3. Dezember 2024

Es kommt immer anders als man denkt…

Eigentlich wollten wir an diesem Wochenende nicht viel tun. Ausruhen, ausschlafen und vielleicht noch ein wenig die Sonne geniessen während wir ein, zwei Caches einsammeln.  Doch wie man so schön sagt: „Erstens kommt es anders……zweitens, als man denkt…“. 

Am Freitag waren wir zu einem gemütlichen Pizzaplausch bei den Grischunis eingeladen. Leckere Minipizzen und ein Gläschen „Fabelhaften“ Rotwein dazu.
Gerade als wir unsere Bäuche so richtig gefüllt hatten, kam Herr Grischuni auf die fabelhafte Idee, dass wir am nächsten Tag auf den Falknis wandern könnten. 
Loslachenfrau machte sich noch lustig, da sie glaubte, sie könne in dieser Zeit ausschlafen….jaja….denkste…. 
Grischuni plante gleich für alle vier. Frau Grischuni hatte natürlich nichts einzuwenden. Schon seit langem wollte sie den Gipfel dieses Berges erklimmen. Loslachenmann liess sich überreden und….naja, was soll da Loslachenfrau sagen….am besten nichts,  denn sie wurde einfach, wie wenn es selbstverständlich wäre, miteinbezogen.
Erstaunlich früh zogen wir an diesem Abend ab, denn wir wollten ja fit sein für den nächsten Tag.

Um 6:10Uhr krächzte die Nachbarin der streitenden Katze nach, so dass wir schon mal halb wach waren.  Um 6:45 Uhr kam dann das gefürchtete Telefon von Grischuni. Das Älplibähnli sei au 7:15 Uhr reserviert. Hopla…  wir sprangen mit einem Satz aus dem Bett, machten uns parat und hetzten los.
Am Parkplatz grinsten uns die beiden bereits an und berichteten, dass das Bähnli erst für 7:30 Uhr reserviert sei, sie wollten nur, dass wir pünktlich sind. Ja super! 
Nun ja, jetzt waren wir ja eh schon hier und konnten langsam wach werden.

Nach der Fahrt in die Höhe suchten wir uns den passenden Wegweiser, welchem wir dann zielstrebig folgten. 

Wegweiser Renner

Nichts ahnend wanderten wir dem Weg entlang in Richtung Fläscher Tal.

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Bald schon kamen die ersten Schneefelder, die wir zu überqueren hatten und so entschieden wir nach kurzer Zeit, die Gamaschen zu montieren, was eine sehr gute Idee gewesen war Als wir nämlich in dem besagten Tal angekommen waren, waren die Wiesen nicht mehr grün, nein, sie waren mit einem dicken zuckergussähnlichen Überzug zugedeckt. Die Schneedecke war zwischen einem und zwei Meter hoch.  Ob wir das schaffen würden?
Nun ja, bevor wir zu diesem Tiefschnee kamen, war ja noch dieser Cache beim See. Hmm…..also auf dem See…..bzw. auf dem Inselchen im See….was soll man dazu sagen??? 

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Wir zogen weiter in Richtung „Viel Schnee“. Die Grischunis stampften den Weg frei und opferten viel Energie um uns gute Tritte zu fertigen, so dass wir nicht auch bei jedem Schritt einsanken. Ob wir wohl die einzigen Spinner sind, die am 1.11. auf diesen Berg steigen?  Nein, waren wir nicht, ein Pärchen hatte den gleichen Gedanken, jedoch waren sie besser vorbereitet, sie packten ihre Schneeschuhe aus, was sicher viel Energie erspart hätte, hätten sie sich nicht für den direkten, steilen Weg entschieden.
Nun aber zurück zu uns. Wir hatten weder Schneeschuhe, noch nahmen wir den direkten Weg. Zwischendruch gabs eine kurze Pause um den herrlichen Ausblick zu geniessen.

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Dann stampften wir wieder ein paar Schritte weiter… das Ziel kam immer näher und wir freuten uns sehr darüber. Wenn wir dem Schnee für ein paar Schritte ausweichen konnten, dann taten wir das mit Freuden, denn das Einsinken ist extrem anstrengend. 

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Nach guten vier Stunden hatten wir es endlich geschafft. Wir standen auf dem Gipfel vom Falknis! Juhu! 

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Ein beissender Wind zog uns um die Ohren, doch wir liessen uns nicht vertreiben. Unser Mittagessen hatten wir nun wirklich verdient. Grischuni lüftete sogar noch seine nassen Füsse ein wenig aus.  Und wir waren glücklich da oben zu sitzen, ganz besonders Frau Grischuni, die sich damit ihren lang ersehnten Traum endlich erfüllt hatte.  Einige Dolen genossen mit uns die herrlichen Augenblicke des Triumphs.

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Beim Abstieg wollten wir noch die Dose am Falknis holen, doch auch mit ein wenig buddeln merkten wir schnell, dass es unmöglich war unter den hohen Schneedecken irgendetwas zu finden und so liessen wir das bleiben. 
Auf dem Rückweg taumelten wir wie besoffene den sulzigen Schnee hinunter.
Als es steil genug war äusserte Loslachenfrau den Wunsch da runterzurutschen und noch ehe sie diesen Gedanken fertig in Worte gefasst hatte, war Grischunifrau schon unten und servierte uns eine perfekte Rutschbahn, die wir natürlich gerne benutzten und gleich verlängerten. Ein riesen Spass sag ich euch!

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Die Wanderung zurück zur Bahn zog sich dann noch ganz schön in die Länge. Nasse Füsse, weicher Schnee, müde Beine. Doch die Sonne liess uns nicht im Stich, auch wenn sie oft drohte hinter den Bergen zu verschwinden, warf sie immer einen wärmenden Strahl auf uns, als ob sie uns nicht aus den Augen lassen wollte.

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Nach ca. 3.5 Stunden Marsch gönnten wir uns im Älplibeizli ein Bierchen um die Zeit bis zur Retourfahrt zu überbrücken. 

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Trotz der Müdigkeit, entschieden wir uns, den Tag noch gemeinsam mit einem Fondue zu beenden. Die Grischunis trafen pünktlich um 19:00 Uhr bei uns ein und sie brachten einen „Fabelhaften“ Weisswein mit und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, kürten sie uns noch mit einem Spezialgeschenk.  Wow!

Grischuni loslachen.ch Falknis
Das war uns eine echte Ehre! 

Vielen Dank, dass ihr uns mitgeschleppt habt. Hat trotz der Anstrengung riesen Spass gemacht.

 

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