6. Dezember 2024

Misano 17./ 18./ 19. August 2019

Irgend wann im Frühling kam die Anfrage von Emanuel ob, ich mich schon für die Rennstrecke in Misano angemeldet hätte.
Natürlich nicht, ich war auch relativ unschlüssig, ob ich mir das antun soll. Auf der Rennstrecke in Misano ist es im August immer so heiss, was unter dem Lederkombi nicht wirklich Spass macht. Wenn dann aber elf Fahrer aus dem Bündnerland zusammenkommen und auf die Piste gehen, wird es bestimmt nie langweilig. Ausserdem besteht die Chance den einen oder anderen Pokal zu gewinnen.

Als ich dann irgendwann mal bei einem Kaffee meinem Kumpel Lori davon erzählte, (eigentlich nur so als Spass) sah ich, dass er nicht abgeneigt war sich mit mir auf das Abendteuer einzulassen.

So verging einige Zeit bis der Bescheid kam, dass die Truppe von Emanuel Elsa bereits einige Plätze bei Rehm Racing reserviert hat.
Nun mussten wir uns langsam entscheiden, ob wir nun auch mitgehen wollen. Kurz darauf waren auch wir angemeldet.

Da sich Emanuels Truppe aber für einen späteren Zeitpunkt als sonst angemeldet hatte, ich denke es war ein versehen, konnte Silvia nicht mitkommen, weil sie dann keine Ferien mehr hat.

Daher beschlossen Lori und ich mit einem Fahrzeug die Reise anzutreten, macht ja auch Sinn, man bedenke nur, wenn einer nicht mehr Autofahren könnte….

Die Zeit verging sehr schnell und so haben wir unsere Yamahas MT10 in die Werkstatt gebracht, um sie für die Rennstrecke bereit machen zu lassen.
Das heisst: Sliks montieren, Blinker und Soziusraster demontieren, Beleuchtung abdecken, Bremsflüssigkeit ersetzen, Oel und Oelfilter sichern damit sie sich nicht durch Vibrationen lösen. So ist sichergestellt, dass kein Oel auf die Rennstrecke fliessen kann und andere Fahrer gefährden würde.

Donnerstag 15.08.2019

Um 14:20 Uhr war alles in den VW Bus von Lori geladen und es konnte losgehen.
Die Stimmung war gut und die Vorfreude ebenso.
Gegen 16:30 ging es, wie jedes Mal, wenn es nach Misano geht, vor Chiasso zum Tankstop und zur Eigenverpflegung.
Ich habe hier ein paar kalte Kaffes von Emmi und ein Pack Pringles gekauft.

Gestärkt ging’s problemlos über die Grenze und auch sonst waren wir sehr erstaunt darüber, dass es absolut kein Verkehr hatte.
Lag wohl daran, dass heute Ferragosto ist, keine Lastwagen fahren dürfen und alle Italiener schon beim Feiern sind 🙂

Bevor wir uns im Fahrerlager zeigten, suchte ich uns mit Google Maps ein Restaurant in der Umgebung aus, um unsere hungrigen Mägen zu füllen.
Da fand ich eins, welches interessant tönte und so steuerten wir gegen 20:25 Uhr die Osteria Fafein an.
Etwas skeptisch schauten wir aus der Wäsche als wir uns dem Restaurant näherten; kann man hier wirklich essen?
Keine Leute weit und breit und auch sonst sah es eher verlassen aus und wir sahen auch keine Parkplätze. Doch als wir an den Gebäuden vorbei gefahren waren und der Parkplatztafel folgten, sah das Ganze ganz anders aus, es hat doch ein paar Autos da.
Unter dem Motto, wer nicht wagt, gewinnt nicht, wagten wir uns hinein.
Bei der Frage, ob sie für uns noch einen Platz hätten meinten sie, ja, aber nur im Restaurant, draussen sei alles reserviert.
Ok, passt schon, Hauptsache was zu futtern 🙂
Die Chefin des Hauses kam höchst persönlich zu uns, aber ohne Speisekarte, denn sie selber war die Karte! Sie zählte zuerst ca. 7 Vorspeisen auf, dann ohne eine Pause zu machen diverse erste Gänge und gleich noch zweite und dritte!
Wir waren ein bisschen überfordert und bestellten einfach das, was auch gut tönte 🙂
Ganz ehrlich?
Wir hatten nach der Vorspeise schon genug!
Doch nach dieser wurde uns noch eine Grillplatte mit Beilagen serviert und man höre und staune, Lori hat frühzeitig aufgegeben und ich musste den Rest des Fleisches essen, ich kann halt kein Fleisch zurückgeben. Wir können hier wirklich nicht sagen, das wir zu wenig bekommen hätten, wir haben das Restaurant platsch voll verlassen und das für 50€
Übrigens war auch die Gartenterrasse sowas von voll, da staunten wir nicht schlecht.

