25. April 2024

Ein Jahr danach geht’s auf den Vilan

29.9.2018, ein besonderer Tag für uns. Genau vor einem Jahr hat Antonio furchtbare Schmerzen gehabt. Am Abend lag er dann in der Notfallstation. Wir wussten nicht was los ist und waren sehr besorgt. Am folgenden Tag kam die Krebsdiagnose; ein schockierender Moment. Darauf folgen vier Chemo-Zyklen.

Heute, ein Jahr danach, ist Antonio wieder vollkommen gesund. Diese Woche hat er sich einer grossen Untersuchung unterzogen, die gezeigt hat, dass alles von der Krankheit verschwunden ist. Sogar die Restvernarbung hat sich noch ein Stück weiter zurückgebildet. 

Unwohl wird es einem, wenn man an diesen Tag zurückdenkt. Als ob es gestern gewesen wäre, so präsent sind die Erinnerungen noch. Einzelne Momente picken wir heraus und sprechen kurz darüber, bevor wir anstossen. Konzentriert und gleichzeitig gelassen studieren wir die Menukarte in der Mühle in Fläsch. Hier feiern wir die überwundene Krankheit, das Überstehen der harten Zeit und die Hoffnung auf eine gesunde Zukunft.

Wir geniessen den Abend in vollen Zügen. Probieren die Köstlichkeiten des gehobenen Hauses und lassen es uns einfach gut gehen.

Antonio hat Silvia an diesem Abend eingeladen, um danke zu sagen. Danke dafür, dass sie immer da war und nie aufgegeben hat.

Es ist schön, wieder gesund zu sein, die Freuden des Lebens wieder geniessen zu können, den vergangenen Abschnitt zwar nicht zu vergessen, aber doch hinter sich lassen zu dürfen.

Sonntag 30.9.2018
Am Sonntag mussten wir die Kalorien dann wieder abarbeiten. Oder vielleicht hatten wir auch einfach nur Lust, die Kraft der Gesundheit auszukosten und so machten wir uns auf den Weg zum Vilan. Gut, übertreiben müssen wir mit der Kraft auch nicht grade, daher haben wir das erste Stück mit der Älpibahn zurückgelegt.

 

Über den Messhaldenspitz, wo wir den ersten Cache (GC4PTKT) suchten und auch schnell fanden, ging es dem Grad entlang weiter bis auf den Vilan, auf dem wir 1:30h nach dem Start angekommen sind.

 

Die ersten waren wir nicht, überall sassen kleine Grüppchen, die ihr Picknick genossen. Auf dem Messhaldenspitz wäre es ruhiger gewesen und auch dort war die Aussicht bereits toll, aber hier oben gefiel es uns auch und so packten wir unsere Brötchen aus und schauten in die Weite.

  

Vor dem Abstieg machten wir uns noch auf die Suche des Caches, (Vilan GC1HJPB)  der uns hier hoch geführt hatte. Ady73, mit dem wir eigentlich hier oben abgemacht hatten, mussten wir nicht suchen, denn er hatte sich schon am frühen Morgen abgemeldet, da er krank ist.

Nach dem steilen blau-weissen Aufstieg, wählten wir für den Abstieg die etwas längere rot-weisse Route, da dort noch ein Cache auf dem Weg zu holen war. (TOS 1 – Weg vom / zum Vilan GC7RZXZ)

Viel früher als geplant kamen wir wieder auf dem Älpli an, wo wir uns bei Kaffe und Kuchen die Zeit vertreiben wollten bis unser Bähnli fährt. Da es bis zum reservierten Termin aber noch eine  Weile dauerte, haben wir uns abgemeldet und sind zu Fuss ins Tal marschiert. In 1:45h waren wir dann beim Auto und sahen gleich das Bähnli einfahren, welches wir reserviert gehabt haben. Sind also zu Fuss sogar noch ein paar Minuten schneller gewesen.

 

Da wir nun müde waren und nicht mehr kochen wollten, probierten wir ein neues Lokal aus. Das Paradies in Bad Ragaz, das kannten wir noch nicht, erinnerten uns aber, dass uns das jemand mal empfohlen hat. Aus der geplanten Pizza wurde dann ein reichhaltiges Abendessen, das sehr lecker war. Die Pizza können wir ja beim nächsten Besuch probieren, denn das letzte Mal waren wir mit Sicherheit nicht hier.

Und so war das Wochenende schon wieder vorüber. wir haben es sehr genossen und freuen uns, dass wir gesund sind und es uns so gut geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert