Der 7.2.2015, auf diesen Tag hatten viele Geocacher schon lange gewartet. Denn es ist mal wieder Zeit fürs „Göglä“. Am ersten Samstag nach dem Vollmond im Februar soll die Orgie stattfinden: Der dritte Geocaching – Schlittelplausch in den Fideriser Heubergen.
12:00
Beide Loslachens: Huarra Stress!
Loslachenfrau: Winterkleider vom Keller hochholen, alles zusammensuchen was man so braucht, Batterien in den Stirn – und Taschenlampen wechseln, Ersatzkleider zusammenpacken,…sich kurz hinlegen und eine Tasse Neocitran mitnehmen, damit sie wieder fit wird.
Loslachenmann: Liste mit aktuellen Teilnehmern aktualisieren, Kameraakkus laden, Zmorga-Abwasch erledigen, nervös sein,…
13:00:
Bruder von Loslachenfrau mit Familie kommt kurz zu Besuch: Kaffetrinken, plaudern und mit dem Kleinen spielen steht auf dem Programm. Hat echt Spass gemacht, doch die Zeit bleibt nicht stehen….
14:00
Besuch ist weg.
Loslachenmann: Wieder nervös, kontrolliert alles nochmal durch, macht Logbox parat, fragt Frau, ob das Logbuch parat ist….
Loslachenfrau: Sch….., das Logbuch! Voll vergessen! Also schnell vor den Laptop, Bilder zusammensuchen, Titelblatt gestalten, gleichzeitig, altes Logbuch auseinandernehmen, umgestalten, … das neue Titelbild ist fertig, nur noch ausdrucken.
Beide Loslachens: Oh Schreck! Der Drucker trotzt! Dokumente werden hin und her geschickt und alle möglichen Varianten werden getestet: Drucker ausschalten, wieder einstellen, Laptop neu starten, Kabel raus, wieder rein, Einstellungen verändern, fluchen,…. neue Lösungen suchen….
Drucker funktioniert nicht!
Loslachenmann: Schwitzt, ist noch viel nervöser als vorher. Er muss noch die Teilnehmerliste ausdrucken, das ist echt wichtig!
Loslachenfrau: Hat den Drucker schon lange aufgegeben und gestaltet von Hand ein Titelblatt fürs Logbuch und bastelt alles wieder zusammen.
Nun dekoriert sie den Quarkkuchen, den sie am Vortag gemacht hatte.
Loslachenmann: Hüpft in der Wohnung rum, tanzt, springt, jauchzt,….denn er konnte übers Handy seine Liste doch noch ausdrucken
15:00
Beide Loslachens: Packen den Kuchen ein und überraschen das Geburikind (wenn man jemanden mit 50 noch Kind nennen darf) und probieren bei einer Tasse Kaffe, ob der Kuchen gelungen ist. Dann schnell wieder nach Hause.
Loslachenfrau: Legt sich nochmal kurz hin, weil sie sich immer noch nicht fit fühlt, und döst ein wenig vor sich hin.
Loslachenmann: Weiss nicht was er gemacht hat, hab ja gedöst…..aber ich glaub er war nervös.
16:10
Loslachenfrau: Döst noch immer…..
Loslachenmann: Weckt Loslachenfrau mit den Worten:“ Mier kriegend no schnell bsuach“.
Loslachenfrau: Ach was! Sicher nit jetzt!
Loslachenmann: Sicher scho, die schtönd scho vor dr Tüür!
Loswings, Mycota, Müsli&Borki trudeln ein. Schnell einen Kaffee getrunken, kurz geplaudert und schon mussten wir die Truppe wieder rausschmeissen, denn nun mussten wir uns wirklich langsam parat machen.
Beide Loslachens: Kleider gewechselt, alles eingepackt und ab in den Loslachenbus. Nun aber mit Tempo zum Treffpunkt nach Fideris. Auf den Strassen ist ganz schön viel los, aber zum Glück kein Stau.
17:30
Wir treffen in Fideris ein. Aber wir sind zu spät!!!!!! Einige sind schon da und so haben wir keine Übersicht mehr, um die Namen auf der Liste zu markieren.
Loslachenfrau: Meldet sich im Restaurant an (ist ja nur anständig, wenn wir schon die Frechheit haben, unser Mobil schon jetzt auf dem Restiparkplatz abzustellen). Nun noch schnell eine Pipipause und weiter zum Billettlösen. Nun kommt auch hier die Nervosität auf, oder schlechte Laune, oder,…. egal was, jedenfalls doof (mag Schlitteln gar nicht!!!).