Nun steuerten wir das Areal der Rennstrecke an, war ja nur ca. 10 Minuten vom Restaurant entfernt.
Der Portier hat uns auch ohne Probleme reingelassen und wen sieht man als erstes auf dem riesen Platz?
Genau, Emanuel stolperte um 21:50 noch auf dem Platz herum, um für sein Wohnmobil einen geeigneteren Platz zu finden. 🙂
Er ist zusammen mit Natascha und der kleinen Mila schon früher angekommen.
So wurde erst mal ein bisschen geplaudert bis Lori und ich uns langsam über einen Schlafplatz Gedanken machen mussten, denn da wir ja einen Tag zu früh da sind, haben wir noch keine Box, das bedeutet wiederum, dass wir den Bus nicht ausladen können und Lori somit kein Schlafplatz im Bus hat und ich, logischerweise keinen in der Box.

Eigentlich mussten wir nicht lange überlegen, da es ja warm und super Wetter ist, wurde kurzerhand die Luftmatratze ausgeladen und der Schlafplatz unter freiem Himmel eingerichtet.
Wie jedes Jahr in Misano, lies uns die nahegelegene Diskothek schlecht einschlafen, vor allem wenn man die Ohrstöpsel nicht findet, die Silvia eingepackt hatte!

Irgendwann in den Morgenstunden kam ein heftiger Wind auf. Ich musste meinen Schlafsack fest halten, da er sich wie ein Luftballon aufblies.
Gleichzeitig machten sich diverse Sachen auf dem Platz selbständig, auch die kleine Vespa vom Mila 😉
Etwas besorgnisserngend waren die schwarzen Wolken am Himmel und der Duft des Regens.
Wir blieben aber glücklicherweise verschont und konnten ungestört weiterschlafen.

Freitag 16.08.2019

Um 7 Uhr war Schluss mit schlafen, die kleine Mila schlich sich zusammen mit Papa Emanuel an meine Luftmatratze heran, sodass ich erwachte.
Die Sonne schien schon auf dem Platz und die Aussicht von meinem Bett aus war herrlich.

Nach einer kleinen Besichtigungstour der „neuen“ sanitären Anlagen und einem feinen Espresso konnte der Tag beginnen.

Emanuel hatte die Schlüssel für die Box bereits geholt, doch als wir nachschauten, ob sie wirklich frei ist, erfuhren wir, dass die Mieter erst gegen Abend abreisen werden.
Kurzerhand organisierte Emanuel eine andere Box, die wir sofort beziehen können.
Lori wollte seinen Bus holen, da ging aber nichts mehr! Er hat zwar gestern noch ein Stromkabel gelegt, um zur Schonung der Autobatterie die Kühlbox anzuschliessen, doch er hat vergessen den Stecker vom Zigarettenanschluss zu ziehen!
Fazit: Batterie leer und er musste diese überbrücken.
Andreas, einer aus unserer Truppe, hat dafür seinen Volvo zur Verfügung gestellt und so konnten wir anschliessend mit dem Ausladen und Einrichten der Box beginnen.
Wir haben uns zwischendurch noch offiziell angemeldet und die Startnummern entgegengenommen.
Ob Emanuel recht behalten wird als er sagte: „Ich bin die Ewige 0?“

Um 11:37 war meine Yamaha MT10 sowas von bereit, Pneuwärmer aufgezogen und alles rundherum griffbereit.
Nun fehlte nur noch das Benzin für die Töffs, also schnappten wir unsere drei mitgebrachten Kanister und gingen auf die Suche nach einer Tankstelle. (Im Nachhinein haben wir erfahren, dass es auf dem Platz eine neue Tankstelle gegeben hätte mit „normalen“ Preisen.)
Und dann mussten wir UNS ja auch noch auftanken, dafür fanden wir im Ristorante Pizzeria Due Archi auf dem Rückweg zum Autodromo genau das Richtige.

Wieder zurück auf dem Rennareal angekommen, trudelten nach und nach weitere Rennfahrer ein.
Guido war mittlerweile schon angekommen und er hat sich auch schon im Medicalcenter durchchecken lassen um die Bestätigung zu bekommen, dass er fit genug ist, um hier ab morgen seine Runden zu drehen.

Emanuel, das Schlitzohr hat sich für heute ein paar Runden organisiert, er meinte, weil er seine R6 nach Revisionsarbeiten wieder einfahren müsse. Vielleicht aber auch nur, um schon ein bisschen zu trainieren oder um zu testen wo sein Lederkombi zwickt.
Im Notfall hätte er auch noch ein zweites, etwas grösseres Lederkombi dabei 😉
Mila war nicht so begeistert als Papa mit Helm ankam, doch als sie sah wer darunter steckt, erholte sie sich langsam wieder 😉

Thomas, Marc und Robin sind im Laufe des Nachmittags auch angekommen und gegen 17 Uhr waren alle mit einem Arztattest, der Bewilligung zum Fahren, eingedeckt und so konnten wir gemütlich zusammen ein Bierchen trinken.

Gegen Abend wollte Guido eine Pizza essen gehen. Da Lori und ich am Mittag in der Pizzeria Due Archi zu Mittag gegessen hatten, es dort aber erst am Abend Pizza gibt, steuerten wir zu dritt dieses Lokal an.
Lori und ich haben uns eine Vorspeise und eine Pizza geteilt, da vom Mittagessen immernoch satt waren 😉

Gegen 21:30 Uhr waren wir wieder zurück im Fahrerlager.
Es war erstaunlicherweise sehr ruhig, nur Robin, Marc und Thomas waren noch mit Vorbereitungen ihrer Motorräder beschäftigt.
Langsam wurde es Zeit für eine Dusche und dann eine Mütze voll Schlaf.

Ich habe die Luftmatratze neben meinem Töff platziert, wie cool ist das denn? Drei Nächte neben seiner Maschine schlafen zu dürfen 🙂
Da aber noch Erich und Chrigel in unserer Truppe fehlten, könnte es sein, dass ich mitten in der Nacht geweckt werde. Ihr Navi sagte eine Ankunftszeit zwischen ein und zwei Uhr an.
Vermutlich werden sie ihre Motorräder und das Material dann abladen wollen…Ich werde es ja dann erfahren :-).
Eigentlich egal, denn ich habe, dank genauen Koordinaten von Silvia, die Ohrstöpsel inzwischen gefunden.

Samstag 17.08.2019 

Geschlafen habe ich wunderbar, ok, um fünf Uhr hab ich kurz die Ohrstöpsel rausgenommen, weil sie mich störten, doch nach fünf Minuten waren sie wieder drin, eine laute Grille hat sich in der Box eingenistet und grillte fröhlich vor sich hin!

Um sieben bin ich dann aufgestanden um die Ruhe vor dem Rennsturm zu geniessen.
Nach und nach kroch einer nach dem andern entweder aus einem Anhänger oder von der Ladefläche eines Lieferwagens heraus und das Bunte treiben ging los.
Ach ja, Erich und Chrigel sind die einzigen zwei, welche in einem Hotel schlafen. Zu meinem Glück hatten sie dieses die letzte Nacht direkt angefahren.

8:30 Uhr; jetzt geht’s wirklich los.Via Lautsprecher wurden alle Fahrer von Karl Rhem, der Chefveranstalter, in die Box #5 zitiert um am obligatorischen Briefing teilzunehmen.
Das Briefing ist eine Kurzeinweisung (Kurzbesprechung) vor einem wichtigen Ereignis.
Wenn man da nicht teilnimmt oder verpasst, ist der Zutritt auf die Rennstrecke untersagt.

Nun gab es kein zurück mehr. Um 9:20 Uhr ging’s für 20 Minuten auf meine erste Fahrt dieses Jahr auf der Rennstrecke.
Erst galt es sich an die Piste zu gewöhnen und die Ideallinie zu finden, was mir hier in Misano nicht immer leicht fällt.
Ist doch immer wieder ein geiles Gefühl, wenn man auf der Rennstrecke so richtig am Gashahn ziehen darf und das Grinsen unter dem Helm so richtig Platz braucht 🙂

Kaum wider in der Box, musste erst mal der Reifendruck kontrolliert und neu angepasst werden, denn jetzt waren die Reifen auf Betriebstemperatur.
Der Pirelli braucht 2,3 bar vorne und 1.6 bar hinten.
Dann musste ich mich aus dem klatschnassgeschwitzten Lederkombi pellen! Dabei ist es ja gar noch nicht so heiss, erst ca. 29°C!

Nach einer einstündigen Pause, die anderen zwei Gruppen wollen ja auch noch fahren, ging’s für die nächsten 20 Minuten raus.
Leider gab es dieses Mal ein paar Fahrer, die ihr Motorrad auf den Asphalt oder ins Kiesbett gelegt haben.
Glücklicherweise „nur“ mit Materialschaden, dennoch gab es einen frühzeitigen Abbruch, weil ein Fahrer und sein Motorrad auf der Rennstrecke lagen.

Zurück in der Box wurden die gesammelten Erfahrungen ausgetauscht und Guido offerierte einen selbstgemachten Rüablikuchen.
Ich verzichtete zunächst, was mir nicht leicht viel, aber ich esse erst ab 12 Uhr. Meine Hoffnung war natürlich, dass es nach dem dritten Training, welches um 12:20 zu Ende ging, noch ein bisschen übrig haben wird.

Pünktlich um 12 Uhr ging es los zum letzen Turn vor der Mittagspause.
Ich fühlte mich sauwohl und es machte mega Spass, doch plötzlich in einer Rechtskurve in voller Schräglage hatte mein Baby einen Motoraussetzer! Tja, sehr schnell war klar an was es liegt!
Der Treibstoff neigte sich rapide dem Ende zu, so konnte ich nur hoffen, dass ich noch bis zur Box kommen würde, mann wäre das Peinlich wenn nicht!

