Dieses Wochenende wollten wir mal wieder auf Tour gehen. Das Ziel, noch unklar und blieb bis kurz vor dem Start noch offen.
Antonio war der erste Kunde der Masseurin heute, Silvia die letzte und dann, ja dann folgte das Wochenende. Wir hatten ein Wohnmobildinner im Kurhaus in Ohmstal reserviert, mehr war noch nicht auf dem Plan, denn wie heisst es so schön? – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Am frühen Freitagabend fuhren wir los. Wir freuten uns schon als wir sahen, dass das Navi uns über den Hirzel führt, so würden wir nicht im Zürcher Stau stehen. Gab dann aber auch hier immer wieder eine kurze Wartezeiten. Silvia stellte einen Cacherplan zusammen, während Antonio uns sicher durch den Verkehr schleuste.
Beim Kurhaus angekommen staunten wir ab der kreativen Deko. Im und ums Haus war alles liebevoll und stimmig rustikal gestaltet. Herzlich wurden wir begrüsst, durch alle Räumlichkeiten geführt und in dem heimeligen Stübli bedient.
Das Essen war sehr gut und wir fühlten uns in dem tollen Ambiente rundum wohl. Nach dem Essen wollten wir noch einen Cache holen, doch der Regen hielt uns davon ab. Antonio widmete sich dieser Pendenz Ohmstal GC7FZP4 am Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang. Silvia träumte da noch friedlich vor sich hin.
Um ca. 9:00 Uhr machten wir uns auf den Weg. Einige Gemeinden in den Kantonen Aargau, Luzern, Solothurn und Bern lagen auf dem Programm. Die Sonne warf fast magisch ihre Strahlen durch den Wald. Wunderbar diese Stimmung!
Weniger wunderbar war die Begegnung mit einem Igel. Er sass auf dem Weg und schien uns alles andere als gesund. Wir informierten die nächstgelegene Igelstation in Wynau, nur ca. 20 Minuten von unserem Standort entfernt. Derweil suchten wir abwechslungsweise nach dem Cache (Taubenpost GC8BVFE ) und bekamen dann die Info, dass wir ihn mitnehmen sollen. Also brachten wir ihn zu der Igelfrau. Im Coopsäckli und in Papier gepolstert gaben wir ihn ab. Die Prognose sah düster aus.
Genauere Details ersparen wir dir an dieser Stelle. Jedenfalls war es gut, dass wir ihn gebracht haben…
Eine Bernerzüpfe hatten wir auf dem Weg in der Bäckerei Felber eingekauft und dieser ging es nun an den Kragen. Mann war die lecker (fast so gut, wie die von Antonio). Die Kuchenstücke zum Dessert wären eigentlich zuviel gewesen, doch ein wahrer Gaumenschmaus waren auch sie.
Frisch gestärkt ging es weiter. Bald merkten wir, dass wir im Kreis rumgefahren waren, da der nächste Cache fast neben dem von vor dem Igelfund lag. Ein paar Gemeinden später befanden wir uns in Bettenhausen, ein Ort, von dem man als Kind oft gehört hatte, ohne zu wissen, dass es ihn wirklich gibt… Im Bernischen tankten wir 20 Rappen pro Liter günstiger als im Bünderland unser Cachemobil und besuchten dann ein Mammut (Bern-Zürich oder Zürich-Bern GC6PT4Y). Den Cache fanden wir allerdings nicht…dafür waren wir anderer Orts wieder erfolgreich.
Über die Lueg führte uns der Weg nach Affoltern zum Restaurant Tannenbad, wo wir das nächste Dinner gebucht hatten. Zum Glück, denn ohne Reservation hätten wir hier gleich wieder abzotteln können. Das Cordon Bleu war sehr gut, nur die Wartezeit, wegen den vielen Gästen, war ein Minuspunkt. Das grosse Dessert entschädigte dann für vieles wieder und wir begaben uns zufrieden ins Büsli.
Am Sonntag setzten wir unsere Reise fort. Ein paar Caches hatten wir am Vorabend noch rausgesucht. Die meisten zeigten sich schnell, doch der Multi Auswil GC1V8KH wollte einfach nicht von uns gefunden werden und so zogen wir unverrichteter Dinge ab zum Zmittag. Im Restaurant Bahnhof in Rohrbach (BE) bekamen wir mehr als genug zu essen und wurden sehr freundlich von einem Herrn bedient, der ganz alleine die vielen Leute bediente und dabei stets freundlich und humorvoll blieb. Wir staunten, wie gut er das meisterte!
Mehr als nur satt gingen wir den letzten Cache für heute an. Wieder ein Multi, doch dieser war einfacher, so dass auch wir bis zum Finale kamen. Anschliessend ging es ab nach Hause. Und ein weiteres schönes Wochenende neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu.