19. April 2024

Der Spontane Ausflug der mit einem Doppelunfall endete.

Ja ja, da kann ich nur folgendes dazu sagen….
Günstige teile meiner Suzuki 750 K6 zu verkaufen!
Da wäre zum Beispiel ein Hinterrad samt Nabe und Bremsanlage

Hinterrad samt Nabe und Bremsanlage

oder aber auch eine Batterie, nur 3 Monate alt.

Batterie, nur 3 Monate alt

möglich ist es auch viele Einzelteile zu erwerben und mit viel Geduld das Puzzle zusammenzustellen.
Dazu fehlt natürlich das Hauptteil um den Aufbau zu beginnen!

Ich würde aber ganz ehrlich sagen das es sich nicht mehr lohnt, der Arbeitsaufwand ist etwas zu gross  dann ist da auch noch das Motorrad vom Kumpel, sieht auch nicht mehr so toll aus 

Was ist geschehen!

Das Wetter war ja gestern nicht so toll, es waren Gewitter gemeldet.
Eigentlich wollte ich nicht auf Tour gehen, doch nach einem Anruf von Röbi eine spontane runde zu drehen, war ich dann doch überredet.
Er ist zu mir gekommen und wir haben uns entschlossen erst mal über den Julier zu fahren und dann den Himmel zu studieren was das Wetter macht.
Der Fall war klar, es ging über den Bernina.
Ich fuhr ihm hinter her. Normalerweise ist es immer anders rum, die Biker wollen das ich voraus fahre, an diesem Tag wollte ich aber nicht.
Am Bernina, auf der Südseite, unterhalb des Grenzübergangs in einer doppelten rechts links kurve ist es dann geschehen!
Röbi kam in der Linkskurve zu fall weil irgend was auf der Strasse lag! Als ich das funkende Motorrad vor mir sah hab ich total falsch reagiert!
In der Schräglage zu hart bremsen sollte man nun wirklich nicht.
Was geschieht wenn man es trotzdem macht? Das Vorderrad verabschiedet sich und es kommt zum Sturz.
Der Aufprall meiner Susi am Eck der Mauer tat ihr gar nicht gut 

da ging die suzuki in brüche

Wehrend meines Sturzes hoffte ich keinen schlag abzubekommen, sei es durch das Motorrad, das nur Zentimeter an mir vorbei geflogen sein muss nach dem Aufprall in die Mauer oder in eine Leitplanke oder sonst was hartes!
Ich stand noch währen dem rutschen auf, versuchte mich zu orientieren wo ich überhaupt bin. 
Ich konnte noch stehen und ich konnte noch alles bewegen *buhh* welch Glück im Unglück. Mein Baby lag weiter oben eben ziemlich demoliert! Wo aber ist Röbi?
Ich drehte mich um und da kam er mir entgegen auf den eigenen Füssen, er hielt sich den rechten Arm und er meinte das dieser gebrochen sei 

Na ja, das wichtigste ist eh das wir noch leben.
Der griff zu meinem Handy ging ins leere, das war weg!
Also nahm ich das von Röbi und telefonierte der 144, die organisierten dann den Rest!
Es ging dann schon fast eine halbe stunde bis der Krankenwagen auftauchte, eine sehr sehr lange zeit wenn man schmerzen hat wie sie Röbi hatte.
Ich sag nur eins:
bin froh das ich ein Lederkombi habe, er hat (hatte) eine Goretexbekeidung. *uiuiui*, die Kleider sehen furcht-erregend aus im Gegensatz zu meinem Kombi.
Er wurde dann bestens versorgt vom Notfalldienst aus Poschiavo.
Mit dem Krankenwagen wurde er dann nach Samedan gebracht um ihn zu untersuchen. Ich hab dann noch dem Pannendienst geholfen die zwei Susis aufzuladen, der war nicht grade lieb mit den zwei, das hat sicher ein paar Kratzer mehr gegeben!  

Als alles aufgeräumt war durfte ich Polizeiauto fahren welches mich nach Poschiavo brachte um einen Rapport zu schreiben! Nach 3 Stunden war dann alles vorbei.
Die Motorräder nach Chur zu Transportieren wäre verlorene zeit und unnötige Arbeit, die kann man auch da auf den Schrott bringen.
Der Polizist hat mich noch zur Garage gefahren wo ich die Nummerschilder und die persönliche Sachen von Röbi abholen konnte, die Helme hab ich gleich da gelassen, die sind auch nicht mehr zu gebrauchen!

Wie komm ich nun wieder nach hause?

Na mit dem Zug  Gelegenheit die schöne Landschaft zu geniessen.

Langsam machten sich schmerzen am Ellenbogen, welche ich zwar sofort bemerkte nach dem Unfall, aber als nicht so schlimm einstufte, und die am Fussgelenk die erst mit Zug fahren immer stärker wurden bemerkbar 
In Samedan hab ich dann einen zwischen halt eingelegt um Röbi im Spital zu besuchen und seine Sachen abzugeben. Der 15 min. Marsch mit Kombi und schmerzendem Fuss zum Spital war anstrengend! Mein Kumpel lag noch in der Notfallstation, ich durfte zu ihm und war froh ihn „so gut gelaunt“ wieder zu sehen.
Seine Schulter war ausgerenkt und ein Bruch des Daumens muss am anderen Tag noch operiert werden.
Nach einer Stunde Aufenthalt musste ich wieder auf den Zug, nochmals 15 min. Laufen bis zum Bahnhof. Das Züglifahren konnte weiter gehen. Schnell wurde mir klar das auch ich ins Spital gehen würde um zu schauen was da los ist mit meinem Fuss. Emanuel war so lieb und holte mich in Ems ab um mich nach Hause zu fahren weil die Verbindungen von Chur aus sehr schlecht waren!
Zuhause angekommen hab ich dann zum ersten mal die Schuhe ausgezogen weil ich ja duschen und auch nicht in der Töffmontur zum untersuch wollte.
Oh weh! Die Schuhe haben mir den ganzen Tag eine super Stabilität gegeben. Es sind ja die neuen welche eine Schiene eingebaut haben. Diese konnte ich am letzten Donnerstag nach einer kleinen rep. abholen. Nicht zu denken was hätte sein können wenn ich mit den alten Stiefeln unterwegs gewesen wäre.
Nach der dusche war mir klar das ich nicht mehr selber Auto fahren konnte und Emanuel hat sich bereit erklärt Taxi zu spielen.
Im Spital wurde dann mein Ellenbogen und das Fussgelenk geröntgt.
Das Resultat nach 2 Stunden Aufenthalt:
Bänderzerrung!
Für mindestens 4 Wochen muss ich nun eine Schiene tragen  Ist ja nicht so schlimm.
Wir Leben noch!
Ich hatte den ganzen tag nichts zu Essen bekommen, so sind wir, Emanuel mit Nati und ich noch zu einem Kebap gegangen, das um 23.30 Uhr! musste aber sein.
So das war’s, an Emanuel und Nati

für die Hilfeleistung und ich wünsche Röbi eine gute Besserung.

krank_gute_besserung_0s.jpg

3 Gedanken zu “Der Spontane Ausflug der mit einem Doppelunfall endete.

  1. Hallo Helmut
    Ist auch für mich eine Riesen Umstellung, wirst aber sehen das wenn alles fertig ist kommt es schon gut, vor allem kannst du dann Suchbegriffe oben eingeben.

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