Ich hab es geschafft, (natürlich werde ich das keinem erzählen) so montierte ich zuerst die Pneuwärmer und dann bekam die Yamaha MT10 etwas Flüssiges bevor ich mir mein Mittagessen zubereitete. Müsli mit Ovo drin und einen Kaffee. Sogar ein Stück Rüblikuchen, der sehr lecker war, hab ich noch abbekommen.

Plötzlich war aus den Lautsprechern zu hören, dass die neuen Gruppeneinteilungen aufliegen würden.
Zu meinem Erstaunen bin ich in eine schnellere Gruppe eingeteilt worden als gedacht.Dazu verhalf mir die Rundenzeit von 1:55.868
Ich war gespannt wie es am Nachmittag sein wird, wenn die Temperaturen nach oben schnellen und die Sliks nachlassen. Die sind ja auch nicht mehr die neusten, die hab ich vor 2 Jahren hier in Misano schon einen Tag benutzt.

Während die einen ein Mittagsschläfchen machten, lies sich Andreas von Erich erklären wie man das Hinterrad von der R1 ausbaut, respektive wieder einbaut, denn er wollte sich einen neun Slik aufziehen lassen.
Erich war auch sonst ein sehr gefragter Mann. Hat er doch jedem Tipps und Tricks verraten und einige Einstellungen optimiert.
Chrigel mit seiner MT10 hat mir ein bisschen Angst gemacht, da sie an an allen Ecken und Enden optimiert worden ist!
Das wird einen harten Fight geben; Tuning vs. Original.
Um 14 Uhr, nach der Mittagspause ging es wieder los.

Mein Zeitplan am Nachmittag:
14:40 Uhr, 16:00 Uhr und zum letzten Mal um 17:20 Uhr und das immer für 20 Minuten.
Es war ein sehr heisser Nachmittag, der Schweiss tropfte nur so unter dem Helm heraus und durchs Lederkombi hinunter!
Emanuel, der nun in der selben Gruppe wie ich fahren durfte, hat den Moment abgewartet, in dem er mich überholen konnte. Das hat er auch geschafft, doch was ich ihm ein bisschen Übel nehme ist, dass er mich auch gleich so stehen lies! Gar nit liab! (Er hatte es ja bereits am Donnerstag angedroht, weil ich der selben Meinung wie Natascha war (Insider)).

Beim letzten Turn gab es bei einem Fahrer einen Motorschaden und somit einen Rennabbruch, weil die Streckenposten das Motorrad auf der Strecke abholen mussten.
Man konnte zwar ein paar Minuten später wieder auf die Strecke, doch für mich war Feierabend und ich beendete für heute mein Training.

In der Box war die Stimmung gut, alle waren mehr oder weniger zufrieden mit dem heutigen Tag.
Lori wollte noch zu einem Motorradbekleidungsgeschäft fahren, weil er einen Rückenprotektor kaufen wollte und ich hoffte dort endlich einen Brustkorbschutz zu finden. So beschlossen wir nach dem Duschen gleich loszufahren, um das Geschäft aufzusuchen und um anschliessend in einem Restaurant essen zu gehen.
Der Einkauf verlief nach Wunsch und auf meine Frage an den Verkäufer, ob er uns ein Restaurant empfehlen könne, gab er uns die Adresse vom Ristorante Pizzeria Da Ivano an.

Um 19:00 Uhr war das Restaurant noch leer, doch alle Tische, und das waren nicht wenige, waren reserviert. 
Zur Vorspeise gab es wieder mal Melone mit Rohschinken und zur Hauptspeise haben wir uns je eine Tagliata, ein riesen Stück Fleisch, mit Pommes bestellt.
Natürlich gab es zum Schluss auch einen obligaten Espresso. Uns ist aufgefallen, dass man hier in der Gegend zum Kaffee immer ein paar kleine verschiedene Kuchen und dazu eine Flasche Limoncello und manchmal auch eine Art Lakritz-Likör auf den Tisch gestellt bekommt.
Als wir um 21:30 Uhr wieder an der Rennstrecke waren, waren alle Kollegen verschwunden.
Später haben wir erfahren, dass Emanuel, Natascha und Mila einen Grillabend organisiert hatten.
Tja, den haben wir sichtlich verpasst.

In der Box war es sehr warm, ich befürchtete schon, dass ich vor lauter Hitze nicht schlafen kann, also was macht man da? Genau, alle Lichter löschen und beide Tore, vorne und hinten öffnen damit noch ein bisschen kühlere und frische Luft rein kommt aber hoffentlich keine Mücken.

So ging ein heisser, interessanter, schneller und lässiger Tag zu Ende.
Die vielen Eindrücke können jetzt in den Träumen verarbeitet werden, um dann mit neuem Elan und vielleicht auch neuen Erkenntnissen in die für morgen anstehenden Qualifikationen für die Rennen zu starten.

