6. Dezember 2024

Ferienausflug- Top of Europe

Da wir beide Ferien haben, haben wir uns entschlossen einen kleinen Ausflug zu machen. Doch vorher legten wir noch eine Thymiansammelaktion in Vals ein. Mindestens ein Jahr muss der neue Vorrat anhalten. Da sammelt man schon ein Weilchen, bei unserem Verbrauch.

Am nächsten Tag machten wir uns dann auf den Weg nach Interlaken. Antonio hatte von seiner Firma einen Gutschein für einen Besuch auf dem Jungfraujoch bekommen. Diesen wollten wir nun einlösen. Wäre ja schade, den verfallen zu lassen.

Allerdings fuhren wir nicht direkt nach Interlanken,nein, wir machten einen kleinen Umweg. Wir wollten noch in ein Thermalbad und zwar nach Bad Schinzach und das haben wir dann auch gemacht. Dort hat es Schwefel im Wasser, was gut für die Gesundheit sein soll. Für die Nase war es aber nicht so gesund, hat nämlich ziemlich gestunken. Aber sonst war es sehr schön und entspannend in dem Bad mit Massagedüsen, Sprudelpools, Inhalatorium, Trinkbrunnen (mit dem stinkigen Schwefelwasser), Liegestühle im Freien, Ruheraum,…. zudem ist der Eintritt im Sommer unbeschränkt, man muss also nicht nachzahlen nach einer gewissen Zeit.

Nach dieser Ruhepause setzten wir uns wieder ins Auto und hofften, dass die Pause auch dem Navi gut getan hat, denn das wollte nicht immer an den gleichen Ort wie wir und so führte es uns manchmal in die Irre!

Nach ein paar Metern, verspürten wir die Lust auf ein Glace, also suchten wir einen gemütliche Gartenbeiz auf und schlürften einen leckeren Eiskaffe.

An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass Antonio nicht ohne sein i-Phone sein kann. Die lange Pause im Bad, welche er nicht mit dem Telefon verbringen konnte, muss nun nachgeholt werden

Als dann die Gelüste nach Glace und i-Phone gestillt waren, fuhren wir weiter nach Bern. Dort suchten wir ein Nachtlager, was ein wenig Zeit in Anspruch nahm, da unsere Ansprüche gross waren: Nahe bei der Altstadt, aber wenig bezahlen. „Aber ma kann halt nit dr Füfer und z Weggli ha!“

Also bezahlten wir halt ein wenig mehr als das alte, nur mittelmässigsaubere, dafür grosse Zimmer Wert war, dafür waren wir relativ nahe am Zentrum. Da man gewöhnlich nur bis 22:00 Uhr irgendwo etwas warmes zu Essen bekommt, stürmten wir um 21:40 Uhr in die nächstgelegene Gartenbeiz und bestellten was Leckeres. Antonio gönnte sich ein Entrecote vom Pferd mit Nüdeli und Gemüse und ich versuchte es mit Leberli an Brombeersauce mit Rösti. Beides war sehr lecker. Nur war mein Mund nachher schwarz von der Sauce, von den Zähnen ging die Farbe erst beim Zähneputzen ab.

Nun machten wir noch einen gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt von Bern bevor wir uns müde aber zufrieden ins Bett legten.

Am Morgen machten wir uns dann endlich auf nach Interlaken um unsere Gutscheine in Billetts umzutauschen. Doch als wir das tun wollten, traf uns fast der Schlag. Die junge Dame am Schalter teilte uns mit, dass die Billette aufs Jungfraujoch für diesen Tag bereits ausverkauft seien. Antonio erklärte der Frau aufgebracht, dass wir extra angerufen hätten und uns gesagt wurde, dass man nicht reservieren müsse…

…doch bevor wir uns noch mehr aufregen konnten, schob sie uns dann schnell zwei Billette zu und nahm den Gutschein entgegen.

Also konnten wir endlich starten, das Auto parkieren (auch andere ASler und Schindlerleute schienen noch dort oben zu sein an den Autos an) und in den Zug steigen.

Die Fahrt dauerte Stunden….bis wir endlich die drei Berge sehen konnten.

Auf der kleinen Scheidegg gönnten wir uns erst mal eine Pause. Aber nicht ohne i-Phone

Dann nahmen wir auch die letzte Etappe noch in Angriff, jene durch den Eiger. Es wurde immer kälter und schliesslich kamen wir oben an. Die Aussicht und das Feeling war gewaltig. Doch erst mal hatten wir einen Bärenhunger und die Aussicht auf den Aletschgletscher konnten wir auch während dem Essen geniessen.

Als wir den Eispalast betraten klingelte das i-Phone, jaja Emanuel, man hat Empfang da oben

und hier noch ein paar Eindrücke von der Aussicht auf dem Jungfraujoch und der Sternwarte

Dann haben wir zufälligerweise uns in einem Bildschirm gesehen in irgend so einem Menschenzähler.

Zum Schluss gönnten wir uns noch ein Käffchen und was Süsses. Dabei entdeckten wir die Richtstrahlstation, in welcher Antonio vor vielen, vielen Jahren mal ein paar Wochen gearbeitet hat.

Als wir dann wieder abwärts fuhren mit der Zahnradbahn, klingelte mal wieder das i-Phone.

Als wir wieder in Interlaken ankamen, war bereits 19:00Uhr. Also mussten wir uns entscheiden welchen Nachhauseweg wir einschlagen und ein wenig Gas geben. Trotzdem machten wir an der Teufelsschlucht noch einen kurzen Halt. Sonst wäre die Fahrt, ohne sich mit dem i- Phone zu beschäftigen, doch zu lang gewesen

Als wir dann zu später Stunde zuhause ankamen, plagte uns ein kleines Hüngerchen, welches wir zum Abschluss dieses gemütlichen Ausfluges mit Wein, Käse, Wurst,Brot und Oliven auf dem Balkon stillten.

für den schönen Ausflug 🙂

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