20. April 2024

Geburi, Cachen und WohnmobilDinner

Ein Wochenende, an welchem einiges miteinander verbunden wurde. Dabei wurde nur wenig im Voraus geplant. Spontanität bleibt wohl nach wie vor unser Markenzeichen. Erst gab es ein kurzes Geburtstagsfest, dann ein WohnmobilDinner mit Übernachtung und am nächsten Tag wurde mal wieder fleissig drauflos gecacht. Abgerundet wurde der Samstag mit einem weiteren WohnmobilDinner.

Silvias Göttibueb wurde am 5.3.2021 drei Jahre alt. Trotz Corona wollte sie ihn kurz besuchen. Da jedoch unsicher war, ob der Plan mit dem Besuch aufgeht, wusste nur Silvias Mami dass wir (voraussichtlich) kommen.

Ist die Überraschung gelungen?

Pünktlich um 17:00 Uhr klingelten wir. Das Geburtstagskind war erst kurz vorher aufgeweckt worden und somit etwa ähnlich gut gelaunt, wie Silvia es wäre, wenn man sie des frühen Morgens aufwecken würde.
Das ferngesteuerte Feuerwehrauto, welches er von seinen Grosseltern bekommen hatte weckte ihn dann auf.

Schon nach einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg. Im Restaurant Sternen in Wangen bei Dübendorf hatten wir einen Platz reserviert.
Einmal quer durch die ganze Stadt, wir mögen es nicht durch Städte zu fahren, kamen wir am Ziel an. Kurz umbauen, einreichten und schon ging es los.

Genügend zu Essen? Und wie ist es mit dem Nachtlager?

Die Kürbissuppe mit Gewürzschaum war genau so lecker wie der Nüsslisalat mit wangener Wachteleier.
Silvia bekam dann ihre Pata Negra Backen während Antonio ein Entrêcote serviert wurde.
Eine Crèmeschnitte hätte wohl für beide gereicht, aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. Hatte doch Antonio auf der Hinfahrt noch damit geprahlt, dass er noch nie ein Dessert hätte stehen lassen. Für eine Nachspeise wäre immer Platz. Ja, das hat er jetzt davon. Silvia hat „Pistazie, Quitten, Joghurt“ bestellt und wurde mit einer sehr kreativen Variation überrascht.
Ein wunderbares Essen durften wir im Sternen geniessen und die Übernachtung auf dem geschützten Parkplatz war ebenfalls tiptop.

Frierend cachen mit Plan und schon wieder Hunger?

Am Samstag, dem 6.3.2021 machten wir uns auf die Jagd nach Gemeinden. In jeder Gemeinde der Schweiz würden wir gerne mindestens einen Cache gesucht haben. Aktuell gibt es 2218 Gemeinden in der Schweiz, in 895 davon haben wir bereits mindestens ein Dösli gefunden.

Silvia hatte eine Liste vorbereitet, die wir nun abarbeiteten. Ja, es waren vorwiegend einfache DriveIn-Tradis. Aber bei nur knapp positiven Temperaturen hatten wir keine Lust auf lange Wanderungen.

Kurz vor dem Mittag kamen wir beim Pfäffikersee an. Eiskalt plagte uns die Bise. Doch nach dem Cachefund spazierten wir über den Rebberg zum Juckerhof. Dem Hofladen konnten wir nicht widerstehen und das mit Hunger…

Mittagspause heisst bei uns nicht immer auch Mittagessen

Kurz darauf hatten wir auch einen guten Frühstücksplatz gefunden. Die Köstlichkeiten wurden zusammen mit dem Feigenbaumnusstopfbrot, das Silvia am Vortag gebacken hatte genossen.
Gestärkt cachten wir wieder von Gemeinde zu Gemeinde und lernten so neue Flecken des Züri Oberlandes kennen.

Die Beobachtung der Raben mit dem Rotmilan war spannend. So ganz klar war nicht immer wer was warum tut, aber das machte es nicht weniger interessant zuzuschauen.

Natürliches Bedürfnis

Eigentlich merken wir mit unserem Büssli relativ wenig von den Coronaeinschränkungen, da wir eh lieber ausserhalb der Zivilisation verkehren. Aber ein Punkt fiel uns auf. Was ist, wenn wir aufs WC müssen? Ansonsten kann man ein Restaurant aufsuchen, aber momentan geht das nicht. Also suchten wir nach einem öffentlichen WC. Auch den Umweg über den Sternenberg nahmen wir in Kauf und waren gespannt, ob da wirklich was ist, das auch offen ist. Zu unserem Erstaunen fanden wir eine tadellose, saubere, gut gepflegte WC Anlage vor und das auch noch zur kostenlosen Benutzung. Dass die Kadaverstelle auch dort untergebracht ist, störte uns überhaupt nicht. Ein Lob an die Gemeinde Bauma.

Essen am anderen Ende

Irgendwann kam uns in den Sinn, dass wir eigentlich noch im Restaurant Seeblick in Sufers Pulled Pork Burger essen wollten. Streckentechnisch zwar nicht sehr sinnvoll, aber wir haben uns trotzdem dafür entschieden. 911 Gemeinden waren abgehakt. Also düsen wir nun ins Avers.

Sophie kannten wir von unserem letzten Besuch schon. Und auch diesmal fühlten wir uns richtig wohl hier. Pulled Pork Burger, wie auch Pulled Chicken Burger waren richtig lecker!

Die Entscheidung noch nach Hause zu fahren, trafen wir erst am Ende des Essens.
Schön war unser Kurztrip und doch freuten wir uns auch diesmal wieder nach Hause zu kommen.

4 Gedanken zu “Geburi, Cachen und WohnmobilDinner

  1. Immer wieder toll Eure Reiseberichte zu lesen und das Hobby mit so vielem schönen zu verbringen ?
    Geniesst es weiterhin und auf bald im Wald ?
    Gruss Bidu aka CeMaBiFi
    PS : schwarzer Bären St.Gallen ist auch top ?

    1. Hoi ihr zwei ?
      Es ist einfach schön an euren Erlebnissen durch eure interessanten Berichtli teilnehmen zu können ?
      Danke !
      Die Berichte zeigen, dass ihr das Beste aus allem macht und as Leben bewusst geniesst ???
      Macht weiter so !!!
      Renate

      1. Hallo Renate
        freut uns sehr eine so treue Leserin auf unserem Blog zu wissen 🙂
        Du sagst das wir das Beste aus allem machen?
        Da gibt es ein passender Spruch dazu.

        „Glück hängt nicht von den äußeren Verhältnissen ab, sondern von der inneren Einstellung. Nicht was du hast oder wer du bist oder wo du bist oder was du tust, macht dich glücklich oder unglücklich. Entscheidend ist, wie du darüber denkst.
        (Dale Carnegie)“

        Gaaaanz en liaba Gruass

        Antonio und Silvia

  2. Hallo Bidu,
    danke, freut uns, wenn unsere berichte gern gelesen werden 🙂
    Danke für den Tipp mit dem schwarzen Bären, werden wir bestimmt testen, falls wir dort mal in der Gegend sind.
    Gruss Antonio und Silvia

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