Sonntag 18.08.2019

Neuer Tag – neues Glück.
Ich habe ziemlich gut geschlafen, nachdem ich meinen endgültigen Schlafplatz gefunden hatte. Zuerst kurz in der Box mit Ventilator, dann die Luftmatratze nach draussen verlegt unter den freien Himmel, dann aber doch wieder zurück in die Box rein, weil es innen zwar heisser, aber dafür ruhiger war.

Die Spannung und Nervosität stieg am Morgenrasant an. Alle vier Gruppen haben noch ein freies Training vor der Quali für die bevorstehenden zwei Rennen am Nachmittag und die drei am Morgen.

Ich habe beschlossen das einzige Training um 9:30 Uhr noch mit dem alten Reifen zu bestreiten, um dann vor dem Qualifying einen neuen Pneu aufziehen zu lassen.
Ja schon klar, das bedeutet ein bisschen Stress und die Hoffnung, dass alles klappt bis zum Start um 11 Uhr.
Alles hat gut funktioniert, bis auf die Montage des Rades, hier hat Yamaha echt versagt. Überhaupt nicht servicefreundlich gemacht, aber mit der Hilfe von Guido ging es dann doch noch!

Jedenfalls ging es nun zur Quali. Leider genügte die Zeit nicht, um den Hinterreifen auf Betriebstemperatur zu bringen, so musste ich ein paar Kurven etwas sachte fahren, doch dann konnte es losgehen. Ich muss schon sagen, mit einem neuen Reifen macht es halt noch viel mehr Spass.

Das zweite Quali wurde um 12:20 Uhr in Angriff genommen.
Lori wurde zuerst von mir verfolgt, dann gab es einen Wechsel, sodass Lori meine Linie studieren konnte. Wir hatten unseren Spass 🙂

In der Mittagspause wurden die Startaufstellungen für die Rennen bekanntgegeben.
Ich war mehr als zufrieden mit meiner Leistung.
Emanuel wurde von Alberto, seinem Mechaniker, angerufen. Dieser wollte wissen, ob Emanuel mit den neuen Fahrwerkeinstellungen nun zufrieden sei. Emanuel verneinte, so durfte ich wieder mal Übersetzer zwischen den beiden spielen und es wurden noch ein paar Anpassungen an der R6 gemacht.
Robin zupfte in der Zwischenzeit an seinem Vorderreifen herum, will er die wiederverwenden?

Nach der Mittagspause, bei gefühlten 50°C ging es weiter, aber ohne mich, denn ich wollte mich für das erste Rennen vorbereiten. Alle anderen gingen nochmals raus und absolvierten ein 15 minütiges Training.

Dann war es endlich soweit, und ich konnte mich bereit machen für das Rennen.
In dieser Gruppe mit dabei:
Mark, der aus der zweiten Startposition starten durfte, aus der sechsten ich, Lori, Guido und Thomas weiss ich leider nicht genau.

Dann sind da noch Erich, Emanuel, Robin und Chrigel, sie starten alle in einer schnelleren Gruppe etwas später.

Fünf Minuten vor dem Rennstart, um 15:15 Uhr, wurden wir, die Fahrer der Gruppe B, per Lautsprecher aufgefordert unsere Startplätze zu beziehen.
Nun kam Adrenalin pur hoch und die Nervosität stieg ins Unermessliche. Wir mussten uns dann an der bratenden Sonne unsere Startplätze beziehen bis alle da waren und dann konnte es losgehen. 🙂
Die Startplätze sahen wie folgt aus:

3. Marc, Suzuki GSX-R 1000 R
6. Antonio, Yamaha MT10
11. Andreas, Yamaha R1
17. Guido, Suzuki GSX-r 1000
22. Lori, Yamaha MT10
30. Thomas , Yamaha R6

Pünktlich ging’s los. Ein Instruktor fuhr uns für zwei Aufwärmrunden vor und bog dann in die Boxengasse ab.
Nach der zweiten Runde hiess es so gut wie möglich auf die Zielgerade zu kommen. Hier in Misano gibt es immer einen fliegenden Start, was bedeutet, dass die Zeit ab dann gestartet wird, wenn man über die Ziellinie fährt. Der, welcher die längste Strecke in der kürzesten Zeit schafft, hat gewonnen.
Das heisst, dass man erst bei der Zeitauswertung weiss wer gewonnen hat.

