23. April 2024

Kurztrip ins Unterland und das Ritual

Langsam aber sicher sollten wir wieder aus unserem Winterschlaf erwachen. In letzter Zeit haben wir das Sofa doch etwas fest in Anspruch genommen. Kein Wunder, wenn man von dort aus beobachten kann, wie die Sonne täglich ein paar Minuten früher über die Berge späht.

Letztes Wochenende haben wir uns in Fläsch von ein paar Dosen von  TeenietussRoobica fast in den Wahnsinn treiben lassen. Nein, so schlimm war’s zum Glück nicht und die Freude war jeweils gross, wenn wir wieder eine Knacknuss mehr lösen konnten.

Trimmis erwacht

Das Ritual

Dieses Wochenende liessen wir erst mal ruhig angehen. Also das heisst, Antonio hat, wie es bereits zum Ritual geworden ist, einen Zopf gebacken. Silvia hat sich derweil ganz gemütlich langsam ans Aufwachen gemacht… Phu wieso ist es denn so kalt in der Wohnung? – Ah, der Speck für das leckere Gebäck wurde kurz zuvor in der Eisenpfanne scharf angebraten, was nun einer Lüftung bedarf.

Antonios Speckzopf

Nach dem ausgedehnten Brunch liessen wir uns von der Sonne nach Igis zu einem Multi verleiten (Downtown Igis GC8TZP8). Natürlich haben wir beim ersten Zusammenrechnen einen Fehler gemacht, wie fast bei jedem Multi….diesmal lag’s an der Interpretation der Quersumme (wir hatten sie bis zur Einstelligkeit berechnet, was aber nicht im Sinne des Erfinders zu sein schien). Gerade warm war es nicht und so machten wir uns nach dem Loggen schnell wieder auf den Nachhauseweg.

Zwei Köpfe, die selbe Idee

Am Sonntag hatten wir beide die gleiche Idee. Es zog uns, nachdem wir überprüft hatten wie das Wetter dort ist, ins Unterland. Am rechten Züriseeufer lagen noch einige Gemeinden, die von uns noch nicht becacht worden waren….also los…Stopp! So schnell geht das nicht. Erst mal den Brunch eingepackt, denn Antonio bleibt seiner 8:16 Intervall-Ernährung auch nach drei Jahren noch treu. Das heisst, vor 12:00 Uhr gibt’s nix.

Ein bisschen Zweifel hatten wir schon an unserer Idee. Bei minus 6 Grad zu erstarren, also zu starten, meinen wir natürlich. Auf der Fahrt sank das Thermometer sogar auf sibirische minus 9 Grad. Doch je näher wir dem Zürisee kamen, desto höher stiegen die Grade, was uns natürlich sehr erfreute.

Von Cache zu Cache fuhren wir. Ja, zugegeben, viel Laufen mussten wir nicht. Und dann endlich wurde unseren knurrenden Mägen ein Ende bereitet. An einem gemütlichen sonnigen Plätzchen bereiteten wir unser Essen, welches wir sehr genossen.

Auf der rechten Seeseite konnten wir alle Döschen gut finden. Die einen schneller, andere versteckten sich doch etwas besser. 

Bei der Rückfahrt am linken Seeufer gestaltete sich die Suche etwas schwieriger. Nach zwei Not Founds, kalten Händen und Füssen und zunehmendem Schatten, gaben wir auf und düsten in entengesetzter Richtung des durchgehenden Staus nach Hause. Mann, sind wir froh in dieser Ecke der Schweiz zu wohnen 😉

Nach gemeinsam zubereitetem Abendessen und einer warmen Dusche sassen wir dem Sofa wieder zur freien Verfügung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert