6. Dezember 2024

WohnmobilDinner als Weg zum Ziel

An diesem Wochenende hatten wir einen Termin in Oberbipp. Ein Ort, den wir zuvor nicht kannten. Da die Strecke bis dorthin recht weit ist, haben wir einen Zwischenstopp eingeplant. Mehr dazu gleich…

Freitag, 11.6.2021 (Trimmis – Gränichen)

Beide hatten wir heute die Möglichkeit etwas früher mit der Arbeit aufzuhören, was uns eigentlich gerade gelegen kam, da wir um 18:00 Uhr in Gränichen sein wollten. Wie das halt so ist, gab es aber doch noch das eine oder andere, das vorher erledigt werden wollte und so kam es, dass wir schlussendlich doch fast noch pressieren mussten.

Schaffen wir es pünktlich anzukommen?

Glücklicherweise war die Verkehrslage recht gnädig und so klappte es, dass wir um 17:45 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants Löwen ankamen. Dort wurden wir von der Chefin freundlich begrüsst und in unseren Parkplatz eingewiesen.

Die Sonne schien und es war richtig warm, daher durften wir unsere Terrasse einrichten. Unser Tischchen wurde richtig schön eingedeckt und schon stand der WoMoDinner-Apero vor uns. Richtig gemütlich, fast wie in den Ferien!

Von Gang zu Gang bis zum Sonnenuntergang

Ein Gruss aus der Küche folgte bald darauf und der Chef erklärte uns die kreative Zusammenstellung höchstpersönlich. Gang für Gang ging es nun weiter. Eigentlich wären wir längst satt gewesen, doch noch lange nicht am Ende des Dinners.

Das Dessert war dann die Krönung des ganzen Abends. Ein Meter zehn Dessert, 12 Köstlichkeiten für jeden! Phu….die haben im Bauch nicht mehr alle Platz, doch dafür im Tupperdösli, das ein echter Geocacher immer bei sich hat 😉

Nachdem wir den schönen Sonnenuntergang bewundert hatten, liessen wir uns mit einem Spaziergang zu einem nahegelegenen Cache führen.

Samstag, 12.6.2021 (Gränichen -Trimmis)

Ob die Nacht wirklich so ruhig war, oder wir einfach so müde waren, dass wir nichts gehört hatten, lässt sich im Nachhinein nicht mehr eruieren, spielt aber auch keine Rolle. Hauptsache ausgeschlafen!

Da unser Termin erst am Nachmittag war, hatten wir noch ein bisschen Zeit, um uns von Gemeinde zu Gemeinde zu cachen. In Aarburg hätte Silvia schon gerne diese prachtvolle Festung besichtigt. Antonio hat jedes Mal, wenn wir da vorbeigefahren sind davon erzählt, dass es als er noch Kind war hiess, wenn er man nicht anständig sei, komme man in diese Burg.

Tatsächlich ergaben die Recherchen, dass die Festung noch immer ein Jugendheim beinhaltet. Obwohl es Führungen geben würde, waren wir da wohl doch etwas zu spontan dafür unterwegs.

Nicht das Ende, sondern das Ziel…

Pünktlich um 13:30 Uhr kamen wir beim vereinbarten Treffpunkt an, wo wir herzlich empfangen wurden. Gemeinsam nahmen wir Abschied von Antonios verstorbenem Bruder.
Wenn auch sehr traurig, war die Zeremonie doch sehr schön und liebevoll gestaltet.

Im Anschluss wurden bei einem guten Essen Erinnerungen ausgetauscht und neue Bekanntschaften geknüpft.

Vielen Dank an Manuela und Familie für die Organisation der sehr stimmigen Trauerfeier und das anschliessende Beisammensein. Es war ein bedeutungsvolles Erlebnis, das uns trotz der traurigen Umstände eine tiefe Zufriedenheit bereitet hat.

Am frühen Abend haben wir uns auf dem Heimweg gemacht. In Hendschiken bekam erst unsere fahrbare Zweitwohnung was zu trinken und dann gab’s auch für uns noch was in Restaurant Jägerstübli. Eigentlich wollten wir nur eine Kleinigkeit…doch wie heisst es so schön: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Anschliessend fuhren wir über die Route, über welche er als Kind jeweils zum Grosi gefahren war, wieder nach Hause. Ja ok, ein zwei kleine Abstecher zu dem einen oder anderen Cache gab’s noch zwischendurch.

Sonntag, 13.6.2021

Da wir zum Mittagessen in Chur eingeladen waren, mussten wir bereits gestern zurückkommen. Im Restaurant Stern wurden wir um 12:00 Uhr erwartet. Silvias Schwägerin hatte uns und Silvias Eltern eingeladen. Auf der Terrasse verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag, bevor wir noch ein wenig durch die Altstadt spazierten und dann bei einem Frappé im Calanda den Nachmittag ausklingen liessen.
Danke euch allen für den tollen Tag!

Ein erlebnisreiches, trauriges und doch auch sehr schönes Wochenende, das uns lange in Erinnerung bleiben wird.

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