Mein Start verlief sehr gut. Ich hatte eine Suzuki GSX-R 750 vor mir. Bald bemerkte ich, dass ich etwas schneller bin als er und schnappte ihn in der vorletzten Runde durch ein Ausbremsmanöver. Chrigel mit der optimierten MT10 hat mir ja gestern gesagt, dass ich ruhig etwas später bremsen könnte. (Morgen mehr zu dem Thema)

Nun hatte ich Marc vor mir im Visier, doch ich hatte keine Chance, lieferte er sich doch ein Fight mit der vor ihm fahrenden BMW s1000 RR und so knüpfte er mir doch auf die ganze Renndistanz von 6 Runden, 3,636 Sekunden ab.
So fuhr ich meine Runden mit zwei Sekunden Vorsprung auf mein Verfolger.
Zugegeben, ich befürchtete bis ich das Ziel erreichte, dass ich noch überholt werden würde. Dem war aber nicht so und meine Freude war riesig es geschafft zu haben. Nach einer Ehrenrunde ging es klatschnass aber überglücklich zurück in die Box.
Schnell die Pneuwärmer aufgezogen, mich aus dem Lederkombi gequält und ab auf die Tribüne, um unsere Kammeraden in der schnelleren Gruppe beim Rennen anzufeuern.

Ihre Startaufstellung sah wie folgt aus:

18. Erich, Triumph 675
21. Emanuel, Yamaha R6
37. Robin, Yamaha R6
47. Chrigel Yamaha MT1


Wow, das war ein spannendes Rennen. Hat Spass gemacht zu sehen wie die fahren.
Unsere gesamte Box hat diesen Tag bravourös gemeistert.

Nun hiess es abwarten, denn wir werden unsere Plätze erst in zwei Stunden bei der Siegerehrung erfahren.
Dieses Jahr wurde diese im nahegelegenen Restaurant durchgeführt und um 18:00 Uhr war es dann endlich so weit und wir marschierten zur ersten Siegerehrung des Wochenendes.

Rangliste in der Gruppe B

2. Marc, Suzuki GSX-R 1000 R
3. Antonio, Yamaha MT10
9. Andreas, Yamaha R1
12. Guido, Suzuki GSX-R 1000
14. Lori, Yamaha MT10
17. Thomas, Yamaha R6

Rangliste in der Gruppe A

13. Emanuel, Yamaha R6
14. Erich, Triumph 675
23. Robin, Yamaha R6

Somit haben wir heute im Team 2 Pokale ergattern können.
Nach der Siegerehrung ging es erstmal unter die Dusche und danach wollten wir alle zusammen (das ist Tradition) zum Abendessen gehen.
Wie schon vor zwei Jahren, letztes Jahr war ich nicht dabei, sollte es das Ristorante L’Angelo Azzurro sein. Dieses ist mir aber in schlechter Erinnerung geblieben; unfreundliches Personal, lange Wartezeiten, nicht zusammen serviert worden und auch noch falsches Essen bekommen.
Na ja, ich habe eines gelernt, hier in Misano muss man früh Essen gehen und nicht erst um 21 Uhr. Das sollte für Schweizer ja kein Problem sein.
So bestand ich darauf, dass wir spätestens um 19 Uhr vom Autodromo losfahren müssen.
Dann hab ich im Restaurant angerufen und einen Tisch für 12 Personen reserviert, eben auf ca. 19 Uhr.
Das klappte soweit gut und welch Wunder… das Restaurant war noch leer.
Die Bedienung zwar immer noch unfreundlich aber dieses Mal konnten wir zügig bestellen und das richtige Essen kam auch in einer angemessenen Zeit.
Und wie ich schon sagte, das Restaurant war um 21 Uhr Rappel voll.
Einen Nachteil gab es doch noch zu verzeichnen; es war unheimlich heiss auf der Veranda, da gibt es ja keine Klimaanlage. Dennoch haben wir es alle überstanden.

So ging’s um ca. 22 Uhr zurück auf die Rennstrecke und dort verkroch sich jeder in seine Haja, denn morgen gibt es noch ein paar Rennen zu bestreiten und das wird kein Kindergeburtstag!

Montag 19.08.2019

Der letzter Renntag! Die Nacht war wiederum ziemlich warm, doch mit dem Ventilator der nonstop lief war es erträglich. Ich glaube Emanuel war der Einzige, der nicht so gut geschlafen hatte.
Er studierte bis um 3 Uhr morgens, wo er noch ein paar Sekunden auf der Rennstrecke gutmachen könnte. Ausserdem hätte er bestimmt noch gerne an seiner R6 rumgeschraubt um auf andere Gedanken zu kommen, doch er wollte nicht in mein „Schlafzimmer“ kommen, weil er mich sonst geweckt hätte!
So traute er sich erst kurz nach 7 Uhr einen Fuss in mein Schlafgemach zu setzen 🙂

Das heutige Programm:

Freies Fahren:

Ab 9:00 Uhr bis 11:20 Uhr in den eingeteilten Gruppen. Das bedeutet für jeden zwei mal 20 Minuten raus auf die Strecke.