Loslachenmann: Hat die Übersicht verloren, wer schon da ist und wer noch fehlt. Also werden die Busse einfach mit denen gefüllt, die schon da sind (er ist immernoch nervös).
Kurz vor 18:00 startet der erste Bus, der zweite folgt um 18:10. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Die Fahrt ist, im Vergleich zu den Vorjahren, ruhig und angenehm.
Als wir oben angekommen waren, war es bereits dunkel und die erste Truppe wartete auf uns.
Wir hofften einfach mal, dass alle dabei sind, denn die Übersicht war längst verloren und so mussten wir uns darauf verlassen, dass jeder sich an die Gruppe heftet. Denn zu allem kam noch, dass wir einige der Teilnehmer nicht persönlich kannten (nächstes Jahr gibts wieder Namensschilder, der was ähnliches, versprochen!).
Nachdem alle ihren Schlitten bezogen hatten, gab es kein Zurück mehr.
19:10
Nun waren alle (ausser die, die wir schon verloren hatten) startklar.
Loslachenmann: Fragt, ob alle da sind. Hält eine kurze Rede 😉 (ist immer noch ein wenig nervös).
Loslachenfrau: Hat immernoch nicht bessere Laune, weil sie Schlitteln immernoch nicht mag, immernoch nicht fit ist und kaum atmen kann, da die Brille ihre Nasenflügel zudrückt. Zudem will die Stirnlampe nicht so wie Frauchen es gerne hätte. (Wenn wir bloss schon unten wären und alle heil angekommen wären).
Die Piste war sehr gut und ausser, dass Loslachenfrau immer bedenklich weit nach vorne rutschte, klappte alles perfekt. Loslachenmann ist ein super Schlittler und so musste sie sich nur festhalten und wie ein Teddybär auf dem Schlitten sitzenbleiben, den Rest übernahm er
Immer wieder gab’s Zwischenstopps. Den ersten, damit alle Neulinge noch den Cache, welcher sich auf dem Weg befindet, schnappen konnten, und die weiteren Stopps um die Truppe beisammen zu halten.
Und dann gab’s da noch die bekannte Pause, in welcher die Kopfstandeinlage erfolgte.
Die Tapfersten aller Tapferen wagten es, sich auch auf dieses Abenteuer noch einzulassen. Ganz an der Spitze die furchtlose und mutige adfahe-Tochter und sie war es auch, die die Ehre der Frauen rettete. Ohne grosse Anstrengung setzte sie zum perfekt geraden Kopfstand an und verweilte in dieser Position, wie wenn sie es jede Nacht so machen würde, während die Herren am Kämpfen waren, um ihre Füsse überhaupt für einen kurzen Moment in die Luft zu bekommen. Alle Achtung und herzliche Gratulation für diese Leistung, adfahe- Lady!
Phil59 würdigte diesen Auftritt mit einer Flasche spanischem Kinderchampagner, der natürlich nur für die war, die ihn auch verdient hatten. Das Problem war nur, dass Loslachenmann sich fast nicht gegen das spanische Temperament der Flasche zu wehren wusste und so dauerte der Kampf so lange, bis die spanische Flasche müde wurde und den Kork endlich freigab (zum Glück in einem Moment, in welchem er nicht auf Loslachenfrau gerichtet war).
Eine tolle Party auf der Schlittelpiste. dafür Kopfständler und Phil!!!
Nun mussten wir aber weiter. Es war ja auch nicht grad so warm, dass wir noch lange hier hätten verweilen wollen, auch wenn Die M&M’s- Frau sich mit ihren Tänzchen und der Baby-Antikältesalbe, welche sie Loslachenmann vor dem Kopfstand angeboten hatte, clever zu wehren wusste.
Also weiter auf der Piste. Hin und wieder spritzte ein Funken, wenn eine Kufe für einen kurzen Moment bis zum Teer durchgedrungen war. Aber im Grossen und Ganzen sausten wir ohne Zwischenfälle die Piste runter. Nun gut, ein Zwischenfall war, dass Loslachenmann die Taschenlampe verloren hatte; schwups und weg war sie! Zum Glück hat die flinke Blauburgunderfrau sie gerade noch erwischt bei der Vorbeifahrt und so haben wir sie netterweise wieder zurückbekommen. Vielen Dank dafür!!!
Vor dem letzten Stück, mussten wir noch darauf achten, dass alle die richtige Kurve kriegen und nicht auf der Strasse weiter fahren (auf welcher die Busse, wie die Spinner runter düsten, oder eben wie echte Könner?).
