof 
Found itFP22.Jan.2023 Hersberg Ost 
Found it22.Jan.2023 Alec2005’s Buch  
Found it22.Jan.2023 Der feurige Gedeon 
Found it21.Jan.2023 MUAMF01 
Found it21.Jan.2023 Leimen 
Found it21.Jan.2023 viel Wasser seit 1886 
Found it21.Jan.2023 Roggenstein 
Found it21.Jan.2023 31 Jahre Barbara 
Found it21.Jan.2023 Käfer-Runde 17 
Found itFP21.Jan.2023 Hersberg West 
Found it21.Jan.2023 Aschdef 
Found it21.Jan.2023 Kloster Olsberg Virtual Reward 3.0 
Found it21.Jan.2023 Dorfzentrum 
Found it21.Jan.2023 Nordwestschweizer Weindorf 2 
Found it21.Jan.2023 Schrammen 
Found it21.Jan.2023 Stockschwämmli 
Found it21.Jan.2023 1.August 
Found it21.Jan.2023 Waschhaus 
Found it21.Jan.2023 Schöne Aussichten im Chriesiland 


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