Die Rennen:

11:45 alle über 750 ccm (6 Runden)
12:10 alle unter 600 bis 750 ccm / Ladies / Street Fighter
12:35 Crazy Old Men (alle ab dem 40. Lebensjahr)

Alle nutzten noch die Gelegenheit ein oder zweimal rauszugehen vor dem Rennen, nur ich schon wieder nicht. Was zu viel ist, ist zu viel. Ob das Alter schuld ist?
Vielleicht auch ein bisschen, aber nicht nur. Es ist eher darum, weil ich bei allen drei Rennen mitmachen darf.
Das Problem ist, zwischen den Rennen hab ich nur ganz kurz Zeit um in der Box was zu trinken und eventuell etwas Benzin zu tanken.
Dann sind da noch die Pneus, die will ich auch nicht zu sehr strapazieren, denn mein Ziel ist es, im zweiten Rennen bei den Street Fightern voll anzugreifen.
Für Thomas endete der Tag vor den Rennen. Sein Töff fiel wegen einem technischen Problem aus.

Bei allen drei Rennen nahmen teil:
Lori, Guido, Andreas, Chrigel, Mark und ich.
Ich nahm das erste Rennen als WarmUp für das zweite Rennen, denn in der Klasse hab ich absolut keine Chance auf einen guten Platz zu fahren.

Pünktlich um 11:45 Uhr waren alle Fahrer da und es konnte losgehen.
Marc startete vor mir auf dem 21. Startplatz.
Auch heute gab es zwei Aufwärmrunden hinter dem Instruktor bevor das Rennen freigegeben wurde.
Ich hab echt nicht alles gegeben, was nicht leicht viel, doch ich musste meine Kräfte und die Pneus einteilen.
Dann gegen Mitte des Rennens fing meine rechte Hand an zu kribbeln! Ich hoffte das es dann bis zum zweiten Rennen wieder weg sein wird.
Aber Hoppla, auf der letzten Runde fing auch noch die linke Hand an zu zicken!
Ich war dann froh als das Rennen vorbei war.
Raus in die Boxengasse, kurz absteigen, Handschuhe ausziehen, Hände lockern, Wasser trinken, Benzinstand kontrollieren, ein Blick auf die Pneus werfen, Handschuhe wieder an und ab auf die Startaufstellung. Ich muss sicher nicht erwähnen, dass uns allen der Schweiss nur so runterlief oder?

Bei der nächsten Startaufstellung gab es dann ein kleines Durcheinander.
Ich hätte laut Rennleitung von Startplatz 6 aus starten sollen, doch unser Chrigel meinte, er sei auf der 6, ok, spielt ja keine Rolle.
So startete ich von der 7 aus. Auch hier wieder zwei Aufwärmrunden, da wäre eigentlich Überholverbot, doch von hinten kam einer und überholte mich! Bevor das Rennen aber wieder freigegeben wurde, war er wieder hinter mir.
Jetzt war ich so richtig mit Adrenalin vollgepumpt, bei diesem Rennen wollte ich mir umbedingt einen Platz auf dem Podest sichern.

Vor mir Chrigel mit der optimierten MT10 und er ist ja derjenige, der mir den Rat gab später zu bremsen. Er war auch das ganze Wochenende ein bisschen schneller als ich. Grund mehr um ihm auf den Fersen zu bleiben.

Der Instruktor verlies die Rennstrecke und wir konnten nun voll am Kabel ziehen.
Ich saugte mich am Hinterrad von Chrigel fest und konnte dranbleiben.
In der zweiten Runde konnte ich mich kurz neben ihm zeigen, doch ich kam nicht vorbei.

Runde drei, nun kam mein Angriff, ich hab zwei Schwachstellen bei ihm bemerkt und so lies ich mich nicht zweimal bitten. Ich bremste später und zog an ihm in der Doppelrechts vorbei, Herzklopfen pur, geschafft, aber beim Rausbeschleunigen nicht die ideale Linie erwischt und Chrigel konterte.
Eine Runde später zog ich in einer anderen Rechtskurve wieder an ihm vorbei. Dieses Mal kam kein Gegenangriff.

Phu… noch zwei Runden durchhalten doch dann, in der Rechtskurve in voller Schräglage, rutschte mein Hinterrad beim Beschleunigen auf der langen Gerade weg!
Ui… das war wohl ein Zeichen.
Aber: Grind aba und Gas gäh…
Es sind ja nur noch 1,5 Runden die meine MT10 und ich schaffen müssen.
Bei den Rechtskurven musste ich einfach gefasst sein, falls es wieder rutschen würde.
Als die Zielflagge dann zu sehen war und kein Chrigel mehr an mir vorbeizog war die Freude unermesslich. Läck han i freud kha!!! 🙂

Und nach der Ehrenrunde ging es wieder zurück an die Box, ein Rennen steht ja noch aus.
Dieses Mal musste ich auch noch in kürzester Zeit ein bisschen Benzin tanken und ich brauchte auch einen Schluck Wasser!
Und schon ging es wieder zur Startaufstellung für das Crazy Old Men – Rennen.
Ich startete hier ziemlich weit hinten, ich glaube auf dem 29. Platz.
Auch dieses Rennen bestreite ich ohne Hoffnung auf eine gute Platzierung und in Anbetracht dessen, dass meine Sliks nicht mehr einen optimalen Grip haben, fahre ich einfach mit, um das Wochenende abzuschliessen und nochmals Spass haben.

