14. Oktober 2024

Sachertorte beim virtuellen Käffala verspeist

Ein Dankeschön in Kuchenform war längst fällig für Jürg. Er, der immer, (meistens) so viel Geduld mit Antonio hat wenn es um den loslachen.ch Blog geht. Es dauerte zwar mehr als ein Jahr bis der Blog ein neues Kleid bekommen hat aber das ist eine andere Geschichte.

An diesem Wochenende sollte es also so weit sein. Kuchen backen für Jürg. Nach dem Feierabend am Freitag ging es schon mal los mit dem Biskuit backen. Alle Zutaten waren im Hause loslachen vorhanden. 🙂 Fast… dazu aber später mehr! (Zum Sachertorte-Rezept)

Alles wurde feinsäuberlich abgewogen und bereitgestellt. Doch dann wurde es bald ziemlich stressig. Während die Eigelbe mit dem Zucker (die Zuckermenge wurde etwas reduziert, da wir gemerkt haben, dass man meist gar nicht merkt, wenn weniger Zucker in ein Produkt gemischt wird) usw. aufgeschäumt wurden, kam ihm in den Sinn, dass die Schokolade noch geschmolzen werden will. Also diese schnell zerkleinert und immer wieder schnell dazwischen ein wenig im Ei rumgerührt. Das Mehl, Maizena und Backpulver wurde dazugesiebt und immer wieder gab es Unterbrüche um die Schoggi zu rühren. Ou, nai, das Wasser muss noch rein, also auch das noch schnell erledigt, dann Butter dazugegeben…rühren da, rühren dort und das Eiweiss ist auch noch nicht geschlagen….was für ein Stress…

Irgendwann war dann alles erledigt und der Kuchen konnte in den Ofen geschoben werden. Doch zuvor wurde gedanklich nochmal durchgegangen, ob wirklich alle Zutaten in dem Biskuit sind. Wurde auch wirklich nichts vergessen? – Nein, das sollte passen so. Also, ab in den Ofen.

Während den 40 Minuten im Ofen wurde immer wieder geschaut, wie sich der Kuchen entwickelt. Geht er auf? Fällt er zusammen? War Umluft ok, oder wäre doch Ober-/Unterhitze besser gewesen? – Es liegt alles nicht mehr in Antonios Hand, jetzt kann nur noch abgewartet werden.

Ein kleiner Vulkan

Die nächste Herausforderung folgte am nächsten Morgen; das Schneiden. Sternlifaden lag bereit. Einmal durchschneiden oder besser zweimal? Der erste Schnitt verlief nicht wie geplant und die Torte drohte auseinanderzubrechen. Naaaaaaiiiiin!

Wie ein Vulkan bildete sich ein Hügel in der Mitte. Andere würden sagen, er ist einfach aufgegangen. Aber für die Weiterverarbeitung wäre es einfacher gewesen, wenn dies gleichmässig passiert wäre. Egal, Hauptsache nicht zusammengefallen.

Doch geschickt, wie Antonio ist, bastelte er das wieder zurecht und während er das tat, fiel im ein, dass auch für den Guss noch Schokolade geschmolzen werden musste. Dafür fehlte aber eine Tafel. Also eilte Silvia schnell in den Laden. Zum Glück war Samstag und die Geschäfte somit offen.

Hatte ich schon gesagt, dass irgendwann dazwischen auch noch ein Zopf in den Ofen geschoben wurde? – Ja, und dieser nahm in Rekordgeschwindigkeit an Volumen zu und sah zum Anbeissen gut aus! Eine richtige Loslachenbäckerei….aber wieder zurück zum Kuchen….

Auch ein Zopf musste noch her
Biskuit und Zopf kurz vor dem Ende

Nun wurde wieder geschmolzen, gerührt, und geschmiert. Die letzte heikle Sache war es, die Schokolade auf den Kuchen zu bringen, doch auch diese Herausforderung bewältigte der, fast schon Meisterbäcker, bravurös.

Tadaaaaaa, und fertig war die Sachertorte à l’Antonio!

Fix und fertig 🙂

Damit fuhren wir dann zu Jürg und Sandra schoben ihn in den Milchkasten. Also nur die Hälfte versteht sich, denn wir wollten ja ein virtuelles Kaffeekränzchen machen und dafür brauchen beide eine Hälfte.

Dies klappte nach einem ersten Fehlversuch auch tiptop und wir genossen den leckeren Kuchen zusammen. Danke an Jürg nochmal für deine Geduld und Hilfe mit dem Blog! War schön, euch wieder mal zu sehen 🙂

Nächstes mal vielleicht 3 stufig
Waren auf die virtuelle Verbindung

2 Gedanken zu “Sachertorte beim virtuellen Käffala verspeist

  1. Zum anbeissen gut beschrieben ?
    Tipp: den „Vulkanhügel“ könnte man einfach flach abschneiden weil er sowieso mit Schoki überzogen wird.
    Vorteil: der Kuchen ist flach und man kann schon frühzeitig davon geniessen ??

    1. Hoi Renate
      vielen Dank für dein Kommentar, freut uns immer wieder 🙂

      Danke auch für den Tip, doch nur Biskuit ohne Schokolade und Konfitüre schmeckt etwas trocken 😉

      Liebe Grüsse und bis bald.
      Antonio

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