Als wir unten auf die Letzten warteten, humpelte uns Stettfurter-Mann entgegen, ihn hatte es doch noch erwischt mit einem Zwischenfall. Eine kleine Zerrung sollte ihm das Erlebnis auch körperlich noch in Erinnerung halten, Sch….., das hätte nicht sein müssen. Hoffen, dass es schnell heilt und dich bald wieder rumspringen lässt!
Mountain möchten wir danken, dass du z Bäsäwägeli gsi bisch und alle aufgelesen und vor dir her geschoben hast, damit sie den Weg ins Tal auch noch finden.
20:30
Im Ritterhof warteten schon die Nichtschlittler mit viel Hunger auf uns. Im gemütlichen, warmen Stübli hatte es für jeden ein Plätzchen.
Loslachenmann: Immernoch nervös (warum auch immer???), begrüsst alle noch persönlich und gesellt sich für jeweils kurze Gespräche von Tisch zu Tisch.
Loslachenfrau: Erleichtert, dass es keine grossen Unfälle gegeben hat. Froh, Stettfurtermann einigermassen normal herumlaufen zu sehen. Immer noch nicht extrem fit, aber in guter Gesellschaft, die sie immerhin ein wenig aufzumuntern weiss. (Vor ausführlichen Begrüssungen kneift sie, im Wissen und Vertrauen, dass ihr Schatz, der viel bessere Entertainer und Gastgeber ist.)
Das Fondue lässt auf sich warten. Der Hunger steigt. Doch in der angenehmen Gesellschaft vergeht die Zeit wie im Flug und wir merkten kaum, wie lange wir warten mussten.
Als das Fondue dann endlich auf dem Tisch stand, stürzten wir uns wie die Geier auf das leckere Essen. Jös, Michelle (welche vor kurzem Geburtstag hatte, nochmal alles Gute!),
Die M&M’s und loslachen.ch, das war die Besetzung unseres Tisches. Wir unterhielten uns prächtig und schlemmten nebenbei den wirklich sehr guten Käse vom Tisch. Um die Konoblauchstücke wurde fast noch gestritten, aber wie heisst es so schön: Dr Schneller isch dr Gschwinder
Nach dem Essen folgte noch die obligate Audienz bei Phil59. Sein legendärer Quittenschnaps wirkte in Loslachenfraus Hals wie Medizin. So wie das schmackhafte Gebräu durchs Gurgeli hinunterfloss, nahm es alle Bazillen mit und befreite, wie durch ein Wunder, den Hals von Schluckweh und Schmerzen (die Beschwerden kamen auch nicht wieder, ehrlich!).
Merci beaucoup, Phil59!!!
Nathalie schoss noch ein paar Fotos von diesem wirklich wunderbaren Augenblick, so dass auch es auch Beweise davon gibt, wie Phil mit seinem Wundermittel grosszügig bedürftige heilt.
Nun war es schon spät und die ersten machten sich langsam auf den Heimweg. Einige blieben noch gezwungenermassen, weil sie die Serviertochter nicht mehr finden konnten um zu bezahlen, andere hatten sowieso noch keine Eile und so dauerte es noch eine Weile bis das Grüppchen immer kleiner wurde.
Um Mitternacht hatten dann alle genug geplaudert und brachen langsam auf.
Es hat grossen Spass mit euch allen gemacht. Wir danken euch, dass ihr gekommen seid, teils von weiter Ferne, extra um mit uns diesen Abend zu verbringen. Dem Junior-Berüchtigten wünschen wir noch alles Gute zum Geburtstag (haben wir erst im Logbuch gelesen).
Per i Ticinesi speriamo che avete capito l’un o l’altra cosa in tedesco per avere una bella serrata, e buona guarigione a Agrifoglio.
Wir freuen uns, euch vielleicht auch nächstes Jahr am Schlittel- und Fondueplausch dabei haben zu dürfen.
Natürlich gibt es auch eine Trailer vom dritten Schlittelplausch mit Fondue, viel Spass
Gruss
loslachen.ch
Hoi Loslachen-Mann und Loslachen-Frau;-) Jetzt gibi glich endli auno min Senf derzua. Danka viel mol für z’Organisiara. As isch wieder an super luschtiga Obed gsi! Und au dr Bitrag mit Fötali und Film isch sehr unterhaltsam, häsch cooli Musik gfunda zum dr Film hinterlega, gfallt miar;-)
Liabi Grüass, Die M&M’s
Das freut üs, wenns eu gfalle het. Hoffentli sinder nögscht Jahr au wieder debi 🙂