Um 12:52 Uhr sah ich heute zum dritten und letzten mal die Zielflagge.
Cool war’s, und nun geht es zurück in die Box und dann um 13:00 Uhr zur Siegerehrung der heutigen Rennen.
Auch heute findet die vor dem Restaurant statt.

Die Spannung stieg; wer hat wen geschlagen in den internen Fights?
Vor allem Erich und Emanuel hatten sich das ganze Wochenende gegenseitig aufgeschaukelt 🙂

Als erstes wurden die Street Fighter aufgerufen, das ist die Kategorie, für welche ich mir am meisten Hoffnungen gemacht hatte.
So wurde als erstes der dritte Rang aufgerufen…

3. Lori, Yamaha MT10
dann wurde es spannend, wird da Chrigel oder ich aufgerufen?
2. Chrigel, Yamaha MT10
and the winner is…
1. Antonio, Yamaha MT10 🙂

Wow, soooo cool, noch ein Pokal. Da muss ich dann Zuhause echt einen neuen Platz suchen für die neuen Trophäen.

Dann war die Rangliste der Kategorie bis 600ccm an der Reihe.

2. Robin, mit der Yamaha R6 und überraschenderweise oder unerwartet wurde
1. Emanuel mit seiner Yamaha R6. Aber wo ist denn Erich?

In der Kategorie bis 750ccm war er aufgetaucht:

1. Erich mit seiner Triumph 675 🙂 Hätten sie sich also doch nicht so bekämpfen müssen, aber irgendwie gehört das halt dazu 😉

In der Kategorie über 750ccm lauten unsere Plätze:

17. Marc, Suzuki GSX-R 1000 R
18. Andreas, Yamaha R1
19. Chrigel, Yamaha MT10
21. Antonio, Yamaha MT10
22. Guido, Suzuki GSX-R 1000
23. Lori, Yamaha MT10

In der Kategorie Crazy Old Man lauten unsere Plätze:

8. Emanuel, Yamaha R6
14. Andreas, Yamaha R1
16. Lori, Yamaha MT10
18. Antonio, Yamaha MT10
20. Guido, Suzuki GSX-R 1000

Wenn man eine Zusammenfassung macht, ist unsere Box verdammt gut gewesen.

Drei Mal einen 1.Platz,
drei Mal einen 2.Platz und
zwei mal einen 3.Platz.

Und wie sieht unsere interne Rangliste bezüglich den Rundenzeiten dieses Jahr aus?

  1. 1:48.975 Emanuel, Yamaha R6
  2. 1:49.740 Erich, Triumph 675
  3. 1:51.762 Robin, Yamaha R6
  4. 1:52.774 Andreas, Yamaha R1
  5. 1:52.997 Antonio, Yamaha MT10
  6. 1:53.704 Marc, Suzuki GSX-R 1000 R
  7. 1:53.653 Chrigel, Yamaha MT10
  8. 1:55.077 Lori, Yamaha MT10
  9. 1:55.913 Guido, Suzuki GSX-R 1000
  10. 2:02.??? Thomas, Yamaha R6

Alles hat mal ein Ende, darum ist nun der Zeitpunkt gekommen, um zusammenzupacken und die Motorrräder wieder zu verladen. Es geht zurück nachhause.
Zuerst gab es noch ein Fotoshooting mit unseren Babys, die uns einen oder mehrere Pokale eingebracht haben 🙂

Lori und ich sind wie geplant um 16 Uhr in Misano abgefahren und mit nicht all zu viel Verkehr gegen 22:30 Uhr zuhause angekommen.

Herrlich war’s und ich möchte mich auf diesem Weg auch bei allen bedanken, angefangen bei Rehm Racedays, über die gesamte Boxenkameraden bis zu Lori, der mich hin und auch wieder zurückgefahren hat. Es war wirklich wieder ein hammer Wochenende.

6 Gedanken zu “Misano 17./ 18./ 19. August 2019

  1. Hallo Antonio

    Es war wider ein mal ein perfektes Wochenende:-) Und dein Bericht ist der Hammer und toll das du dies jedesmal machst:-)) Freue mich schon auf nächstes jahr?

    1. Salutti Robin
      Danke für die Blumen 🙂
      Weisst du, ich muss das niederschreiben denn sonst vergesse ich das innert kürzester Zeit 😉
      So kann ich einfach „Misano“ im Suchfeld eintippen (falls ich den Namen nicht vergessen habe) und schwups ist die Erinnerung wieder da 🙂 (Das Alter halt!!!

      Mal sehen ob es das nächste Jahr wieder klappt.
      Gruss Antonio 🙂

    1. Danka liaba Lori
      Ja, coole Erinnerungen nochmals durchlesen zu dürfen ist immer schön.
      Danke auch das ich mit dir nach Misano fahren durfte 🙂
      En liaba Gruass und bis bald

      Gruass Antonio

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